Petro beginnt Reise nach Schweden und die Schweiz zum Thema Weltfrieden

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Eisbaer
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Petro beginnt Reise nach Schweden und die Schweiz zum Thema Weltfrieden

Beitrag von Eisbaer »

Präsident Gustavo Petro reiste am Dienstagabend nach Schweden, seiner ersten Station auf einer sechstägigen internationalen Reise, die den Weltfrieden zum zentralen Thema hat.

Am Donnerstag, dem 13. Juni, trifft er sich zuerst mit den 26 kolumbianischen Botschaftern in Europa, um die Fortschritte bei der Zusammenarbeit und andere Aufgaben zu besprechen.

Danach besucht Petro das Schiff ARC Gloria der kolumbianischen Marine, das auf einer Reise durch den Norden unterwegs ist. Auf dem Schiff gibt es kulturelle, künstlerische und gastronomische Ausstellungen sowie Geschäftsmöglichkeiten für Kunsthandwerker, Unternehmer und Designer.

"165 Besatzungsmitglieder kommen an, darunter 73 Schüler der Marinekadettenschule Almirante Padilla, die auf einer Ausbildungsreise sind. Die Reise begann am 1. März in Cartagena und hat bereits mehr als 10.000 Seemeilen und über 100 Seetage zurückgelegt, mit Besuchen in sechs Häfen in den USA und Europa," erklärte die Marine.

Auf der Gloria wird sich Präsident Petro mit dem schwedischen Premierminister Ulf Kristersson treffen. Sie werden ein bilaterales Treffen abhalten, um die diplomatischen Beziehungen zwischen den beiden Ländern zu stärken, die in diesem Jahr ihr 150-jähriges Bestehen feiern. Es sind mehrere Vereinbarungen geplant.

Zusätzlich zu einem Treffen mit der kolumbianischen Gemeinschaft in Schweden wird der Präsident den Tag mit einem wichtigen Treffen mit dem Geschäftsmann Marcus Wallenberg und einem Abendessen mit der Wallenberg Business Group abschließen.

Am Freitag, dem 14. Juni, wird Petro auf dem Forum "Transforming Lives, Human Security, and Total Peace" an der schwedischen Verteidigungsuniversität sprechen. Außerdem wird er mit König Carl XVI. Gustaf im königlichen Palast Kungliga zu Mittag essen.

Anschließend reist Petro mit seiner Delegation in die Schweiz, wo der Friedensgipfel zur Ukraine stattfindet, zu dem mehr als 90 Länder ihre Teilnahme zugesagt haben. Dort wird auch ein bilaterales Treffen mit seinem ukrainischen Amtskollegen Volodymyr Zelensky stattfinden.

Der Präsident wird von Laura Sarabia, Direktorin der Verwaltungsabteilung der Präsidentschaft, Yesenia Olaya, der Wissenschaftsministerin, und Juan Fernández, dem Präsidentenberater für Privatunternehmen, begleitet. Außenminister Luis Gilberto Murillo und die Präsidentengattin Verónica Alcocer sind bereits in Schweden.

Mehrere Geschäftsleute wurden ebenfalls eingeladen, darunter Rafael Olivella, Vizepräsident für Unternehmensangelegenheiten der Grupo Argos, Juan Mira, Vizepräsident für Unternehmensbeziehungen der Organisation Ardila Lülle, Joaquín Losada, Präsident von Fanalca, und Gabriel Gilinski.

Petro wird voraussichtlich am kommenden Montag nach Kolumbien zurückkehren.

Quellen: El Colombiano, Infobae, El Tiempo und andere
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News Robot
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Gustavo Petro se despachó contra Miguel Uribe por asegurar que presta más atención a Palestina que a Colombia

Beitrag von News Robot »

El atentado en Jamundí (Valle del Cauca) perpetrado el 12 de junio generó una ola de críticas contra el presidente Gustavo Petro, por su aparente desatención frente a la escalada de la violencia en Colombia. Varios políticos de la oposición cuestionaron su viaje a Suecia el 11 de junio y sus contantes pronunciamientos con respecto a la situación que se vive en Palestina, que ha sido atacada por el Ejército israelí desde el 7 de octubre de 2023.

