Rebecca aus Deutschland in Kolumbien bei "primera linea" in Cali

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Tödlicher Angriff: Aktivistin aus Frankfurt überlebt Attentat in Kolumbien

Beitrag von News Robot »

⇒ Letzter Beitrag der vorhergehenden Seite:

Veröffentlicht am: 07.08.2021

Eine Frankfurterin beteiligt sich an den Protesten in Kolumbien. Knapp nur entkommt sie bei einem Attentat dem Tod – ihr Freund stirbt. Lange hat Rebecca Sprößer auf jenen Abend gewartet. Zum ersten Mal will sie sich mit ihrem Freund Jhoan Sebastián Bonilla Bermúdez allein treffen. „Wir freuten uns wie kleine Kinder“, sagt sie. Beide wissen, dass es gefährlich ist, wenn sie sich so in der Öffentlichkeit zeigen. Sprößer hat in den vergangenen Wochen mehrfach Morddrohungen erhalten. Das Paar steht im Auge der Öffentlichkeit für „Puerto Resistencia“ (Hafen Widerstand), eine der Gruppen, die Proteste gegen die kolumbianische Regierung organisiert.

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Genuasd
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Tödlicher Angriff: Aktivistin aus Frankfurt überlebt Attentat in Kolumbien

Beitrag von Genuasd »

"Cali, 22. Juli, so gegen halb zehn in der Nacht: Sprößer und Bermúdez spazieren durch einen Park. Es regnet. Sie setzen sich unter einen Baum. Dort mit ihm allein sein zu können, das war der schönste Moment ihres Lebens, erzählt Sprößer."
ich hoffe es wird verfilmt, diese Geschichte ist ja herzzerreißend und Rebecca sollte sich am besten selbst darstellen!
ihre Hände haben offensichtlich keinen Tropfen Blut abbekommen...

Mein Beileid an die Familie.
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News Robot
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Rebecca Sprößer cuenta su vivencia en Cali a diario alemán

Beitrag von News Robot »

Pero el 27 de julio, la Fiscalía la llamó a un interrogatorio.
"Ya me di cuenta de que algo andaba mal", dijo al diario aleman.
“No hay ayuda. El estado no te ayuda, la policía no te ayuda. No puedes confiar en nadie. No sé como ayudarles. Es una pesadilla".

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Ernesto
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Rebecca aus Deutschland in Kolumbien bei "primera linea" in Cali

Beitrag von Ernesto »

In den zitierten Zeilen hat sie die Situation vollkommen richtig erkannt, daher sollte sie Gott dankbar sein, dass man sie aus der Schusslinie gebracht hat. Dazu war sie offensichtlich illegal im Land, da sie den Touristenanhalt wohl nicht verlängert hat. Dann der plötzlich nicht mehr vorhandene Reisepass. Sie sollte nicht mehr Öl ins Feuer giessen.

SaMZoN91
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Rebecca aus Deutschland in Kolumbien bei "primera linea" in Cali

Beitrag von SaMZoN91 »

Das denke ich auch. Wie schrecklich. Ich blicke niht ganz dahinter. Sie kam als Flugbegleiterin nach Kolumbien und hat dann angefangen mit den Demonstraten gegen die Regierung zu protestieren? Fragwürdig finde ich das. Als deutsche Staatsbürgerin sollte Sie sich vornehmlich in Deutschland um Ihre Belange kümmern und sich nicht in fremde Länder einmischen. Dass das ganze für Aufmerksamkeit sorg, wenn eine Ausländerin sich dermaßen provokativ an Protstaktionen beteiligt sollte Sie nicht wundern. Sie hat wirklich Glück gehabt, dass man Sie weggeschafft hat.

Hamid
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Rebecca aus Deutschland in Kolumbien bei "primera linea" in Cali

Beitrag von Hamid »

,,[...]Sie hat wirklich Glück gehabt, dass man Sie weggeschafft hat.[...]" - ihr Freund nicht.

Gehe ich zu weit, behauptete ich, er lebe noch, hätte Rebecca sich als Touristin verhalten?

Oder wäre er auch tot, hätte er sich am selben Tag, zur gleichen Zeit, an jenem Ort aufgehalten, Rebecca aber am Strand?

Darf man sich solche Fragen, einer möglichen Mitschuld denken oder stehen diese Gedanken nur der Familie des getöteten zu und sind für alle anderen unter "Obere Gewallt" abzuhaken?

