Kolumbienforum

El Jefe de Estado ya había ordenado antes la suspensión de las compras de armas y sistemas de defensa a la nación del Medio Oriente. Colombia cerrará sus exportaciones de carbón a Israel por decisión del presidente Gustavo Petro, quien argumentó que la determinación no tendrá reversa hasta tanto Tel Aviv no cese el “genocidio”.

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El Colombiano

Tut er nur, um von den Fehlern seiner eigenen Regierung abzulenken. Kolumbien ist keine Weltmacht mit Einfluss auf politische Entscheidungen im Nahen Osten. Er sollte sich auf sein eigenes Land konzentrieren, es voranbringen und sich nicht auch noch im Ausland unbeliebt machen.

"Me gusto ese título que me puso Duque: Cósmico radical". El fascismo bruto se enfrenta con la universalidad de la humanidad."

So der Titel einer kurzen Rede auf dem twitter-Kanal von G.Petro die mich sprachlos zurücklässt. Ich kann mich nicht erinnern dass die "fuerzas progresistas latinoamericanas" die er zitiert irgendwo auch nur ansatzweise solche Bilder und Anteilnahme beim Terror und der Gewalt gegen die ukrainische Zivilbevölkerung inszeniert haben ? Dann doch diese Phrasen (anders kann man es nicht bezeichnen) zur Rolle des internationalen Kapitals und des "Faschismus" lassen tief blicken. Er verliert jede Glaubwürdigkeit und sollte das Wort "Humanität" nicht mehr in den Mund nehmen angesichts seiner immer offensichtlicheren Definition einer Zweiklassengesellschaft bei Opfern von Mord, Terror und Zerstörung. Das ganze fernab dort wo er mit seinem Finger zeigt, in Europa.

Gleichzeitig mehr als ausreichend aktuelle Themen zu Hause: Kolumbien am Rande einer technischen Rezession, das aktuelle Haushaltsdefizit, seine staatlich verordneten "Zwangsprogramme" (letztere von ihm selber so bezeichnet), die innere Sicherheit. Klar, alles enorm herausfordernde, komplexe Themen, auch von seinen Vorgängern mit verschuldet, kein Zweifel.

Glaubwürdigkeit sieht allerdings anders aus. Mit solchen ideologischen Tiraden und Widersprüchen wird er letzten Endes gar nichts bewirken.

Kohle ist eines der Hauptexportgüter des lateinamerikanischen Staates und Israel ein wichtiger Abnehmer. Israel bezieht etwa 50 Prozent seiner Kohle aus Kolumbien. Die Vereinigung kolumbianischer Bergbauunternehmen ACM äußerte Bedenken über die Entscheidung Petros, da das Vertrauen ausländischer Investor:innen beeinträchtigt werden könnte. Außerdem würde die Maßnahme gegen das seit 2020 existierende Freihandelsabkommen verstoßen, das Beschränkungen für die Ein- und Ausfuhr von Waren zwischen den beiden Ländern verbiete.

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amerika21

Schade, dass er die Kohleexporte nicht stoppt im Sinne eines Beispiels die Dekarbonisierung der Wirtschaft konkret anzugehen, sondern nur um Israel zu bestrafen. Abgesehen von den direkten Auswirkungen des grössten Kohleabbaus vor Ort. Bei Russland sieht er weniger Grund für Bestrafung, weil derartige Invasionen in der Vergangenheit ja auch schon in Lateinamerika stattgefunden haben. Letztere initiiert oder unterstützt durch Länder bzw. Machtblöcke (NATO) die jetzt auf Seiten der Ukraine stehen und aufrufen gegen russische Interessen vorzugehen. Somit auch klar. Es geht um die geschichtlichen Dimensionen.

Ansonsten macht ihm die zunehmende Ausbreitung des "Faschismus" auf der Welt Sorgen ! Den verordnet er vermutlich auch selektiv bzw gibt es vielleicht nur rechten aber keinen linken Faschismus ?

Am Ende des Tages noch eine seiner grundlegenden Überzeugungen im Zitat anderswo: "Die menschliche Planung ist der Unmenschlichkeit des Marktes überlegen".

