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Was macht man vier Wochen lang in Kolumbien?

Verfasst: Mo 7. Feb 2022, 00:43
von Woyzeck
Liebes Forum,

nach langem Hin und Her und einer bereits für vergangenes Jahr geplanten Reise, die ich aus diversen Gründen canceln musste, ist es nun endlich soweit: Ich fliege am 04. März nach Kolumbien und werde dort einen ganzen Monat verbringen (Rückflug 04. April). Es geht mir vor allem darum, einfach mal aus meiner Alltagsroutine rauszukommen, mir ein Bild von Kolumbien zu machen und meinen Horizont zu erweitern. Das Ganze auch ein wenig mit dem Hintergedanken, zukünftig evtl. längere Zeiträume dort zu verbringen, da ich finanzielle Rücklagen habe, ortsunabhängig Geld verdienen kann und Deutschland mich schon länger aus zahlreichen Gründen ankotzt.

Ich will die Sache möglichst spontan angehen, nicht allzu akribisch durchplanen und dort evtl. auch ein bisschen arbeiten, um zu sehen, ob das für mich so funktioniert, wie ich's mir vorstelle. Werde in Bogotá landen und mich dann erstmal mit einer Bekannten aus dem "Pornochat" treffen, mit der ich seit knappen zwei Jahren in Kontakt bin. Ist allerdings von beiden Seiten eher als unverbindliches Kennenlernen angedacht, so dass ich momentan nicht weiß, ob und inwiefern sich das auf den Verlauf meine Aufenthaltes auswirken wird. Sollten da wider Erwarten die Funken sprühen, würde ich es in Erwägung ziehen, die kompletten vier Wochen in Bogotá zu bleiben, auch wenn das, was man zur Zeit über die Sicherheitslage in dieser Stadt hört nicht wirklich Lust darauf macht, sich dort länger als nötig aufzuhalten. Andernfalls würde ich wohl für ein paar Tage in Bogotá bleiben und mich dann in Richtung Medellín orientieren. Würde auch gerne für ein paar Tage irgendwo am Strand rumhängen, wo es nicht allzu touristisch zugeht.

Wie kann ich die vier Wochen aus eurer Sicht am gewinnbringendsten nutzen? Mich interessieren vor allem die Kolumbianer und ihre Lebenswirklichkeit. Andere Touris, Expats etc. sowie die Orte, an denen diese sich vermehrt aufhalten will ich nach Möglichkeit meiden.
Was würdet ihr mir empfehlen?

Zur besseren Einordnung: Ich bin männlich, 34, spreche halbwegs solides Spanisch und gehe davon aus, dass die Kommunikation mit den Einheimischen kein unüberwindbares Problem darstellen sollte.