Ich weiss - eine provokante These - starker Tobak - aber dieses Forum ist keine Echokammer. Eine Schuldzuweisung in Form einer Hexenjagd hat sie hier nicht zu befürchten.

Ich glaube an den Schmetterlingseffekt, hoffe aber, die Mutter des getötenen glaubt Gott hat ihren Sohn zu sich geholt, da seine Zeit gekommen war.

Nico
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Rebecca aus Deutschland in Kolumbien bei "primera linea" in Cali

Beitrag von Nico »

hätte ... wäre ... das kann keiner beantworten.

Ich finde die Aktionen von Rebecca mutig - sollten sich einige eine Scheibe von abschneiden.

Hamid
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Rebecca aus Deutschland in Kolumbien bei "primera linea" in Cali

Beitrag von Hamid »

Scheibe abschneiden? Ich war in 4 Auslandseinsätzen der NATO á 6 Monate.

Mit einem Mandat und einer Abkommandierung ist es legal als Ausländer in einem fremden Land einen Auftrag wahrzunehmen. Dem Zivilist bleibt nur das Mitmachen in einer NGO.

Welchen Auftrag, welches Mandat hatte Rebecca als Deutsche auf Kolumbiens Straßen gegen die Autorität des Landes vorzugehen?

Sie kann froh sein, dass man sie nicht den "Kräften des verdeckten Kampfes" zugeordnet hat. Ratzfatz hätte man ihr eine Destabilisierung der inneren Sicherheit anhängen können, durch eine Bezahlung von Maduro - als Beispiel.

Bild

Lächerlich? Aber genauso bekommt man eine Steilvorlage für eine False Flag Intriege von einem Ausländer geschenkt. Das zusammen mit dem Beschuss des Helis - ist noch ausbaufähig.

Ich bin fest der Überzeugung, ihr war es zu Beginn nicht bewusst in welchen Hurrikan sie sich begeben hat. Voller Glückshormone eine Ersatzfamilie gefunden zuhaben und des inneren Gefühles aus Deutschland, das Polizisten nicht töten, hat sie sich etwas hingegeben. In D gibt es auch genug Kämpfe, die sie bestreiten kann, wenn sie will.

Es geht ihr bestimmt jetzt jeden Tag ein Licht auf, wenn sie alles noch einmal Revue passieren lässt, in was sie sich eingemischt hat.

Wer genau soll sich eine Scheibe abschneiden und wie soll diese eingesetzt werden Nico?

Milawesi
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Rebecca aus Deutschland in Kolumbien bei "primera linea" in Cali

Beitrag von Milawesi »

Internationale Menschenrechte sind nicht verhandelbar und unantastbar.

Auch in Kolumbien gilt das Völkerrecht.
Ich mag nicht gerne einen Kommentar dazu abgeben, weil oftmals hier in dem Forum sehr rigide reagiert wird.

In Deutschland haben Ausländer aus der EU die gleichen Rechte an einer Demonstration teilzunehmen.

Das mag in Kolumbien anders sein. Ich kenne die Rechte nicht.

In Kolumbien geht es um grundlegende Menschenrechtsverletzungen, die während der Paro nacional geschahen und die auch mit Gegenstand der Demonstrationen sind.
International stehen die Menschenrechte unter Schutz. Auf der völkerrechtlichen Ebene hat jede Person das Recht sich friedlich und frei mit anderen zu versammeln. Egal ob Ausländer oder nicht.

Die Regelungen sind verankert im Zivilpakt (Internationaler Pakt für bürgerliche und zivile Rechte) und im AEMR (Allgemeine Erklärung der Menschenrechte).

Nico
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Rebecca aus Deutschland in Kolumbien bei "primera linea" in Cali

Beitrag von Nico »

@Hamid

Also doch Hexenjagd. Schäme dich!
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Ernesto
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Rebecca aus Deutschland in Kolumbien bei "primera linea" in Cali

Beitrag von Ernesto »

Wer in Kolumbien lebt oder das Land touristisch erkundet, sollte sich aus politischen Aktionen heraushalten, wenn er weiterhin in diesem Land ein ruhiges Leben führen will.

Wenn es einen Streik gegen faule Eier aus dem Exito gibt, da kann man teilnehmen.

Von politisch motivierten Streiks hält man sich besser fern, denn ein Menschenleben hat in Kolumbien keinen Wert, so traurig es klingen mag.