Der Kolumbianer vor Ort wird sich seine Gedanken über den Philosophen, Historiker und Weltpolitiker Petro machen und einfach nur fragen: Wie soll ich meine Rechnungen bezahlen ? Was soll aus meinen Kindern werden ? Warum gibt es mehr Überfälle ?

@coentros:
Welche Invasion mit NATO-Unterstützung in Lateinamerka meinst Du?

Invasionen erwähnt er in diesem Artikel: https://amerika21.de/2023/05/263833/gustavo-petro-ueber-ukraine-krieg

z.B. England in den Malvinen, USA in Santo Domingo (Dominikanische Republik, 1916 und 1965), Grenada (1983) und Panama (1989).

Desweiteren: "Ich bin mir bei der Behauptung, dass Europa nie Invasionen durchgeführt hat, nicht so sicher. Europa hat sich hinter der Nato verschanzt, aber durch die Nato Invasionen durchgeführt, argumentierte der kolumbianische Präsident" (...) Der Präsident führte das Beispiel Kolumbien-Venezuela an. Der frühere US-Präsident Donald Trump habe versucht, mit Unterstützung Kolumbiens in Venezuela einzumarschieren. Das habe Venezuela in den russischen Block getrieben und Kolumbien noch mehr in den Nato-Block"

@coentros.
Es klang so, als ob Du das meintest. Deshalb die Frage.
Den Malvinenkrieg hat die Argentinische Junta vom Zaun gebrochen. In keiner der weiteren erwähnten Invasionen war die NATO in irgendeiner Weise involviert. Hindert manche Kreise freilich nicht daran, die Nato als Kriegstreiber zu bezeichen, past halt gut ins Weltbild.

Was den Rest angeht, Venezuela hat sich schon Jahre vor Trump dem russischen Block angenähert. Spricht alles nicht für sonderlich viel (politischen) Sachverstand von Petro. Schade eigentlich.

Nein war nicht meine Meinung. Ich versuche zu verstehen was den Menschen und Politiker Petro antreibt und was von ihm zu erwarten ist. Interessant dazu auch ältere posts und threads im Forum, z.B. zu seiner Bilanz als Bürgermeister in Bogota.

Petro macht mit dieser Entscheidung, dass mindestens mehrere Hunderte kolumbianische Personen ihre Arbeit verlieren, die ihre Familien und Kinder ernähren (würden), was über Tausend Personen sind. Er bringt denen Leid und Armut.

Dazu verliert Kolumbien mehrere Hundert Millionen Dollars jährlich an Einnahmen, was für die Armutsbekämpfung der Einheimischen deshalb wegfallen könnte.

Dem Gaza und Palastina bringt er nichts, auch nicht den nach Kolumbien migrierten Israelis, die in der zweiten und dritten Generation Tausende von gut laufenden Geschäfte in Bogota, Medellin, Cali usw führen und damit Zehntausenden Kolumbianern Arbeit geben.

Woher kommt bloß dieser dumme Hass auf Israel bei den Südamerikanischen Linken?

@Dolfi

Empfehle den Artikel der NZZ vom 11.11.2023. https://www.nzz.ch/international/die-barrikade-am-stammtisch-der-judenhasser-ld.1765062

Es ist eine althergebrachte Denkweise der Radikalen, egal ob sie Recht oder Link sind. Mit Sündenböcken konnte man schon immer das "gemeine Volk" in seine gewünschte Richtung manipulieren. Die Politker von heute machen da keine Ausnahme.

Kolumbiens linksgerichteter Präsident Gustavo Petro hat seine Ankündigung vom Juni wahrgemacht und per Dekret die Ausfuhr von Steinkohle nach Israel verboten. Anfang Juni hatte Petro diesen Schritt bereits angekündigt und im Hinblick auf Israel gesagt: »Mit kolumbianischer Kohle stellen sie Bomben her, um die Kinder Palästinas zu töten.« Man werde, so der Staatspräsident, die Exporte »nach Israel aussetzen, bis es den Völkermord beendet.«

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JA