Bogotá: Hunger führt zu Protesten in der Hauptstadt
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Bogotá: Hunger führt zu Protesten in der Hauptstadt
"Wir sterben nicht an dem Virus, sondern am Hunger", so eine Frau aus Ciudad Bolívar. Zwar haben die Regierung und die Bürgermeisterin von Bogotá, Claudia López, Hilfe angekündigt, diese läuft jedoch aus technischen und bürokratischen Gründen nur schleppend an. So mussten festgestellte Unregelmäßigkeiten in der Datenbank des Programms zum Solidaritätseinkommen (Ingreso Solidario) erst überprüft werden. Ein weiteres Problem sei, dass viele der Familien und Einzelpersonen, die während der Quarantäne in Not geraten sind, nicht in den Unterstützungssystemen der Regierung registriert sind. Für die Verzögerungen bat López nun öffentlich um Entschuldigung.
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amerika21
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amerika21
Du hast einen simplen Roboter sehr glücklich gemacht. Vielen Dank.
Bogotá: Hunger führt zu Protesten in der Hauptstadt
Nach 7 Wochen strenger Maßnahmen kann ich folgendes sagen:
In Bogotá gibt es weiterhin Pico y Genero und ich halte mich strikt daran, auch gehe ich nur raus wenn es wirklich notwendig ist.
ich halte Abstand, trage Mundschutz, desinfiziere meine Hände regelmäßig und das tun die meisten Menschen auch.
Dennoch sieht man vermehrt dass das Leben auf der Strasse wieder stattfindet, das Pico y Genero wird von einigen offensichtlich ignoriert und von der Polizei nicht wirklich kontrolliert. Als Ausländer bleibe ich trotzdem vorsichtig.
Noch ist es friedlich, aber im Vergleich zum Anfang, als die Straßen wirklich leer gefegt waren, ist es wieder sehr belebt und Tendenz steigend.
Ein Bewusstsein im Alltag ist zwar da, jedoch haben die Menschen natürlich Hunger und Rechnungen zu bezahlen. Gerade Tagelöhner und Co. müssen diese Zeit irgendwie durchstehen.
Für mich ist es eine Frage der Zeit, wann die Stimmung kippt, sofern diese Maßnahmen soweit aufrecht erhalten werden, denn wie hier in dem Artikel beschrieben werden die Menschen entweder verhungern, an Corona erkranken oder irgendwann unter der Gewalt/Demonstrationen/Plünderungen/... leiden.
da sollte man abwägen welche Auswirkungen die weitreichernden Folgen haben werden.
Entweder sorgen die Leute eigenmächtig für Lockerungen und es wird geduldet, oder es kommt zu einer Eskalaton...
Medikamente / Impfstoffe sind nicht in Aussicht, somit sollte man sich gründlich einen Weg mit Corona überlegen, ohne das Land weiterhin so kalt zu stellen und vor allem an die Vernunft appellieren, das Bewusstsein ist ja bei den meisten vorhanden.
Ich verharmlose den Virus nicht, aber eine Zeche wird gezahlt.
In Bogotá gibt es weiterhin Pico y Genero und ich halte mich strikt daran, auch gehe ich nur raus wenn es wirklich notwendig ist.
ich halte Abstand, trage Mundschutz, desinfiziere meine Hände regelmäßig und das tun die meisten Menschen auch.
Dennoch sieht man vermehrt dass das Leben auf der Strasse wieder stattfindet, das Pico y Genero wird von einigen offensichtlich ignoriert und von der Polizei nicht wirklich kontrolliert. Als Ausländer bleibe ich trotzdem vorsichtig.
Noch ist es friedlich, aber im Vergleich zum Anfang, als die Straßen wirklich leer gefegt waren, ist es wieder sehr belebt und Tendenz steigend.
Ein Bewusstsein im Alltag ist zwar da, jedoch haben die Menschen natürlich Hunger und Rechnungen zu bezahlen. Gerade Tagelöhner und Co. müssen diese Zeit irgendwie durchstehen.
Für mich ist es eine Frage der Zeit, wann die Stimmung kippt, sofern diese Maßnahmen soweit aufrecht erhalten werden, denn wie hier in dem Artikel beschrieben werden die Menschen entweder verhungern, an Corona erkranken oder irgendwann unter der Gewalt/Demonstrationen/Plünderungen/... leiden.
da sollte man abwägen welche Auswirkungen die weitreichernden Folgen haben werden.