Fuente: @MiguelPoloP/X

“Esta foto no es Gaza, es Colombia, es Jamundí, esta mañana. Es el señor don Rafael que cuidaba motos y que acaba de morir en Valle de Lili en la clínica de Cali (sic). Es indignante ver lo que pasa hoy, ver policías heridos otra vez, por cuenta de la inacción de este Gobierno. Es doloroso ver cómo este Gobierno se preocupa más por lo que pasa en cualquier parte del mundo y no por lo que pasa en nuestro país”, aseveró el congresista en la sesión.

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Eisbaer
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Petro beginnt Reise nach Schweden und die Schweiz zum Thema Weltfrieden

Beitrag von Eisbaer »

Petro ignoriert FARC-Terrorismus in Kolumbien

"Petro wird nach dem FARC-Terrorismus in Cauca und Valle gefragt, aber das ist für ihn kein Thema. Er ist nur 'besorgt' über Palästina. Die Welt sollte wissen, dass Kolumbien heute die schlimmste Gewalt erlebt, während Petro in Schweden billige Reden hält", schrieb die Senatorin des Demokratischen Zentrums, María Fernanda Cabal, auf ihrem Account im Netzwerk X.

Obwohl ich kein großer Freund dieser Senatorin bin, muss ich ihr in diesem Fall zustimmen. Ich frage mich, was mit Petro los ist, dass er so realitätsfremd reagiert. Warum konzentriert er sich auf internationale Angelegenheiten, während in Kolumbien dringendere Probleme ungelöst bleiben?
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coentros
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Petro beginnt Reise nach Schweden und die Schweiz zum Thema Weltfrieden

Beitrag von coentros »

Er will das Problem an der Wurzel anpacken: "Die menschliche Planung ist der Unmenschlichkeit des Marktes überlegen" (Zitat). Desweiteren "Das ungleich verteilte erbarmungslose Kapital". Think big !

Nicht zu lange mit dem klein-klein vor Ort aufhalten. Kohleabbau & Wayuu, Steuergerechtigkeit vor Ort, linke & rechte Paramilitärs die die Zivilbevölkerung terrorisieren, korrupte B-Politiker, Botschafter die den Kaffeabsatz fördern sollen.

Die Mission ist die linken lateinamerikanischen revolutionären Kräfte zu vereinen um dem globalen Kapital die Stirn zu bieten. Noch besser: Global aufziehen. Dazu müssen eingeschlafene revolutionäre Kampfgenossen geweckt werden, neue dazugewonnen werden. Wie geht das am besten ? Mit einem einfachen Feindbild: Das erbarmungslose globale Kapital. Ursächlich für die Klimakrise. Wird das wirklich verstanden ? Etwas abstrakt. Besser geeignet: Opfer und Bilder von Krieg und Zerstörung. Kinder in Palästina. Wem kommen da nicht die Tränen ? Israel, schuldig, ganz klar. Abgesehen davon standen die ja immer schon für "Kapital". Ukraine ? Auch schuldig, weil sie einen anderen Krieg ausgelöst haben, durch unverantwortliche Provokation ggü Russland aufgrund Nato-Mitgliedschaftsgelüsten und Wunsch nach Demokratie. Nicht zu vergessen, diese Kriegstreiber werden durch westliche Kräfte unterstützt die in der Vergangenheit durch Invasionen in Lateinamerika aufgefallen sind (Malvinen, Grenada, Panama). Weiterhin besorgniserregend, das Feindbild "Faschismus". Im Anstieg begriffen ! Wo ? In Israel, der Vergleich mit Adolf wurde ja ganz offen gezogen. Auch in der Ukraine soll es Faschisten geben.

Ergo: Die Probleme Kolumbiens können am effektivsten und effizientesten gelöst werden wenn der Systemwechsel gelingt, das globale Kapital in grossem Stil umverteilt wird.

Bitte nicht missverstehen. Ich versuche nur das Denken und Handeln des Menschen und Politikers Gustavo Petro zu verstehen. Ich gebe hier nicht meine Ansicht zu den Themen wider.

shakiro
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Petro beginnt Reise nach Schweden und die Schweiz zum Thema Weltfrieden

Beitrag von shakiro »

Hallo, aus anderen Foren kenne ich das so, dass Ironie auch als solche gekennzeichnet wird. Und wenn du sagst dass das Geschriebene dein Verstaendnis fuer die Politik Petros ist, dann ist das auch deine Meinung.

desertfox
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Petro beginnt Reise nach Schweden und die Schweiz zum Thema Weltfrieden

Beitrag von desertfox »

@Shakiro,

wie kommst Du darauf dass das was @coentros geschrieben hat Ironie ist. Ich sage es ganz ehrlich, meiner Meinung nach hat er mit einer ganzen Anzahl von Punkten welche er aufgeführt hat recht...

