Venezuela nach den Wahlen: Eine gespaltene Nation

[News Robot]

Venezuela vor historischer Präsidentschaftswahl: Wird Maduro von González abgelöst?

Er wirkt immer ein bisschen verloren bei diesen Auftritten. Auf der Ladefläche des Pritschenwagens, der sich den Weg durch die Massen in Valencia bahnt, steht Edmundo González. Er wirkt wie ein gemütlicher alter Mann mit Panama-Hut und weißem Hemd neben einer Frau, die ständig wie in Stein gemeißelt lächelt, aber der die Massen zujubeln.

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Frankfurter Rundschau

[News Robot]

“Venezuela toma decisiones democráticas”: Petro cree en el sistema democrático de Maduro y dice que respetará resultados

Mientras los presidentes de Brasil y Chile le han solicitado a Venezuela unas elecciones transparentes y con garantías, Gustavo Petro, presidente de Colombia, ha manifestado su confianza en la democracia venezolana y anunció que respetará los resultados.

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El Colombiano

[Genuasd]

Gefühlt war es gestern, als Guiadó mit Pauken und Trompeten gegen Maduro antrat und Länder ihn sogar als Präsidenten anerkannt haben oder es wollten.
Lassen wir uns mal überraschen.

[News Robot]

Am Tag der Wahl ist Oma Ana Ortega vor 6 Uhr aufgestanden. Sie ist 82 Jahre alt und fast blind. Aber wählen gehen wollte sie unbedingt. Vor 7 Uhr war sie an der Schule im Stadtteil La Quebradita in Caracas, da war schon eine Schlange vor dem Wahllokal. „Aber es ging schnell“, sagt sie.

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TAZ

[Eisbaer]

Die Wahlbehörde hat Nicolas Maduro zum Sieger der Präsidentschaftswahlen in Venezuela erklärt. Allerdings beanspruchte die Opposition den Sieg für sich. Zweifel am Ergebnis kamen umgehend, auch aus den USA.

Die Präsidentschaftswahl in Venezuela ist nach Angaben der Wahlbehörde von Maduro gewonnen worden. Wie der Leiter der Behörde, Elvis Amoroso, nach Auszählung von 80 Prozent der abgegebenen Stimmen mitteilte, kam Maduro auf eine Mehrheit von 51,2 Prozent.

[Benjamin]

Das war eigentlich schon vorher klar. Schade, denn Venezuela ist ein wunderschönes Land.

[Eisbaer]

Am 28. Juli 2024 fanden in Venezuela Präsidentschaftswahlen statt, und die Ergebnisse haben das Land in eine Pattsituation versetzt. Hier sind die wichtigsten Punkte:

Die Wahlbehörde verkündete, dass Nicolás Maduro mit 51 Prozent der Stimmen wiedergewählt wurde. Allerdings wurden die Ergebnisse der einzelnen Wahllokale bisher nicht veröffentlicht. Maduro erklärte sich selbst zum Sieger.

Die Opposition spricht von Betrug und erkennt das Ergebnis nicht an. Ihr Kandidat, Edmundo González, wurde von ihr zum wahren Sieger ausgerufen. Anders als bei der letzten Präsidentschaftswahl 2018 ist die Opposition heute geeint und hat mit María Corina Machado eine starke Anführerin. Die Situation erinnert an 2018, als es ebenfalls Ungereimtheiten bei den Wahlen gab. Damals erklärte sich Maduro zum Sieger, während der Oppositionelle Juan Guaidó sich unter Berufung auf die Verfassung zum Übergangspräsidenten erklärte. Es folgte ein monatelanges Ringen um die Macht, begleitet von internationalen Sanktionen und einer wirtschaftlichen Krise.

Venezuela steht vor enormen Herausforderungen – von Hyperinflation bis hin zu knappen Lebensmitteln und Medikamenten. Millionen Venezolaner sind bereits aus dem Land geflohen. Die USA äußern Skepsis über das Wahlergebnis. Außenminister Antony Blinken äußerte „ernste Bedenken“. Insgesamt bleibt Venezuela nach den Wahlen weiterhin ein gespaltenes Land, mit ungelösten Problemen und politischer Unsicherheit. Die Zukunft bleibt ungewiss, und die Augen der Welt sind auf diese Region gerichtet.