Entweder sorgen die Leute eigenmächtig für Lockerungen und es wird geduldet, oder es kommt zu einer Eskalaton...
Medikamente / Impfstoffe sind nicht in Aussicht, somit sollte man sich gründlich einen Weg mit Corona überlegen, ohne das Land weiterhin so kalt zu stellen und vor allem an die Vernunft appellieren, das Bewusstsein ist ja bei den meisten vorhanden.
Ich verharmlose den Virus nicht, aber eine Zeche wird gezahlt.
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Bogotá: Hunger führt zu Protesten in der Hauptstadt
In Deutschland werden nun sogar Gerichte bemüht welche entscheiden müssen ob die Ausgangsbeschränkungen rechtens sind..., in manchen Städten protestieren sogar Leute wegen der nach ihrer Ansicht Einschränkung von Grundrechten...
Bogotá: Hunger führt zu Protesten in der Hauptstadt
ja das bekomme ich mit und kann in meiner Situation über die deutschen Maßnahmen nur schmunzeln.
Meckern mit vollem Bauch und jeder menge Klopapier...
Dabei wirkt die Politik in Deutschland zum ersten Mal richtig authentisch auf mich und frage mich was sich die Leute denken, was das Ziel der Politik sein soll?
Kontrolle der Bürger? Aber AfD wählen...
Meckern mit vollem Bauch und jeder menge Klopapier...
Dabei wirkt die Politik in Deutschland zum ersten Mal richtig authentisch auf mich und frage mich was sich die Leute denken, was das Ziel der Politik sein soll?
Kontrolle der Bürger? Aber AfD wählen...
Bogotá: Hunger führt zu Protesten in der Hauptstadt
Unzufriedenheit ist halt immer was Subjektes. Aber objektiv hat @Genuasd sicher Recht. Die Stimmung kippt ... fast überall.
Natürlich bin ich manchmal von der Situation genervt, aber ich akzeptiere sie, mit ausreichend und gut zu essen und zu trinken. Sozusagen in verdammt trockenen Tüchern in Deutschland. Auch wohl wissend, dass die dicke Rechnung noch kommt!
Gerade in einem Moloch wie Bogotá kann die Stimmung sehr schnell und sehr gefährlich kippen.
Stay safe!
Natürlich bin ich manchmal von der Situation genervt, aber ich akzeptiere sie, mit ausreichend und gut zu essen und zu trinken. Sozusagen in verdammt trockenen Tüchern in Deutschland. Auch wohl wissend, dass die dicke Rechnung noch kommt!
Gerade in einem Moloch wie Bogotá kann die Stimmung sehr schnell und sehr gefährlich kippen.
Stay safe!
Bogotá: Hunger führt zu Protesten in der Hauptstadt
Sie wird aber nicht nur in Bogotá kippen. Zuerst wurden die Banken "gerettet", jetzt gerade die großen Unternehmen. Das wirkliche Volk aber hat Hunger, denn keine Arbeit = kein Geld. Noch nie hat sich jemand Gedanken um diese Menschen gemacht ... nach dem Motto, die schaffen das schon.
Bogotá: Hunger führt zu Protesten in der Hauptstadt
naja mit Banken zuerst gerettet ist so eine Sache, denn den Domino-Effekt haben wir ja auch schon erlebt, wenn das System mal kollabiert.
wenn ein Mensch auf der Straße verhungert, dann ist das tragisch aber nur er verhungert zunächst und reißt nicht andere mit in den Abgrund.
Das klingt makaber, aber so ist die Realität.
was man nun machen sollte, ist eine Aussicht zu geben, denn aktuell lebt man tag ein tag aus vor sich hin, ohne Licht am Ende des Tunnels zu sehen und wie man sieht, machen die Leute irgendwann was sie wollen, was nicht zielführend ist.
Es ist irgendwo menschlich, dass die Leute mit der Situation nicht fertig werden, denn so das ist absolut ungewohnt und hinzu kommen die Ängste und finanzielle Sorgen.
während Kalou und Ibisevic sich über 11% Gehaltskürzung amüsieren, aber anderes Thema.
