Kolumbien ist im Index of Economic Freedom 2024 von Platz 62 im Mittelfeld auf Platz 84 im hinteren Drittel abgerutscht. Libertank führt diesen dramatischen Abstieg auf eine wirtschaftsfeindliche und etatistische Rhetorik zurück, die Verstaatlichung als Allheilmittel propagiert. Die expansive Politik von Präsident Gustavo Petro hat zu einem Klima geführt, das die unternehmerische Entwicklung hemmt.
Ausufernde Bürokratie, marktverzerrende politische Einflussnahme und endemische Korruption prägen den Markt und schwächen die Glaubwürdigkeit staatlicher Institutionen. Das Potenzial für wirtschaftliche Dynamik und Innovation ist eingeschränkt.
Ansätze zur regulatorischen Entlastung können die exorbitanten Lohnnebenkosten und die ausufernde Schattenwirtschaft nicht kompensieren. Diese Entwicklung ist besorgniserregend, denn sie gefährdet nicht nur den Wohlstand der Gegenwart, sondern auch die Zukunft kommender Generationen.
Es ist höchste Zeit, umzusteuern! Die Regierung muss wirtschaftliche Freiheit als zentrales Element für nachhaltiges Wachstum und Wohlstand anerkennen. Reformen zur Stärkung der Eigentumsrechte, zum Abbau der Bürokratie und zur Bekämpfung der Korruption sind dringend notwendig. Die Zukunft Kolumbiens liegt in der Verantwortung der Politik.
Quellen: Diverse Presseberichte und Libertank: https://www.libertank.com
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Libertank ist eine kolumbianische Denkfabrik mit Sitz in Bogotá, die sich für die Förderung der wirtschaftlichen Freiheit, des Unternehmertums und der Freiheit als Grundlage für Wohlstand und Entwicklung einsetzt. Die Organisation wurde 2010 gegründet und hat sich zu einer der führenden Stimmen für libertäre und klassisch-liberale Ideen in der Region entwickelt.
Die wichtigsten Personen hinter Libertank sind:
Camilo Guzmán: Er ist ein Ökonom und Politikwissenschaftler mit einem Master-Abschluss der Universidad de los Andes in Bogotá. Er hat mehrere Bücher und Artikel über Wirtschaftsfreiheit und freie Marktwirtschaft veröffentlicht.
Salomé López: Sie ist eine Ökonomin mit einem Master-Abschluss der George Mason University in den USA. Sie hat sich auf die Themen Unternehmertum und Innovation spezialisiert.
Juan David García: Er ist ein Philosoph mit einem Master-Abschluss der Universidad del Rosario in Bogotá. Er hat sich auf die Themen politische Philosophie und Ethik spezialisiert.
Libertank veröffentlicht regelmäßig Publikationen, organisiert Konferenzen und Workshops und bietet Online-Kurse an. Die Organisation arbeitet mit anderen Denkfabriken und Organisationen zusammen, um die libertäre Bewegung in Lateinamerika zu stärken.
¿Qué hacemos en libertank?
externer Link zum Video: https://www.youtube.com/watch?v=bHrPuao_H8o
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Vor wenigen Tagen stand in der kolumbianische Presse, dass die Investionen um über 15 % gefallen sind gegenüber dem Betrag zum Vorjahr. Die Wirtschaft wächst in den letzten Quartalen immer weniger, im Quartal per Ende 2023 sogar nur noch um 0.6 % annualisiert.
Mir kommt es vor, dass die Regierung überall mitreden möchte, anstatt die freie Marktwirtschaft machen lässt, was zur Verbesserung der Bevölkerung führen wird.
Declaración Final del equipo técnico del FMI al término de la Consulta del Artículo IV de 2024 - 14 de febrero de 2024
Eine kurze Zusammenfassung:
Abschlusserklärung des IWF-Teams nach der Artikel-IV-Konsultation 2024
Der Internationale Währungsfonds (IWF) hat in seinem Abschlussbericht zur Lage in Kolumbien Fortschritte bei der Stabilisierung der Wirtschaft festgestellt. Die Inflation sinkt und das Leistungsbilanzdefizit verringert sich.
Der kürzlich veröffentlichte Finanzplan der kolumbianischen Regierung zielt auf eine weitere Verbesserung des strukturellen Haushaltsdefizits ab. Dies soll gemäß der Fiskalregel zu einer nachhaltigeren Haushaltslage beitragen.
Der IWF begrüßt die Bemühungen der Regierung und betont gleichzeitig die Notwendigkeit, die Reformen fortzusetzen. Die wirtschaftliche Lage Kolumbiens bleibt fragil, weshalb eine weiterhin restriktive Geld- und Fiskalpolitik empfohlen wird.
Darüber hinaus fordert der IWF strukturelle Reformen, um die Produktivität zu steigern, die soziale Gerechtigkeit zu verbessern und den Übergang zu einer nachhaltigeren und ökologischeren Wirtschaft zu fördern.
Wenn ich das schon höre, wirtschaftlich Freiheit, die Regierung soll sich raushalten…, das hat doch nie funktioniert
Die liberalen Wirtschaftsdenker haben doch nur ihren eigenen Geldbeutel im Sinn…, wenn es mit der liberalen Wirtschaft doch nicht läuft soll dann wieder der Staat, sprich die Allgemeinheit, herhalten.
Hinsichtlich Schattenwirtschaft und Korruption haben sie recht…, das gibt es aber seit Menschengedenken in Kolumbien (und vielen anderen Ländern).
Es wäre schon vielen geholfen wenn die Steuern mal korrekt eingetrieben werden und das Justizsystem hinter dem sich viele Reiche in Kolumbien „verstecken“ reformiert wird.
Es ist ja bewiesen, dass das s.g. "Trickle Down" nur die Kluft zwischen Arm und Reich extrem vergrößerte...
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