Einen Monat vor der Präsidentschaftswahl deuten aktuelle Umfragen in Kolumbien darauf hin, dass der Kandidat der ultrarechten Partei Centro Democrático (CD), Iván Duque, und der linke Kandidat Gustavo Petro in eine Stichwahl kommen werden. Laut der letzten Ergebnisse der Firmen Guarumo und Ecoanalítica würden 36,6 Prozent der Kolumbianer im ersten Wahlgang für Duque und 26,3 Prozent für Petro stimmen. An dritter Stelle kommt Sergio Fajardo, der Kandidat des Bündnisses Coalición Colombia, der sich als politische Mitte definiert. Für Fajardo haben sich 12 Prozent der Befragten ausgesprochen.
Der linksgerichtete Präsidentschaftskandidat in Kolumbien, Gustavo Petro, hat über den Kurznachrichtendienst Twitter auf eine weitreichende Fake-News-Kampagne gegen ihn in den sozialen Netzwerken aufmerksam gemacht. Der Kandidat der Bewegung der Progressiven forderte die Staatsanwaltschaft auf, die Accounts und Nutzer, die falsche Informationen über ihn verbreiten, strafrechtlich zu verfolgen. Laut aktueller Prognosen wird Petro gegen Iván Duque, den Kandidaten der von Ex-Präsident Álvaro Uribe gegründeten ultrarechten Partei Centro Democrático (CD), in der Stichwahl antreten.
Gustavo Petro ha sido un fenómeno electoral, pero tiene a muchos sectores del país con los pelos de punta. ¿Cómo se explica y hasta dónde puede llegar?
Wer sagt, dass er ein guter Bürgermeister war, Ernesto? Alles, an das ich mich erinnern kann, waren unzufriedene Bürger und viel Drama.
Petro ist der typische Sozialist, viele populistische Versprechen machen, aber keinen Plan haben, wie das Ganze finanziert oder umgesetzt werden soll. Er propagiert, Kolumbien könne so werden wie die sozialdemokratische Idylle Schweden. Wie naiv muss man sein, um so etwas für möglich zu halten? Bei dem derzeitigen Bildungsstand, der Wirtschaftsstruktur, der Mentalität der Leute etc. wird Kolumbien nie ein hoch entwickeltes Industrieland werden. Warum ist Chile so hoch entwickelt und reich? Freie Marktwirtschaft in Kombination mit einer gebildeten Bevölkerung. Danke General Pinochet für seine weise Politik, von der dieses Land noch heute zehrt. Warum ist Venezuela am Hungern, muss als erdölreichstes Land der Welt Öl importieren und geht in jeder denkbaren Weise den Bach herunter? Sozialistische Planwirtschaft gemixt mit Korruption/Vetternwirtschaft. Noch kein Land dieser Welt ist je durch Planwirtschaft oder sozialistische Maßnahmen reich geworden. Nur freier Austausch von Arbeitskraft und Gütern schafft Wohlstand. Bestes Beispiel ist die Heimat vieler Foren-Mitglieder, die Schweiz. Ein kleiner Fleck Erde ohne Bodenschätze, kaltem Klima, unwirtlichem Gelände. Trotzdem ist die Schweiz die wahrscheinlich am höchsten entwickelte Nation der Welt. Warum? Neutrale Außenpolitik nach dem Motto: Krieg mit niemand, Handel mit allen. Freie Marktwirtschaft mit niedrigen Steuern. Sehr gutes Bildungssystem. Eine pflichtbewusste, erfinderische, mobile, hartarbeitende Bevölkerung.
Viele sagen das Gustavo Petro ein sehr guter Bürgermeister war.
Er zählte seinerzeit zu den 8 weltweit besten! Das können nur wenige von sich behaupten.
Die Müllabfuhr hat er bestens geregelt was Uribe und seinen Söhnen gewaltig missfiel, seine Entscheidung zu dem Stierkampfverbot in der Hauptstadt kam ebenfalls sehr gut an. Seinen Job hat er gut gemacht, den kannst du nicht schlecht reden.
Solltest eine Zeit in Kolumbien leben um nicht immer nur vom Hörensagen etwas beurteilen zu müssen.
Das Weichei Duque hätte keine Chance Präsident zu werden wenn nicht der Ultrakriminelle Uribe seine Finger im Spiel hätte.
Du erwähnst Augusto Pinochet, das er der Führer des brutalsten Regimes in der chilenischen Geschichte war scheint dir entgangen zu sein.