Jeder hat seine eigenen Sorgen
wenn ein Mensch auf der Straße verhungert, dann ist das tragisch aber nur er verhungert zunächst und reißt nicht andere mit in den Abgrund.
Das klingt makaber, aber so ist die Realität.
was man nun machen sollte, ist eine Aussicht zu geben, denn aktuell lebt man tag ein tag aus vor sich hin, ohne Licht am Ende des Tunnels zu sehen und wie man sieht, machen die Leute irgendwann was sie wollen, was nicht zielführend ist.
Es ist irgendwo menschlich, dass die Leute mit der Situation nicht fertig werden, denn so das ist absolut ungewohnt und hinzu kommen die Ängste und finanzielle Sorgen.
während Kalou und Ibisevic sich über 11% Gehaltskürzung amüsieren, aber anderes Thema.
Jeder hat seine eigenen Sorgen
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Bogotá: Hunger führt zu Protesten in der Hauptstadt
So ist das Leben, in Kolumbien und Latinoamerika gibt es kein Soziales Netz das die Aermsten der Armen auffaengt so wie in Deutschland, in Europa je nach Land verschieden, das gab es hier noch nie. Damit leben die Menschen seit langer Zeit.
Wir als einigermassen abgesicherte Auswanderer sehen das ganze und koennen es nicht verstehn. DAS ist Latinoamerika.
Gestern wurde bekannt gegeben das die Kleinen und Mittleren Firmen Staatliche Finanzielle Unterstuetzung bekommen fuer die Laufenden Kosten und die Lohnkosten.
Lange darf die Quarantaene nicht mehr gehen, denn die Menschen, speziell die Strassenverkaeufer brauchen Geld und zwar dringend.
Die Politik, ob in Brasilien, Chile oder El Salvador und Mexiko ist Chaotisch inbezug auf die Corona-Pandemie.
Proteste sind ja NOCH harmlos, aber es kann schlimmer kommen.
Wir als einigermassen abgesicherte Auswanderer sehen das ganze und koennen es nicht verstehn. DAS ist Latinoamerika.
Gestern wurde bekannt gegeben das die Kleinen und Mittleren Firmen Staatliche Finanzielle Unterstuetzung bekommen fuer die Laufenden Kosten und die Lohnkosten.
Lange darf die Quarantaene nicht mehr gehen, denn die Menschen, speziell die Strassenverkaeufer brauchen Geld und zwar dringend.
Die Politik, ob in Brasilien, Chile oder El Salvador und Mexiko ist Chaotisch inbezug auf die Corona-Pandemie.
Proteste sind ja NOCH harmlos, aber es kann schlimmer kommen.
Bogotá: Hunger führt zu Protesten in der Hauptstadt
Wegen dem fehlenden sozialen Netz ist es sowohl für das ganze Land, (bzw. für die ganze Welt), als auch für Bogotá sehr wichtig, dass bald eine °neue Realität * in Kraft tritt . Aber das ist im Moment immer ein gewagter Schritt .
Das Gesundheitssystem muss auf Alles vorbereitet sein. Nicht einfach .
Das Gesundheitssystem muss auf Alles vorbereitet sein. Nicht einfach .
Bogotá: Hunger führt zu Protesten in der Hauptstadt
@ John Extra
deinen Satz:
"Wir als einigermassen abgesicherte Auswanderer sehen das ganze und koennen es nicht verstehn. DAS ist Latinoamerika."
Verstehe ich ehrlich gesagt nicht?
Meinst du damit dass wir das nicht verstehen können, weil wir es nicht selbst erlebt haben?
ich weiß meine Herkunft sehr zu schätzen und bin heilfroh nicht hier aufgewachsen zu sein, das war mir vor der Auswanderung mehr als bewusst.
jemand der wirklich hungrig ist, ist natürlich bereit alles zu tun.
Würdest du eine menschliche Leiche essen, um zu überleben ?
deine eigenen Aussonderungen?
Jeder kennt die Geschichte von dem Flugzeugabsturz in den Anden.
Von daher ist ein Überfäll (bzw. die Entwicklung der Kriminalität) eben auch nachvollziehbar; in einem Moment der Verzweiflung ausgelöst und irgendwann Normalität.