Selbst der renommierte Anwalt Alirio Uribe sagte schon vor langer Zeit, Menschenrechtsverteidiger wie er müssen in Kolumbien zunehmend um ihr Leben fürchten. Dem ist auch heute noch so! Vielleicht kennt jemand das von ihm geschriebene Buch: Por las sendas de "El Ubérrimo".

Genuasd
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Rebecca aus Deutschland in Kolumbien bei "primera linea" in Cali

Beitrag von Genuasd »

@ Nico
mutig war das nicht.
Lebensmüde vielleicht und jemand ist deswegen gestorben, denn das Ziel war ganz sicher Rebecca, da es im Vorfeld ernstzunehmende Morddrohungen gab.
Sie hat nur Schaden angerichtet und schlachtet das alles für sich selbst aus (siehe das Interview).

Ich empfehle ihr weiterhin nach Afghanistan zu gehen, da Kundus ja in der Hand der Taliban ist, dann kann sie vielleicht für Frieden dort sorgen.
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Ahora, alemana Rebecca Spröße anuncia demanda para volver a Colombia

Beitrag von News Robot »

"(Fui) retenida y expulsada ilegalmente por el Estado colombiano tras haber sido la única testigo presencial del asesinato de Johan Sebastián Bonilla", dice en el video en el cual también afirma: "Llevo a Colombia en mi corazón y por eso haré todo lo que esté en mis manos y derechos para regresar a este país que amo tanto". Sprößer, además, informó que designó como apoderados suplentes a los abogados Miguel Ángel del Río, Augusto Ocampo y Daniel Mendoza Leal.

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Ahora, alemana Rebecca Spröße anuncia demanda para volver a Colombia

Beitrag von Ernesto »

Da hat sie gleich drei Anwälte beauftragt.

Daniel Mendoza Leal ist der Gründer der Serie MATARIFLE.
Augusto Ocampo steht Petro nah, der wohl den ganzen Aufwand finanziert ;-)
Zu dem anderen Anwalt weiss ich (noch) nicht viel zu sagen, ausser das er im Uribe Prozess der Anwalt von Juan Guillermo Monsalve ist, dazu stand vor ein paar Tagen in der Presse: Abogado MIGUEL ÁNGEL DEL RÍO saca nueva prueba contra URIBE.

Das ganze weitet sich auf politischer Ebene aus. Ich finde das Rebecca mit der Wahl dieser Anwälte keine gute Entscheidung getroffen hat.

Mädchen bleib zu Hause, Kolumbien auf ein neues wird dir nicht gut bekommen. Das ist meine persönliche Meinung.

@Genuasd

Das Rebecca nach Afghanistan gehen soll, das meinst du doch nicht wirklich ernst.

Milawesi
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Rebecca aus Deutschland in Kolumbien bei "primera linea" in Cali

Beitrag von Milawesi »

Der Vorfall ist schmerzlich. Ich halte sie für eine smarte Person, jedoch ihrem dubiosen Patriotismus kann man keine fanatischen Züge absprechen. Sie wird zu einer Schachfigur, die im Kampf um Reformen politisch instrumentalisiert wird. Ein gefährliches Unterfangen.

Genuasd
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Rebecca aus Deutschland in Kolumbien bei "primera linea" in Cali

Beitrag von Genuasd »

die Rückkehr ins triste Hessen muss ja furchtbar deprimierend gewesen sein.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass man "Amnestie" gewährt.
Man kann nur mutmaßen, was im Hintergrund abgelaufen ist, aber der deutsche Botschafter wird sich da auch für Deportation ausgesprochen haben...
den Skandal von einer ermordeten deutschen politischen Aktivisten in Kolumbien, kann er nicht gebrauchen und Kolumbien genauso wenig.

@ Ernesto
nein war natürlich nicht ernst gemeint, sondern bewusst übertrieben.
als ich das schrieb, war für viele (u.a. deutsche Außenministerium) noch nicht abzusehen, dass die Taliban 3 Tage später den Präsidenten-Palast in Kabul einnehmen werden und dass das Land jetzt von Terroristen regiert wird.
Mit dem Wissen was heute in Afghanistan Stand der Dinge ist, liest sich mein Kommentar geschmackloser, als er zu der Zeit gemeint war.
bitte da um etwas Nachsicht..
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