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Indigene in Kolumbien im Generalstreik / Panamericana blockiert
Verfasst: Sa 16. Mär 2019, 14:42
von News Robot
Seit Anfang dieser Woche befinden sich bereits rund 12.000 Indigene in vier Departements des zentralen Südwestens Kolumbiens in einer Minga (Generalstreik). Angeschlossen haben sich auch afrokolumbianische- und Kleinbauernverbände sowie mehrere Gewerkschaften. Eine der wichtigsten Bundesstraßen, die Panamericana, ist derzeit an mehreren Stellen blockiert. Rund 20.000 Protestierende sollen es insgesamt sein. Weitere Straßenblockaden sind zu erwarten, wie etwa zwischen Cali und Buenventura, da auch das Streikkomitee aus Buenaventura sowie der Indigenenrat der Pazifikküste sich den Protesten anschließen wollen.
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Quelle: amerika21
Weitere Verletzte und ein toter Polizist bei Protesten von Indigenen in Kolumbien
Verfasst: Mi 20. Mär 2019, 14:24
von News Robot
m Dienstag ist es zu schweren Auseinandersetzungen zwischen Indigenen und der Staatsgewalt im kolumbianischen Departament Cauca gekommen. Ein Polizist ist offiziellen Angaben nach einer Schussverletzung erlegen. Er starb in einem Krankenhaus in Cali. Weitere Polizisten sowie drei Berufssoldaten seien verletzt worden. Die Indigenenorganisation ONIC berichtet von mehreren verletzen Demonstranten durch einen Schusswaffeneinsatz des Militärs beim Versuch, eine Straßenblockade zu räumen.
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Quelle: amerika21
Indigene in Kolumbien im Generalstreik / Panamericana blockiert
Verfasst: Mi 20. Mär 2019, 22:20
von MMMatze
Helft mir, dem Colombia-neu-infizierten doch mal bitte, das einzuordnen
Auf Caracol-TV habe ich das etwas verfolgt, aber ich kann es halt nicht einschätzen, obe es ein eher positives Zeichen ist, dass das Land bereit ist, sich mit den Problemen der Indigenas auseinander zu setzen, oder ob es eher dafür steht, dass dieses wunderschöne Land sich schlichtweg von einem Chaos zum anderen hangelt
Indigene in Kolumbien im Generalstreik / Panamericana blockiert
Verfasst: Do 21. Mär 2019, 00:20
von schweizer
Nach meiner Einschätzung angelt sich das Land von einem Chaos zum anderen.
Den Reichen geht es Tag zu Tag besser, das ist und war schon immer so. Die Armen werden immer ärmer. Dazu die Krise in Venezuela wodurch viele Arme noch ärmer werden.
Neun Indigene sterben bei Protest im Süden von Kolumbien
Verfasst: Sa 23. Mär 2019, 13:36
von News Robot
Am Donnerstag sind im Rahmen der indigenen Proteste in Kolumbien acht Demonstranten getötet worden. Indigene Organisationen der Autoniomiegebiete im Department Valle del Cauca wollten sich dem Protest anschließen. Um die Ankunft von über 5.000 Menschen am 24. März vorzubereiten, war eine Gruppe in das Dorf Dagua aufgebrochen, um ein Brachgelände mit Infrastruktur für ein Protestlager auszustatten. Als die rund 20 Personen in einer einfachen Holzhütte eine Pause einlegten, wurde dort ein Sprengkörper gezündet. Acht Menschen starben vor Ort, weitere sind schwerverletzt, einige wenige kamen mit leichten Verletzungen davon, berichtet der regionale Rat der Indigenen (CRIC). Am Freitag wurden bereits neun Todesopfer gemeldet.
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Quelle: amerika21
Protest in Kolumbien wächst trotz massiver Repression mit vielen Toten und Verletzten
Verfasst: Mi 27. Mär 2019, 13:52
von News Robot
Im erst kürzlich vorgestellten Nationalen Entwicklungsplan hatte der rechte Präsident Iván Duque keine Investitionen für indigene Autonomieregionen vorgesehen. Nach den ersten zehn Tagen der Straßenblockaden gab das Staatsoberhaupt an, zehn Billionen Pesos (rund 2,8 Millionen Euro) nachträglich bereitstellen zu wollen. Das ist dem Nationalen Rat der Indigenen (ONIC) jedoch zu wenig, er fordert 4.6 Billionen zusätzlich. Laut Quilcué geht es aber nicht nur um finanzielle Mittel. "Wir fordern Duque auf, hier vor Ort mit uns zu sprechen. Wir haben das Recht auf Partizipation. Es geht um die grundlegende Anerkennung der Leistung der Indigenen in diesem Land und gegen Unterdrückung, Marginalisierung und Rassismus“.
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Quelle: amerika21
Indigene in Kolumbien im Generalstreik / Panamericana blockiert
Verfasst: Mi 27. Mär 2019, 16:08
von Gordi_K
@schweizer
Ich würde es noch allgemeiner formulieren - das Problem Kolumbiens ist die fehlende Attraktivität für Investoren. Die reichen Kolumbianer fliehen oft ins Ausland, die fehlende Infrastruktur macht das Land unattraktiv für die ausländischen Invenstoren. Als Folge hat der Staat wenig einnahmen, die Kolumbianer keine Einkünfte - daher bauen sie Koka an....
