Vor wenigen Tagen sind für drei Wochen Kolumbien zu Ende gegangen. Es war für uns das erste mal Kolumbien, ja das erste mal Südamerika.
Nun, was soll ich sagen? Nach unserer Ankunft in Frankfurt hatten ich das Gefühl, aus einem Märchen, einem wunderbaren Traum erwacht zu sein! Kolumbien hat uns überwältigt, stets aufs neue überrascht, in den Arm genommen, in den Bann gezogen! Die Landschaft, die Natur, die Menschen, alles hat gepasst! Es kommt nicht oft vor, dass die Versprechungen aus der "Hochglanzbroschüre" mit der Realität übereinstimmen, aber Kolumbien hat dies auf eindrucksvolle Weise geschafft. "Kolumbien ist wahre Magie" heißt es in einem Werbeslogan. Das können wir unterschreiben! Und die Risiken? Ich weiß, dass es in dem Land auch Probleme gibt, aber unsicher haben wir uns zu keinem Zeitpunkt gefühlt. Noch nie habe ich soviel Polizei gesehen und noch nie Polizisten so freundlich und hilfsbereit erlebt. Nur ein Risiko hat uns dann doch erwischt, doch wir wurden gewarnt. "Das einzige Risiko ist, dass Sie bleiben wollen!" Ja, wir wären gerne noch geblieben! Wir kommen wieder und sind nicht mit einem "Adios", sondern einem "Hasta pronto" abgereist.
Ich möchte nun von ein paar Höhepunkten berichten. Zugegeben, war ich doch bei der Anreise ein wenig nervös, da man ja durchaus auch von den negativen Dingen des Landes hört. Aber mittlerweile glaube ich, dass so manches einfach aufgebauscht wird, denn wie oben geschrieben, haben wir uns nie unsicher gefühlt und Deutschland ist nun auch kein Land, in dem es keine Risiken und Gefahren gibt.
Fangen wir mit Bogota an. In Bogota nahm unsere Kolumbien Rundreise ihren Anfang und ihr Ende. Die Anreise erfolgte am 10. Juli mit Lufthansa LH 542. Ich bin ein Freund von Direktflügen. Man ist auch so schon lang genug unterwegs und irgendwelche Zwischenstopps und die evtl. Gefahr von Anschlussverlusten machten daher die Entscheidung leicht.
Wir erreichten Bogota pünktlich. Die Einreise zog sich ein wenig hin, aber das Personal war freundlich, die Koffer standen nach der Einreisekontrolle auch schon bereit und am Ausgang wartete unser Fahrer und Fremdenführer für den nächsten Tag, den uns eine Bekannte empfohlen hatte. Er fuhr uns ins Hotel im Norden der Stadt und todmüde fielen wir ins Bett. Leider kann ich im Flugzeug immer nicht schlafen.
Am nächsten Morgen nach einem leckeren Frühstück fuhren wir dann ins Zentrum. Auf dem Plan standen der Monserrate und die Altstadt. Das Goldmuseum wollten wir uns für den letzten Tag aufheben.
Überrascht waren wir über den Verkehr in der Stadt. Nicht nur die Masse, welche bei der Größe der Stadt zu erwarten war, sondern auch der Fahrstil war eine interessante Erfahrung. Wir sind jedoch stets sicher angekommen.
Die Ausblicke vom Monserrate waren schon mal klasse. Hoch ging es mit der Standseilbahn, runter mit der Großkabinenseilbahn.
Nach einem Rundgang ging es wieder herunter und weiter ins Zentrum.
Trotzdem an dieser Stelle ein kleines Fazit zu Bogota. Die Stadt ist gigantisch und der Verkehr nervig, dennoch habe ich die Stadt in positiver Erinnerung behalten. Es gibt einiges zu sehen und ganz nette Stadtviertel. Das Klima ist angenehm. Unser Reiseführer spricht übrigens perfekt Englisch, was mich sehr freute, denn mein Spanisch ist leider noch immer recht rudimentär. Keine Ahnung, ob ein Link zu seinem FB Profil hier erwünscht ist, ansonsten gebe ich gerne per PN Auskunft. Er hat uns auch bestens bei allen Fragen beraten, die wir noch so hatten und waren damit für die Folgeziele bestens gerüstet.
Wie gesagt, am nächsten Tag ging es weiter nach Cali, einer Stadt, zu der ich eine besondere Beziehung habe. Dazu im nächsten Beitrag mehr.