[zuzzuz]

Maduro wollte also überraschend doch nicht zurücktreten. Das wäre die einzige Möglichkeit für die Opposition gewesen. Für Maduro sind die Wahlen doch nur da, um sagen zu können, dass die Bevölkerung für ihn ist und er kein Diktator ist.
Wenn 1/4 der Bevölkerung ausgewandert ist, kennt jeder mindestens eine Person die ausgewandert ist. Die meisten davon sollten ein Interesse daran haben, dass die Freude Familienangehörige wiederkommen und dementsprechend die Opposition wählen.
Meine Frau meint, es wäre so vielleicht besser, sonst gäbe es jetzt einen Bürgerkrieg in Venezuela, wie seht ihr das? Ich denke, dass eine Auseinandersetzung höchstens verschoben ist.

[coentros]

Bei den Gratulanten Maduros ganz vorne: China, Russland, Iran. Das Land wird weiter ausbluten und zum failed state. Schade auch für Kolumbien.

[Eisbaer]

Die jüngsten Proteste in Venezuela haben eine tragische Bilanz hinterlassen. Nach der umstrittenen Wiederwahl von Präsident Nicolás Maduro kam es landesweit zu heftigen Auseinandersetzungen zwischen Demonstranten und Sicherheitskräften. Die Proteste wurden durch Vorwürfe des Wahlbetrugs und die Forderung nach Maduros Rücktritt ausgelöst.

Während der Proteste wurden mindestens 47 Menschen getötet und 100 verhaftet. Die Gewalt eskalierte, als Sicherheitskräfte Tränengas einsetzten und Schüsse auf Demonstranten abgegeben wurden. In Caracas und anderen Städten gingen Tausende Menschen auf die Straße, um gegen das Wahlergebnis zu protestieren. Dabei kam es zu Zusammenstößen mit der Polizei und regierungsnahen paramilitärischen Gruppen, den sogenannten „Colectivos“.

Zusätzlich zu den Todesopfern wurden über 900 Menschen festgenommen, darunter auch Kinder und Jugendliche. Die Festnahmen erfolgten in allen Bundesstaaten Venezuelas und wurden von Menschenrechtsorganisationen scharf kritisiert.

Die internationale Gemeinschaft, einschließlich der Vereinten Nationen, hat Transparenz und eine unabhängige Untersuchung der Vorfälle gefordert. Trotz der anhaltenden Proteste und der internationalen Kritik hält die Regierung Maduro an ihrem Kurs fest und bezeichnet die Demonstrationen als versuchten Staatsstreich.

Die Lage in Venezuela bleibt angespannt, und die Bevölkerung fordert weiterhin Gerechtigkeit und politische Veränderungen. Die Proteste und ihre Folgen zeigen die tiefe Spaltung und die schweren Menschenrechtsverletzungen im Land.

Quellen: Amnesty International und diverse Presseberichte

[gordito54]

Auch wenn noch so oft gewählt wird, Maduro wird immer der Gewinner sein. Er hält sich halt mit Hängen und Würgen, im wahrsten Sinne des Wortes.

[Bogotano]

Der russische Präsident Wladimir Putin gratuliert dem amtierenden Präsidenten Nicolás Maduro zum Wahlsieg. Die USA erkennen Edmundo González als gewählten Präsidenten Venezuelas an. Gustavo Petro sagt, dass nicht ausländische Regierungen entscheiden sollten, wer in Venezuela Präsident ist.

[Genuasd]

ganz so leicht nimmt es Petro dann aber auch nicht hin.
Immerhin fordert er eine Stimmnachzählung.

Jeder weiß wer die Hand über Maduro hält und deshalb wird sich da nichts ändern.

[desertfox]

@Genuasd,

und wer hält die Hand über Maduro? Die Amerikaner, Chinesen, Russen???

[Genuasd]

Ich dachte eigentlich an Äquatorialguinea.
Aber vielleicht auch einer von den 3.