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Serranía de Chiribiquete: Kolumbien schafft größten Tropenwald-Nationalpark der Welt

Verfasst: Di 3. Jul 2018, 16:02
von News Robot
Kolumbien schafft den größten Tropenwald-Nationalpark der Welt. Präsident Juan Manuel Santos erweiterte den Nationalpark Serranía de Chiribiquete um 1,5 Millionen Hektar. Mit einer Gesamtfläche von 4,3 Millionen Hektar ist das Schutzgebiet im Süden Kolumbiens nun größer als die Niederlande. Der Nationalpark ist von der Unesco zum Welterbe erklärt worden. Das riesige Gebiet beherbergt sowohl archäologische Schätze als auch eine große Tier- und Pflanzenvielfalt. Er ist Heimat von gefährdeten Arten wie Jaguar, Rosa-Flussdelfin und Tapir.


Hinweis
Diese Meldung ist Teil des automatisierten Nachrichten-Feeds der Deutschen Presse-Agentur (dpa).

Kolumbien schafft größten Tropenwald-Nationalpark der Welt

Verfasst: Di 3. Jul 2018, 20:49
von Don-Pedrinio
auf dieser Seite einer CH Presse findet man ein paar Fotos besagter Region

https://www.20min.ch/wissen/news/story/Weltgroesster-Tropenwald-Nationalpark-gegruendet-29814934

Serranía de Chiribiquete: Kolumbien schafft größten Tropenwald-Nationalpark der Welt

Verfasst: So 1. Okt 2023, 18:23
von Eisbaer
Kolumbien hat einen großen Schritt in Richtung Naturschutz und Erhaltung der biologischen Vielfalt gemacht, indem es den Nationalpark Serranía de Chiribiquete im Jahr 2018 um beeindruckende 1,5 Millionen Hektar erweitert hat. Dies macht ihn zum größten Tropenwald-Nationalpark der Welt. Die Initiative wurde von Juan Manuel Santos in die Wege geleitet und markiert einen Meilenstein im Umweltschutz des Landes.

Der Nationalpark Serranía de Chiribiquete liegt im Süden Kolumbiens und ist bereits bekannt für seine einzigartige Flora und Fauna. Die Erweiterung des Nationalparks auf eine Gesamtfläche von nunmehr etwa 4,3 Millionen Hektar ist ein bedeutender Schritt, um die reichen ökologischen Ressourcen des Landes zu schützen.

Die Fläche des Nationalparks beherbergt eine Vielzahl von Ökosystemen, darunter tropische Regenwälder, Savannen, Flüsse und Wasserfälle. Dieser Reichtum an verschiedenen Lebensräumen macht den Park zu einem Hotspot der Artenvielfalt. Viele endemische und gefährdete Tier- und Pflanzenarten sind hier beheimatet, darunter Jaguare, Tapire und seltene Orchideen.

Die Erweiterung des Nationalparks Serranía de Chiribiquete ist ein wichtiger Schritt im globalen Kampf gegen den Klimawandel, da Tropenwälder eine entscheidende Rolle bei der Reduzierung von Treibhausgasen spielen. Durch den Schutz und die nachhaltige Bewirtschaftung dieser Wälder können erhebliche Mengen an CO₂ aus der Atmosphäre entfernt werden.

Juan Manuel Santos betonte die Bedeutung dieses Schrittes für die Umwelt und die kommenden Generationen. Die Erweiterung des Nationalparks dient nicht nur dem Schutz der Natur, sondern auch der Förderung des nachhaltigen Tourismus und der Zusammenarbeit mit den indigenen Gemeinschaften, die oft in und um diese Gebiete leben.

Zusammenfassend ist die Erweiterung des Nationalparks Serranía de Chiribiquete um 1,5 Millionen Hektar ein Meilenstein im Naturschutz von Kolumbien. Diese Initiative trägt dazu bei, den ökologischen Reichtum des Landes zu bewahren und setzt ein klares Zeichen für den Schutz der Umwelt und die nachhaltige Nutzung ihrer Ressourcen.

PNN Serranía de Chiribiquete. Patrimonio natural y cultural de la humanidad de la Unesco

Serranía de Chiribiquete: Kolumbien schafft größten Tropenwald-Nationalpark der Welt

Verfasst: Mo 2. Okt 2023, 05:16
von Glboetrotter
Dieser Nationalpark ist kaum erreichbar, kein grösseres Dorf oder Städtchen in der näheren Umgebung. Es wird behauptet, dass bis zu fünf Indianerstämme dort wohnen und noch nicht mit der Aussenwelt in Kontakt kamen (Ausnahme eventuell die Forscher oder Geologen).

Scheinbar soll es teure Helikopterflüge ab San Jose del Guaviare über den Urwald geben.

Bei YouTube findet man verschiedene Videos zur einzigartigen Landschaft mit vielen Wasserfällen.

Chiribiquete-Nationalpark: Farc strafte Abholzung | Krieg und Frieden mit der Natur

Verfasst: Sa 26. Okt 2024, 15:04
von News Robot
In Kolumbien tagt die UN-Konferenz zur Biodiversität, während dort die Wälder abgeholzt werden. Das begann ausgerechnet mit dem Ausbruch des Friedens. Über 50 Jahre lang bekämpften sich in Kolumbien linke Guerillas, rechte Para­militärs und staatliche Sicherheitskräfte. Über Jahrzehnte hatten sich die marxistischen Farc-Kämpfer:innen unter anderem in der Berglandschaft des Chiribiquete verschanzt. Dank des dichten Blätterdachs konnte die Armee ihre Lager nicht aus der Luft erspähen. Niemand konnte hinein, der Chiribiquete blieb über Jahrzehnte praktisch unberührt. 2016 schlossen der kolumbianische Staat und die Farc ein historisches Friedensabkommen. Doch damit kam der Krieg gegen die Umwelt in Fahrt.

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TAZ