Besonders wenn man unter diesen Umständen aufwächst und nichts anderes kennt.
Gestern sah ich 7 Weisse (Männer und Frauen) ohne Masken auf einem Fahrrad.
Haben Englisch gesprochen, Vermutung die meisten oder alle Amerikaner.
Gegenseitig kein Abstand und locker fröhlicher durch Bogotá am radeln und am diskutieren, wo es als nächstes hingeht.
Ich war nicht nur überrascht von dem Verhalten, sondern was die hier machen? könnten Studenten gewesen sein, die nicht in die Heimat zurück sind.
Wenn man das sieht, ist es kein Wunder dass man als Weisser angefeindet wird (mir in den letzten Wochen 2x selbst passiert,.. hijo de p.. war noch harmlos).
deinen Satz:
"Wir als einigermassen abgesicherte Auswanderer sehen das ganze und koennen es nicht verstehn. DAS ist Latinoamerika."
Verstehe ich ehrlich gesagt nicht?
Meinst du damit dass wir das nicht verstehen können, weil wir es nicht selbst erlebt haben?
ich weiß meine Herkunft sehr zu schätzen und bin heilfroh nicht hier aufgewachsen zu sein, das war mir vor der Auswanderung mehr als bewusst.
jemand der wirklich hungrig ist, ist natürlich bereit alles zu tun.
Würdest du eine menschliche Leiche essen, um zu überleben ?
deine eigenen Aussonderungen?
Jeder kennt die Geschichte von dem Flugzeugabsturz in den Anden.
Von daher ist ein Überfäll (bzw. die Entwicklung der Kriminalität) eben auch nachvollziehbar; in einem Moment der Verzweiflung ausgelöst und irgendwann Normalität.
Besonders wenn man unter diesen Umständen aufwächst und nichts anderes kennt.
Gestern sah ich 7 Weisse (Männer und Frauen) ohne Masken auf einem Fahrrad.
Haben Englisch gesprochen, Vermutung die meisten oder alle Amerikaner.
Gegenseitig kein Abstand und locker fröhlicher durch Bogotá am radeln und am diskutieren, wo es als nächstes hingeht.
Ich war nicht nur überrascht von dem Verhalten, sondern was die hier machen? könnten Studenten gewesen sein, die nicht in die Heimat zurück sind.
Wenn man das sieht, ist es kein Wunder dass man als Weisser angefeindet wird (mir in den letzten Wochen 2x selbst passiert,.. hijo de p.. war noch harmlos).
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Bogotá: Hunger führt zu Protesten in der Hauptstadt
...mit nicht verstehen meine ich
das wir die Mentalitaet der Menschen, der Politiker, Korruption, Vetternwirtschaft, die Politik als solche, keine Soziale Absicherung der Menschen,
alles das ist fuer uns nicht nachvollziehbar,
das wir die Mentalitaet der Menschen, der Politiker, Korruption, Vetternwirtschaft, die Politik als solche, keine Soziale Absicherung der Menschen,
alles das ist fuer uns nicht nachvollziehbar,
Bogotá: Hunger führt zu Protesten in der Hauptstadt
also für mich schon.
nicht dass es eine Rechtfertigung u.a. für Korruption ist, aber nachvollziehbar ist so eine Entwicklung durchaus.
Dazu muss ich nicht hier aufgewachsen zu sein, es reicht die Umstände zu kennen.
Das Motiv ist ja auch nicht zwingendermaßen Gier, sondern jeder ist sich in so einer Situation selbst am nächsten... nicht nur hier: siehe Hamsterkäufe in Deutschland...
nicht dass es eine Rechtfertigung u.a. für Korruption ist, aber nachvollziehbar ist so eine Entwicklung durchaus.
Dazu muss ich nicht hier aufgewachsen zu sein, es reicht die Umstände zu kennen.
Das Motiv ist ja auch nicht zwingendermaßen Gier, sondern jeder ist sich in so einer Situation selbst am nächsten... nicht nur hier: siehe Hamsterkäufe in Deutschland...
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Landsleute in Thailand mit denen ich in Kontakt bin, die dort ein Hotel betreiben haben sich vollkommen zurückgezogen aus Angst vor einer eventuell aufkommenden Hysterie.
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