Kolumbien ist im Wettbewerb mit China, Indien, Russland, der Türkei, Brazilien... Und je mehr mich für Kolumbien interessiere, desto mehr der Eindruck, dass Kolumbien immer mehr gegen die Wettbewerber verliert... Daher befürchte ich, von einem Chaos zu anderem ist die richtige Aussage - und der Intervall zwischen ein einzelnen Chaos wird immer kürzer sein. Alleine die Summen für die Indigenen - man bietet 2,8 Mio €, die Indigenos wollen 1,5 Mio mehr... Diese Summen sind doch lächerlich - aber wegen 4 Mio € werden Hauptverkehrsadern blockiert....
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Indigene in Kolumbien im Generalstreik / Panamericana blockiert
Verfasst: Mi 27. Mär 2019, 17:02
von John Extra
Das ist die gleiche Politik wie in Deutschland die GroKo hangelt sich auch von einem Problem zum naechsten und nun die Europawahl ........
Die Reichen werden reicher und und die Armen aermer ein globales Problem ...
Abbruch der Verhandlungen in Kolumbien, Proteste nehmen weiter zu
Verfasst: Di 2. Apr 2019, 16:06
von News Robot
Inzwischen ruft auch die Vereinigung der Afrokolumbianer (PCN) geschlossen zu den Protesten auf. Das Streikkomitee wirft dem kolumbianischen Präsidenten Iván Duque und seiner Verhandlungsdelegation vor, die Teilnehmer an der "Minga", dem Streik zu kriminalisieren. Zuerst müsse garantiert sein, dass die Demonstranten weder ermordet, noch bedroht oder festgenommen und die Menschenrechte geachtet werden. Zudem fordern sie den Rückzug des Militärs aus den Protestregionen.
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Quelle: amerika21
Bereits elf Tote nach Anschlägen auf Protestierende in Kolumbien
Verfasst: Do 4. Apr 2019, 13:21
von News Robot
Am Mittwoch haben sich mehrere Angriffe auf den Protest im Süden Kolumbiens ereignet. Am Nachmittag sind bei einer Explosion in der öffentlichen Universität in Cali mindestens eine Person gestorben und viele weitere schwer verletzt worden. Noch schweben mehrere Menschen in Lebensgefahr. In Popayan sind Gebäude von streikenden Organisationen mit Steinen und Molotowcocktails angegriffen worden. Tags zuvor war ein junger Indigener von einem Polizisten am Rande eines Protestcamps erschossen worden.
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Quelle: amerika21
Indigene in Kolumbien im Generalstreik / Panamericana blockiert
Verfasst: Fr 5. Apr 2019, 16:14
von Karibikotto
Fast wie in Deutschland. Die Flüchtlinge werden besser behandelt als so mach Einheimischer.
Kolumbien: Blockaden und Proteste
Verfasst: Mi 10. Apr 2019, 00:01
von News Robot
Am Dienstag protestieren Indigene landesweit gegen Präsident Iván Duque. Seine Regierung verspricht Unterstützung. Doch in der Vergangenheit waren ähnliche Versprechen immer wieder gebrochen worden. Die Minga in Cauca und Nariño hat zwar ihre Blockade vorerst eingestellt. Andere indigene Gruppierungen jedoch haben zu neuen Protesten in anderen Regionen des Landes aufgerufen. Im kolumbianischen Amazonasgebiet werden seit Montag ebenfalls Straßen blockiert. Auch hier verlangen die Protestierenden eine direkte Intervention des Präsidenten.
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Quelle: Deutsche Welle
Kolumbien: Sozialer Protest zwischen Hoffnung und Polarisierung
Verfasst: Do 25. Apr 2019, 15:52
von News Robot
In Kolumbien blockierte ein breites Bündnis sozialer Akteur*innen fast einen Monat die Hauptverkehrsader Amerikas. Tage lang ging nichts mehr auf der wichtigsten Nord-Süd-Verkehrsader des Kontinents, der Panamericana, auf der Strecke zwischen Cali und der Provinzhauptstadt Popayán im Südwesten Kolumbiens. Vom 13. März bis zum 6. April wurde sie durch eine Minga von über 15.000 Mitgliedern der indigenen Völker, afrokolumbianischer und Campesino-Gemeinden der Region Cauca blockiert.
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Quelle: PRESSENZA
Kolumbien: 1.300 leere Versprechen
Verfasst: Mi 1. Mai 2019, 02:53
von News Robot
1,5 Millionen Menschen zählt die indigene Bevölkerung in Kolumbien – das sind etwa 3,5 Prozent der kolumbianischen Bevölkerung. Nicht nur zahlenmäßig ist die ethnische Minderheit unterlegen. Ihre Territorien werden ausgebeutet, ihre Rechte missachtet. Die Regierung „vergisst“ Vereinbarungen und meidet das Gespräch.
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Quelle: Vatican News
Hoffnung säen, eine Bewegung ernten
Verfasst: Fr 10. Mai 2019, 13:38
von News Robot
Aus den Kämpfen der indigenen Bewegung im Norden des Cauca entstand 2008 unter dem indigenen Begriff Minga eine breite Protestbewegung gegen Krieg, Repression, Neo-Liberalismus und Freihandelsabkommen. Diese Minga war auch Ausgangspunkt einer dauerhafteren Organisierung und der Gründung des Congreso de los Pueblos – ein Dachverband verschiedenster Basisgruppen und Organisationen, die sich als Gegenpol und Gegenmacht zum gewählten Parlament, dem Congreso de la Republica de Colombia, begreift.
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Quelle: amerika21