Der politische Weg der M-19: Von der Guerilla zu Präsidenten in Lateinamerika

Druckfrische Pressemeldungen, Analysen und Hintergründe in Deutscher Sprache über Kolumbien.
Antworten
Benutzeravatar

Themenstarter
Eisbaer
Moderator(in)
Moderator(in)
Offline
Beiträge: 9557
Registriert: Fr 10. Jul 2009, 05:34

Der politische Weg der M-19: Von der Guerilla zu Präsidenten in Lateinamerika

Beitrag von Eisbaer »

Der kolumbianische Präsident Gustavo Petro machte auf einer Konferenz an der Nationalen Autonomen Universität von Mexiko eine bemerkenswerte Aussage: „Ahora el M-19 ha dado dos presidentes en América Latina“. Diese Aussage bezieht sich auf die Wahl von Claudia Sheinbaum zur Präsidentin Mexikos und ihre angebliche Verbindung zur kolumbianischen Guerillabewegung M-19.

M-19 (Movimiento 19 de Abril) war eine 1970 gegründete kolumbianische Guerillabewegung. Sie entstand als Reaktion auf den mutmaßlichen Wahlbetrug bei den kolumbianischen Präsidentschaftswahlen am 19. April 1970. M-19 war bekannt für spektakuläre Aktionen wie die Besetzung der Botschaft der Dominikanischen Republik in Bogotá 1980 und den Angriff auf den Justizpalast 1985. Nach einem Friedensabkommen mit der kolumbianischen Regierung 1990 wandelte sich M-19 in eine politische Partei um.

Claudia Sheinbaum, die kürzlich zur Präsidentin Mexikos gewählt wurde, wurde von Petro als ehemalige Anhängerin und Aktivistin der M-19 in ihrer Jugend beschrieben. Petro selbst war ein prominentes Mitglied der M-19, bevor er in die Politik ging und schließlich Präsident von Kolumbien wurde. Sheinbaum, die in Mexiko geboren und aufgewachsen ist, soll in ihrer frühen Jugend mit der M-19 in Kontakt gekommen sein, als viele Mitglieder der Bewegung in Mexiko Zuflucht suchten.

Petros Aussage unterstreicht die historische und politische Verbindung zwischen den beiden Ländern und die Rolle der M-19 in der politischen Landschaft Lateinamerikas. Sie zeigt auch, wie ehemalige Guerillakämpfer und Aktivisten in die höchsten politischen Ämter aufsteigen können, was die Dynamik und den Wandel in der Region widerspiegelt.

Fazit: Die Wahl Claudia Sheinbaums zur Präsidentin Mexikos und ihre Verbindung zur M-19, wie sie Petro hervorhebt, ist ein bemerkenswertes Beispiel für den politischen Wandel in Lateinamerika. Es zeigt, wie historische Bewegungen und persönliche Geschichten die politische Landschaft prägen und beeinflussen können. Vorausgesetzt es stimmt was Petro sagt. Claudia Sheinbaums hat sich noch nicht dazu geäußert.

Quellen: 14yMedio, El Universal/Mexico, El Tiempo und andere
Du bist zufrieden mit unserer Hilfe! Dann helfe bitte mit einer kleinen » Spende « Danke und Vergelt´s Gott!
Benutzeravatar

News Robot
Newsbot
Newsbot
Offline
Beiträge: 14986
Registriert: Mi 3. Mär 2010, 03:16

Everth Bustamante, exdirigente del M-19, desmintió a Gustavo Petro: “No corresponde a la verdad”

Beitrag von News Robot »

Everth Bustamante, que estuvo al frente de las relaciones del grupo guerrillero, refutó las declaraciones del presidente colombiano sobre la participación de la presidenta mexicana en el M-19. Durante la ceremonia de posesión de Sheinbaum el primero de octubre en Ciudad de México, Petro destacó que el “M-19 ha dado dos presidentes en América Latina”, refiriéndose tanto a él mismo como a Sheinbaum.

continuar

Infobae
Du hast einen simplen Roboter sehr glücklich gemacht. Vielen Dank.
Antworten

Erstelle einen Account oder melde dich an, um an der Diskussion teilzunehmen

Du musst Mitglied sein, um eine Antwort schreiben zu können

Einen Account erstellen

Du bist kein Mitglied? Registriere dich, um unserer Community beizutreten.
Mitglieder können ihre eigenen Themen starten und Themen abonnieren
Es ist einfach und dauert nur eine Minute

Registrieren

Melde dich an

Social Media

       
  • Vergleichbare Themen
    Antworten
    Zugriffe
    Letzter Beitrag