Glboetrotter
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Petro beginnt Reise nach Schweden und die Schweiz zum Thema Weltfrieden

Beitrag von Glboetrotter »

@ Coentros ... sehr gut beschrieben über Petro, obwohl es weder deine noch meine Meinung zu einer besseren Welt mit weniger Armut ist.

Die Lösung für weniger Armut wäre so einfach:
Kopiert das Lebensmodell und Gesetze der wirtschaftlichen und erfolgreichen Länder wie zum Beispiel Kuba, Nicaragua, Venezuela und Nordkorea ... Ironie ... Schweiz, Japan, Singapur (Bogota und Medellin) und Schweden oder Australien.

Zur Umweltbekämpfung oder allenfalls Klimaverbesserung: reduziert die Anzahl der Personen jährlich mit 2 % für 25 Jahre lang (weniger Baby, sehr schwere Fälle von Gesundheitsprobleme stoppen ... ein Leben nur im Krankenbett mit 24 Stunden Pflege möchten die wenigsten, sehr schwere nicht heilbare Geisteskrankheiten, schwerst Drogensüchtige mit kaputten Körpern und Gehirnen, usw).
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Eisbaer
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Petro sagt Teilnahme am Friedensgipfel in der Schweiz ab

Beitrag von Eisbaer »

Petro vermeidet stillschweigende Unterstützung für die Ukraine und sagt Treffen mit Zelenski kurzfristig ab

Gustavo Petro, der sich aktuell auf einer Europareise befindet, hat überraschend seine Teilnahme am Friedensgipfel für die Ukraine in der Schweiz abgesagt. Ursprünglich war geplant, dass er am Wochenende auf der Bürgenstock-Konferenz den ukrainischen Präsidenten Volodymyr Zelensky trifft, doch stattdessen wird er am Samstag nach Bogotá zurückkehren.

Während seines Staatsbesuchs in Schweden legte Petro einen Kranz am Grab von Olof Palme nieder und erklärte, die Konferenz sei auf Krieg ausgerichtet und ihre Ergebnisse seien bereits festgelegt. "Wir stehen am Rande eines globalen Konflikts. Deshalb habe ich entschieden, meine Teilnahme an der Konferenz in der Schweiz abzusagen. Lateinamerika will keinen weiteren Krieg, sondern so schnell wie möglich Frieden schaffen", sagte er vor Journalisten. Auf seinem X-Account, seinem bevorzugten Kommunikationskanal, betonte er: "Die meisten lateinamerikanischen Länder und die kolumbianische Regierung lehnen eine Ausweitung des Krieges ab. Wir schließen uns keinen politischen Blöcken für den Krieg an."

Beim Gipfel soll ein 10-Punkte-Plan der ukrainischen Regierung verabschiedet werden, der unter anderem den vollständigen Abzug der russischen Truppen, die Freilassung von Kriegsgefangenen und die Kontrolle der nuklearen Aktivitäten in der Region vorsieht. Diese Veranstaltung gilt als stillschweigende Unterstützung für Zelensky, der kürzlich ein Verteidigungsabkommen mit US-Präsident Joe Biden unterzeichnet hat, um die Verteidigungskapazitäten der Ukraine zu stärken und Kiew seinem Ziel einer NATO-Mitgliedschaft näherzubringen.

Petro hat sich stets für den Frieden in Kolumbien eingesetzt, das lange Zeit von internen Konflikten geprägt war. Diese Friedensbemühungen trägt er auch auf die internationale Bühne, jedoch oft in uneindeutiger Weise. Während er den Einmarsch Israels in den Gazastreifen scharf verurteilte, hat er dies beim russischen Einmarsch in die Ukraine nicht getan und vermied es, Wladimir Putin direkt zu kritisieren. Stattdessen spricht er allgemein von einem "Friedensabkommen" zwischen den beiden Ländern, ohne die Rollen von Aggressor und Opfer klar zu benennen.