Wer sind viele? Du kannst mich gerne vom Gegenteil überzeugen, ich lebe ja auch nicht in Bogota, aber was ich damals so in der Presse dazu las, war Petro nicht sonderlich populär unter seinen Bürgern.
"Er zählte seinerzeit zu den 8 weltweit besten! Das können nur wenige von sich behaupten." Sagt wer? Seine Bürger? Oder irgendwelche im Elfenbeintürmen lebenden und von Steuergeldern durchgefütterte Theoretiker, die noch nie in Bogota waren?
Ich will mir gar nicht rausnehmen, ein Urteil über seine Leistung als Bürgermeister Bogotas abzugeben, ich bekam wie gesagt nur viel Symbolpolitik und Streitereien mit. Vielleicht hast du ein paar Links (von Leuten aus Bogota), wie er sich machte.
Der "ultrakriminelle" Uribe hat mehr für Kolumbien getan als jeder andere Präsident der letzten 20 Jahre. Fakt. Ich habe mich zufälligerweise vor Jahren mit dem Thema intensiver beschäftigt und fast alles - der internationale Ruf K., Kriminalität, Arbeitslosigkeit, Armut, Bildungssystem, Bürgerkrieg - ist unter Uribe besser geworden. Deswegen wird er bis heute in weiten Teilen der Bevölkerung vergöttert, auch wenn natürlich auch schreckliche Dinge unter seiner Herrschaft (z.B. falsos positivos) passiert sind.
Der Sozialismus / Kommunismus hat in den letzten 100 Jahren schätzungsweise 100 Millionen Menschen das Leben gekostet, vielen weiteren Millionen ein Leben in Unterentwicklung, Armut und am schlimmsten - Aussichtslosigkeit - beschert. Chile ist dank Pinochets Politik seit 40 Jahren ein Stern am Himmel Lateinamerikas geworden. Das hat ein paar Tausend Kommunisten das Leben gekostet. Mao hat über 20 Millionen seiner Landsleute geopfert und wird bis heute verehrt. Pinochet hat ein paar Tausend Kommunisten das Leben gekostet. Who gives a shit?
@ Ernesto
Sorry aber Du wirst in Bogota nicht 25% finden die Deiner Meinung sind und diese sind dann alle im Süden und haben von seinen Geschenken Profitiert die er aus den Reserven für Infrastruktur der Vorgänger finanziert hat. Die anderen 75% verfluchen ihn alle. Zur Müllabfuhr, all diese Lastwagen die er in der USA gebraucht gekauft hat stehen jetzt still. Nur Schrott
Si se observa la serie de esa encuestadora, con los resultados de este jueves, en el los últimos 15 días, Iván Duque bajó de 35,4 % a 34 %; Gustavo Petro bajó de 24,6 % a 22,5 %; Germán Vargas Lleras sube de 10,7 % a 13,2 % y Sergio Fajardo es el que más sube de 9,9 % a 13,8 %. De la Calle tuvo una leve variación: estaba en 3,1 % y esta vez marcó 3 %.
Rund 60.000 Menschen haben sich am vergangenen Donnerstag auf dem Hauptplatz Bogotás versammelt, um sich die Wahlrede des linken Präsidentschaftskandidaten und Ex-Bürgermeisters der Hauptstadt, Gustavo Petro, anzuhören. Die große Versammlung, die sich bis in die umgebenden Straßen ausbreitete, soll den Fußgängerverkehr in der Innenstadt Bogotás für mehrere Stunden zum kollabieren gebracht haben.
Zumindest die Deutsche Botschaft in Bogota hat im Vorfeld der kolumbianischen Präsidentschaftswahlen am Sonntag den Humor nicht verloren. Sie lädt an diesem Donnerstag auf die Plaza de Lourdes im Herzen der Hauptstadt zur Teilnahme an einem „Besaton Electoral“ ein. Einen Kussmarathon unter dem Motto: „Dass die Zunge nicht dazu dient, zu beleidigen.“ Es ist eine satirische Aktion mit ernstem Hintergrund, denn wenn das zweitwichtigste Land Südamerikas diesmal an die Wahlurnen schreitet, ist es so polarisiert wie lange nicht mehr.
Auch in Kolumbien, wo am Sonntag ein neuer Präsident gewählt wird, kann man wunderbar sehen, wie die Angstkampagne funktioniert. Vor allem die Rechtsaußen-Partei Centro Democrático macht sie sich zu nutze. So warnt ihr Kandidat Ivan Duque davor, links zu wählen, weil dann die gerade zur politischen Partei mutierten Farc-Rebellen das Land übernehmen würden.
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