Im Mai 1967 markierte die Veröffentlichung von Gabriel García Márquez’ „Cien años de soledad“ einen Meilenstein in der kolumbianischen Kultur. Das Buch ist bis heute ein Muss für jeden Leser. Gabo brauchte 18 Monate, um die Geschichte von Macondo und den Buendía aufzuschreiben, bis sein Roman in Buenos Aires, Argentinien, im Verlag Sudamericana das Licht der Welt erblickte. Seitdem hat er Grenzen überschritten und wurde in mehr als 40 Sprachen übersetzt. Mehr als 30 Millionen Exemplare wurden seit der Veröffentlichung verkauft.
García Márquez ließ sich in seinem Werk von Erinnerungen an seine Kindheit und seine Heimatstadt Aracataca inspirieren. Er bezeichnete „Cien años de soledad“ einmal als „ein Vallenato mit 450 Seiten“, wobei er die Musikrichtung Vallenato als Inspirationsquelle nannte. Die Geschichte verbindet Fantasie und Realität und behandelt sowohl kontroverse Themen wie Inzest als auch tiefgründige Aspekte wie Einsamkeit. Sie bezieht sich auch auf historische Ereignisse in Kolumbien, wie die Massaker an Bananenarbeitern und den bewaffneten Konflikt zwischen Liberalen und Konservativen.
Im Mittelpunkt von „Cien años de soledad“ steht die Familie Buendía aus Riohacha und der Fluch, der auf ihnen lastet, weil sie miteinander verwandt sind. Die Geschichte erstreckt sich über sieben Generationen und zeigt, wie sich Ängste und Fehler immer wiederholen und zu tragischen Schicksalen führen. Macondo, der fiktive Ort, spielt in der Erzählung eine zentrale Rolle. Die Gründung von Macondo durch José Arcadio Buendía und Úrsula Iguarán ist ein Schlüsselmoment, der die Geschichte vorantreibt. Die Stadt erlebt Höhen und Tiefen und die Familie Buendía ihr Schicksal.
Anlässlich des 50. Jahrestages der Erstveröffentlichung hat die Real Academia Española in Zusammenarbeit mit der Asociación de Academias de la Lengua Española eine Gedenkausgabe von „Cien años de soledad“ herausgegeben, die die Meisterwerke der Literatur des 20. Dieser Roman, der Elemente des magischen Realismus und des Wunderbaren in sich vereint, hat zweifellos eine unauslöschliche Spur in der Weltliteratur hinterlassen.
Cien años de soledad: 57 Jahre eines der ikonischsten Werke der Weltliteratur
Cien años de soledad: 57 Jahre eines der ikonischsten Werke der Weltliteratur
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