Eine bemerkenswerte Ausnahme gab es jedoch: Vor einem Jahr beschuldigte Petro Moskau, gegen Kriegsprotokolle verstoßen zu haben, nachdem bei einem Angriff auf ein Restaurant in Kramatorsk die ukrainische Schriftstellerin Victoria Amelina getötet wurde. Bei diesem Angriff waren auch der ehemalige Friedenskommissar Sergio Jaramillo, der Schriftsteller Héctor Abad Faciolince und die Reporterin Catalina Gómez Ángel anwesend, die das europäische Land im Rahmen der Kampagne "Support Ukraine" besuchten.

In Stockholm, von wo aus er nach Kolumbien zurückfliegen wird, unterzeichnete Petro ein bilaterales Abkommen mit dem schwedischen Ministerpräsidenten Ulf Kristersson über verstärkte Zusammenarbeit in den Bereichen Handel, Umwelt sowie Frieden und Sicherheit. Am Freitag sprach der Präsident auf dem Forum "Transforming Lives, Human Security and Total Peace in Colombia" an der schwedischen Verteidigungsuniversität und betonte, dass Kolumbien an der Schwelle zu einem Wandel stehe. Er erklärte, dass dieser Wandel eintreten werde, wenn es gelinge, die benachteiligten Gebiete des Landes in den Wohlstand einzubeziehen und die jahrhundertelange Ausgrenzung der Schwarzen und indigenen Bevölkerung zu überwinden. Dazu seien Investitionen in die Infrastruktur erforderlich, die die Welt mit diesen Gebieten verbinde.

Quellen: El Heraldo, El Colombiano, El Tiempo, CARACOL Radio und andere
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coentros
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Petro sagt Teilnahme am Friedensgipfel in der Schweiz ab

Beitrag von coentros »

Wie gesagt, ich versuche das Denken und Handeln von Präsident Petro zu interpretieren und zu verstehen. Wir sehen bei Politikern nur eine Oberfläche, zusätzlich beeinflusst oder bewusst verzerrt durch mediale Darstellung. Oftmals spannend wenn Politiker nicht mehr im Amt sind, noch mehr wenn sie im Ruhezustand sind. Dann hört man gelegentlich etwas mehr "Klartext", der ihnen offensichtlich vorher so nicht möglich war.

Dazu habe ich versucht einige seiner Entscheidungen, Massnahmen und Zitate zu unterschiedlichen Themen zusammenzuführen und in einen Kontext zu bringen um ein grösseres Bild zu skizzieren. Ein "Mini-Essay" ohne wissenschaftlichen Anspruch um mehr Orientierung bzgl. meiner eigenen persönlichen Erwartungshaltung zu finden: "Was kann ich von ihm und seiner Politik in Bezug auf Lösungen oder Verbesserungen der zahlreichen Probleme Kolumbiens erwarten" ? Noch einfacher: "Wohin steuert Kolumbien ?" Unter diesem bereits vorhandenenen Forum-thread werde ich dort meine Gedanken fortführen.

Dann auch meine eigene Meinung dazu. Leider finde ich einen früheren thread nicht mehr, erinnere mich auch nicht mehr an den Namen des Forum-Teilnehmers der dort sinngemäss die fatalistische Schlussfolgerung gezogen hat: "ganz egal ob linker oder rechter Präsident, die Probleme und Komplexität in Kolumbien so hoch, dass von keiner Politik grosse Verbesserungen zu erwarten sind". Vielleicht finde ich diesen Beitrag noch.

coentros
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Petro beginnt Reise nach Schweden und die Schweiz zum Thema Weltfrieden

Beitrag von coentros »

Jetzt erst den Beitrag von @Eisbaer gesehen.

Nun diese kurzfristige Abreise zumindest konsequent in Bezug auf seine grundsätzliche Haltung zur russischen militärischen Spezialoperation bzw des Einmarsches in die Ukraine. Seine Erwartungshaltung ist ja offensichtlich dass Ukraine die Verteidigung einstellen soll damit Frieden herrscht.

Andererseits inkonsequent, dass wenn er nun schon quasi vor Ort ist, nicht einfach noch die zwei Tage dranhängt und die Gelegenheit nutzt um auf dieser Konferenz klar seine Meinung sagt. Sind ja einige Teilnehmer dabei, Vertreter von 90 Nationen. Denen könnte er doch einiges sagen ! Er muss ja nichts unterschreiben was dort verabschiedet werden soll.

