Der Höhepunkt in dieser Woche: Er tanzt im Staatsfernsehen fröhlich zu Salsaklängen, während draußen seine Polizei Tränengas auf Demonstranten schießt. Ein entsprechendes Video, das vom Fernseher auf die Straße schwenkt, sorgt für viel Wut. Von Diktatur, von der Banalität des Bösen ist in sozialen Netzwerken die Rede. Zumal wenig später noch ein Panzerwagen mitten in eine Menge hineinfährt und junge Menschen überrollt.
Die USA wollen die politische Krise in Venezuela lösen. Der Plan von Präsident Trump: Engere Zusammenarbeit mit anderen südamerikanischen Ländern - und Sanktionen. Diesmal trifft es Mitglieder des Obersten Gerichtshofs.
Die USA und Kolumbien wollen zusammenarbeiten, um die Krise in Venezuela zu beenden. US-Präsident Trump sagte nach einem Treffen mit seinem kolumbianischen Amtskollegen Santos, ein stabiles und friedliches Venezuela sei für die gesamte Hemisphäre wichtig.
Der venezolanische Präsident Nicolás Maduro hat US-Präsident Donald Trump mit scharfen Worten aufgefordert, sich aus den inneren Angelegenheiten des Landes herauszuhalten. Trump solle seine „schmutzigen Hände“ von Venezuela lassen, sagte er am Freitag.
In Venezuela haben erneut Hunderttausende Menschen gegen Präsident Maduro protestiert. Dabei kam es zu gewaltsamen Auseinandersetzungen zwischen Demonstranten und Polizei. Die deutsche Kolonie Colonia Tovar wurde deshalb unter Militärkontrolle gestellt.
Auswärtiges Amt rät von Reisen nach Venezuela ab: Die medizinische Versorgung versagt, das Trinkwasser geht aus, Menschen hungern. Und die Venezolaner bringen ihren Frust durch Demonstrationen und gewalttätige Ausschreitungen zum Ausdruck. Da sie die Gewalt willkürlich ausüben und auch Touristen betroffen sein können, rät das Auswärtige Amt von „nicht dringenden“ Reisen nach Venezuela ab.
Quelle: Auswärtiges Amt
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Am Morgen nachdem Venezuelas Präsident Nicolás Maduro im Staatsfernsehen wieder tanzt und herumkaspert, als befände er sich in einer Castingshow, machen sich die Freunde Jo Gomez und Miguel Pizarro auf den langen Weg zum Sturz des Regimes. Es ist Tag 65 der Unruhen und – wie sie bald merken – der bislang härteste.
Wenn Venezuelas Präsident Nicolás Maduro von einem Putschversuch gegen seine Regierung spricht, dann muss man das in der Regel nicht allzu ernst nehmen. Er hat das schon unzählige Male getan. Fast immer hat er dabei wild konstruierte Märchen erzählt und absurd anmutende Beweismittel präsentiert, die angeblich eine in Washington orchestrierte Attacke gegen seinen spätsozialistischen Krisenstaat belegen sollten.
Die Geduld eines erheblichen Teils des venezolanischen Volkes mit seinem Präsidenten Maduro ist schon lange am Ende angekommen. Die Proteste werden zahlreicher, die Auseinandersetzungen härter. Doch nun kehren ihm auch die ersten Offiziere seines Militärs und der Polizei den Rücken.
Eine Gruppe gewaltbereiter Männer hat am Mittwoch das von der Opposition dominierte Parlament in Venezuela gestürmt. Laut Augenzeugenberichten handelte es sich um Schlägertruppen, die den sozialistischen Präsidenten Nicolás Maduro unterstützen. Mindestens drei Abgeordnete der Nationalversammlung wurde dabei verletzt.
Der venezolanische Oppositionsführer Leopoldo Lopez wurde nach drei Jahren Haft überraschend aus dem Gefängnis entlassen. Er war 2014 wegen Anstachelung zur Gewalt bei Protesten verurteilt worden.
Bombenexplosion in der Hauptstadt von Venezuela. Während einer Dienstfahrt am Montag wurden dabei offenbar mehrere Beamte der Nationalgarde verletzt. Nach Angaben eines Augenzeugen verwundete die Detonation zwei der Motorradfahrer.
US-Präsident Donald Trump hat der venezolanischen Regierung von Nicolás Maduro mit "starken und schnellen" Wirtschaftssanktionen gedroht. Mit Blick auf die angestrebte verfassungsgebende Versammlung Ende Juli in Venezuela sagte Trump, dass die Vereinigten Staaten nicht dabei zusehen würden, wie das Land zerfalle.
US-Präsident Trump wollte die geplante Verfassungsänderung in Venezuela verhindern, doch Präsident Maduro wies ihn zurück. Keine ausländische Regierung kontrolliere sein Land, so Maduro, auch nicht Trump.
Wegen der angespannten politischen Lage in Venezuela haben mehrere Fluggesellschaften Verbindungen in die Hauptstadt Caracas gestrichen. Die spanische Fluggesellschaft Iberia teilte mit, sie werde frühestens am 2.August wieder Caracas anfliegen, Air France strich die Flüge von Sonntag bis Dienstag. Zehn weitere Unternehmen, darunter Lufthansa und Alitalia, haben den Flugverkehr dauerhaft eingestellt aus Sicherheitsbedenken und wegen Außenständen durch Ticketverkäufe.
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