Ein Karneval für die ganze Welt - Barranquilla/Kolumbien 2014
Wenn du siehst, wie Menschen kleine blaue Vögel als Preis bei der Tombola gewinnen, wie sich Fremde einen erbitterten Schaum-Sprüh-Krieg liefern, wie sich glücklich-betrunkene Menschen in den Armen liegen und sehr, sehr laute Musik das maskierte Publikum beschallt; dann bist du beim Karneval von Barranquilla!
In diesem Jahr machte ich mich auf zum zweitgrößten Umzug des Karnavals im Südosten der Stadt, der Batalla de Flores de la Calle 17 in barrio Simón Bolívar. Die größte Parade findet auf der Vía 40 statt. Hier sind die Zuschauerplätze jedoch teurer und von daher für einen großen Teil der Barranquilleros nicht die erste Wahl.
Auf der Calle 17 bekam ich Karnevalsfiguren wie Marimondas, Congos, Negrita poloys, den Sohn der Cumbia und sogar die Karnevalskönigin zusehen.
Ich kam pünktlich zum angekündigten Beginn der Parade an (diesen Fehler mache ich immer noch oft), und nun begann das Warten. Bis die Parade losging vergingen einige Stunden, doch die Zuschauer ließen sich die Karnevalslaune nicht verderben. Sie kamen verkleidet in allen Farben des Regenbogens, jubelten, tranken und feierten. Zum Glück gab es viele Stände mit Essen und Getränken, Karussels für Kinder, Losbuden und sogar einen Skatepark, sodass die Wartezeit fast wie im Fluge verging.
Ein Grund für die Verzögerung der Parade war offensichtlich die Idee vieler Costeños, auf der eigentlich abgesperrten Paradestrecke spazieren zu gehen, sodass der Paradezug immer wieder anhalten musste bis die Polizei den Weg geräumt hatte. Auch der Drang vieler Zuschauer, die eigenen Kinder für ein Foto in die Arme der Karnevalsköniginnen oder Tänzerinnen zu drücken, ließ den Zug das ein oder andere mal stoppen. Aber ja, so ein bisschen Anarchie gehört schließlich zum Karnaval und wenn man ein bisschen Geduld mitbringt, ist es wirklich spaßig.
Außerdem gab es in diesem Jahr mehr Wagen als in den Jahren zuvor (comparsas), was ebenfalls zu der Verspätung beitrug. Respekt für alle Kinder, die wie ich, drei Stunden brav gewartet haben! Die Parade kam bei uns um 5:30 Uhr vorbei, als es schon dunkel wurde. Deswegen habe ich leider nicht so viel Bilder von der Parade selbst.
Was war der Unterschied zur Parade auf der Vía 40?In diesem Jahr machte ich mich auf zum zweitgrößten Umzug des Karnavals im Südosten der Stadt, der Batalla de Flores de la Calle 17 in barrio Simón Bolívar. Die größte Parade findet auf der Vía 40 statt. Hier sind die Zuschauerplätze jedoch teurer und von daher für einen großen Teil der Barranquilleros nicht die erste Wahl.
Auf der Calle 17 bekam ich Karnevalsfiguren wie Marimondas, Congos, Negrita poloys, den Sohn der Cumbia und sogar die Karnevalskönigin zusehen.
Ich kam pünktlich zum angekündigten Beginn der Parade an (diesen Fehler mache ich immer noch oft), und nun begann das Warten. Bis die Parade losging vergingen einige Stunden, doch die Zuschauer ließen sich die Karnevalslaune nicht verderben. Sie kamen verkleidet in allen Farben des Regenbogens, jubelten, tranken und feierten. Zum Glück gab es viele Stände mit Essen und Getränken, Karussels für Kinder, Losbuden und sogar einen Skatepark, sodass die Wartezeit fast wie im Fluge verging.
Ein Grund für die Verzögerung der Parade war offensichtlich die Idee vieler Costeños, auf der eigentlich abgesperrten Paradestrecke spazieren zu gehen, sodass der Paradezug immer wieder anhalten musste bis die Polizei den Weg geräumt hatte. Auch der Drang vieler Zuschauer, die eigenen Kinder für ein Foto in die Arme der Karnevalsköniginnen oder Tänzerinnen zu drücken, ließ den Zug das ein oder andere mal stoppen. Aber ja, so ein bisschen Anarchie gehört schließlich zum Karnaval und wenn man ein bisschen Geduld mitbringt, ist es wirklich spaßig.
Außerdem gab es in diesem Jahr mehr Wagen als in den Jahren zuvor (comparsas), was ebenfalls zu der Verspätung beitrug. Respekt für alle Kinder, die wie ich, drei Stunden brav gewartet haben! Die Parade kam bei uns um 5:30 Uhr vorbei, als es schon dunkel wurde. Deswegen habe ich leider nicht so viel Bilder von der Parade selbst.
- Weniger Touristen (ich habe keine andere Ausländer gesehen, um ehrlich zu sein).
- Die Menschenmassen sind zwar groß und dicht, aber bei weitem nicht so massiv wie auf der Vía 40.
- Die Parade ist weiter von der Stadt entfernt. Vom nördlichen Teil war sie eine 30 minütige Fahrt entfernt. Ein Taxi kostet ca. $ 20.000 cop / Taxi.
- 1. Sorge dafür, dass du am Beginn der Parade bist. Am Ende sind alle Tänzer erschöpft und haben sie keine Energie mehr zu tanzen.
2. An die Eltern: Bitte die Parade nicht durch Fotografieren der Kinder in den Armen der Darsteller aufhalten! Genießt es einfach - gute Erinnerungen werden sowieso nie vergessen.
3. Such dir einen Platz im Schatten.
4. Mein Stuhl in der 2. Reihe und im Schatten kostete mich $ 7.000 cop.
5. Auf der Website von Colombia Fácil (--> colombiafacil.com) findet man noch mehr Information über den Karneval Barranquilla.
Dieser Bericht wurde unserem Kolumbienforum freundlicherweise von » Colombia Fácil « dem Herausgeber des Reiseführer Kolumbien zur Verfügung gestellt.
Links entfernt, da nicht mehr aktuell. Eisbaer - Moderator / 10.02.2022