Danke für den Hinweis auf die Ausnahme als die ukrainische Schriftstellerin im Restaurant getötet wurde. Interessant, dass bei den vielen anderen zivilen Opfern keine Protestnote erfolgt. Insbesondere wenn diese barbarisch gefoltert und massakriert wurden. Scheint nicht einmal erwähnenswert zu sein.

Dolfi
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Petro sagt Teilnahme am Friedensgipfel in der Schweiz ab

Beitrag von Dolfi »

Petro ist eine Schande für Kolumbien, weiter nichts.
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Bogotano
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Petro sagt Teilnahme am Friedensgipfel in der Schweiz ab

Beitrag von Bogotano »

@Dolfi

Ich fände es hilfreich, wenn du deine Aussage nicht nur als eine Zeile stehen lassen würdest. Bitte begründe, warum du Gustavo Petro als eine Schande für Kolumbien bezeichnest. Vielen Dank.

Empanadafan
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Petro sagt Teilnahme am Friedensgipfel in der Schweiz ab

Beitrag von Empanadafan »

Herr Petro nimmt nicht an der Friedenskonferenz teil, weil er damit auf Konfrontation zu den BRICS Ländern wie Brasilien oder China gehen will.
China nimmt nicht teil, Brasilien entsendet nur Beobachter. Petro will ja Brics Mitglied werden, sehr zu Freude von Lula.
Ziel der Friedenskonferenz ist eine gemeinsame Erklärung, an der bereits lange vor der Friedenskonferenz gearbeitet wird. Damit möchte er nichts zu tun haben. Denke auf ihn wurde Druck ausgeübt doch nicht teilzunehmen.
Chile hingegen, mit Boric als linken Präsidenten, hat bereits eine Rede gehalten, allerdings will Chile trotz der sozialistischen Regierung nicht BRICS Mitglied werden. Petro ist für mich überfordert das Land zu regieren, es ist allerdings auch nicht gerade einfach. Man muss schon das Format wie eine Michelle Bachelet haben, um in Lateinamerika als auch in Außenwelt dauerhaft Erfolg zu haben. Das hat Petro nicht. Fehlbesetzung.
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Präsident Petro: Friedensgipfel in der Schweiz steht "auf der Seite des Krieges"

Beitrag von News Robot »

"Wir nähern uns einem Weltkrieg. Während die Zeit für eine Lösung der Klimakrise, die das Ende von allem bedeuten könnte, knapp wird, widmen sich die Nationen und Mächte von hier dem Krieg", sagte Petro weiter. Später postete er auf X, die Konferenz in der Schweiz sei "kein freies Forum, um über Wege zum Frieden zwischen Russland und der Ukraine zu diskutieren", weil "ihre Schlussfolgerungen vorbestimmt sind". Er wiederholte, dass die meisten lateinamerikanischen Länder "gegen eine Verlängerung des Krieges" seien. "Wir schließen uns keinem politischen Block für den Krieg an."

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Präsident Petro: Friedensgipfel in der Schweiz steht "auf der Seite des Krieges"

Beitrag von Empanadafan »

Petro ruft die Europäer auf, Möglichkeiten zu diskutieren, die den Krieg verkürzen und nicht verlängern. Dann muss er aber auch sagen, wie das konkret aussehen soll? Das sind für mich nur Phrasen ohne Substanz dahinter, reiner Populismus. Ist das ein Thema, was den normalen Kolumbianer interessiert? "amerika21" repräsentiert nicht die Mitte unserer Gesellschaft, da sind teilweise marxistische Beträge drinnen.

Er riet der EU, vorsichtig mit der Aufnahme von neuen EU-Ländern zu sein. Vermutlich meint er die Ukraine und vielleicht Moldawien.
Da hat er vollkommen recht, ein neutraler Status wie die Schweiz geht auch. Ich möchte mal behaupten, dass der Großteil der EU Bürger die Ukraine nicht in der EU sehen möchte, das ist einfach unbezahlbar. Und provoziert Russland gewaltig, dann gibt es nie Frieden.
Er könnte ja mal was für sein eigenes Land tun, okay zumindest bei der Rente hat er was erreicht, soweit ich das beurteilen kann.

Vereinfacht gesagt: Lieber Herr Petro, dein Land ist Kolumbien, da gibt es genug Probleme,
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