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Der Friedensvertrag, den der rechtsliberale Präsident Juan Manuel Santos 2016 mit der seit 1964 aktiven größten Guerilla-Truppe Farc (Revolutionäre Streitkräfte Kolumbiens) ausgehandelt hatte, brachte Santos sogar den Friedensnobelpreis ein. Doch die Bevölkerung lehnte die erste Version in einem Referendum ab. Der nachgebesserte Vertrag wurde ihr gar nicht erst vorgelegt, Kongress und Abgeordnetenhaus nahmen ihn Ende Dezember 2016 an. Der rechtskonservative Ex-Präsident Álvaro Uribe machte mit seiner Partei dagegen Stimmung. Als 2018 Uribes Ziehsohn Iván Duque zum Präsidenten Kolumbiens gewählt wurde, versprach er, den Friedensvertrag aufzuweichen.=> weiterlesen
Quelle: Wiener Zeitung