Kolumbien startet Gasimporte zur Sicherung der Energieversorgung
Verfasst: Mo 2. Dez 2024, 21:15
Kolumbien hat offiziell mit dem Import von Erdgas begonnen, um einem prognostizierten Versorgungsengpass entgegenzuwirken. Aufgrund sinkender nationaler Gasreserven und steigender Nachfrage wird das Land Gas aus dem Ausland beziehen. Der erste zugelassene Importeur, TPLGas, will jährlich bis zu 40.000 MBTUD (Million British Thermal Units per Day) liefern, um das geschätzte Defizit von 8,2 Prozent im Jahr 2025 und 20,6 Prozent im Jahr 2026 zu decken.
Parallel dazu investiert die Regierung in eine neue Regasifizierungsanlage in Buenaventura an der Pazifikküste. Das auf 600 Millionen US-Dollar veranschlagte Projekt soll 2025 in Betrieb gehen. Das Projekt ist Teil einer umfassenderen Strategie, um den Energiesektor des Landes zu stabilisieren. Kritiker befürchten jedoch höhere Verbraucherpreise, da die Importkosten auf die Gas- und Strompreise umgelegt werden.
Trotz dieser Maßnahmen arbeitet die kolumbianische Regierung weiter an der Erschließung neuer Gasfelder, insbesondere offshore, um langfristig wieder unabhängiger zu werden. Kurzfristig bleibt der Import jedoch eine unumgängliche Lösung.
Diese Entwicklungen markieren einen Wendepunkt in der kolumbianischen Energiepolitik und könnten sowohl die Wirtschaft als auch die Haushalte des Landes erheblich beeinflussen.
Parallel dazu investiert die Regierung in eine neue Regasifizierungsanlage in Buenaventura an der Pazifikküste. Das auf 600 Millionen US-Dollar veranschlagte Projekt soll 2025 in Betrieb gehen. Das Projekt ist Teil einer umfassenderen Strategie, um den Energiesektor des Landes zu stabilisieren. Kritiker befürchten jedoch höhere Verbraucherpreise, da die Importkosten auf die Gas- und Strompreise umgelegt werden.
Trotz dieser Maßnahmen arbeitet die kolumbianische Regierung weiter an der Erschließung neuer Gasfelder, insbesondere offshore, um langfristig wieder unabhängiger zu werden. Kurzfristig bleibt der Import jedoch eine unumgängliche Lösung.
Diese Entwicklungen markieren einen Wendepunkt in der kolumbianischen Energiepolitik und könnten sowohl die Wirtschaft als auch die Haushalte des Landes erheblich beeinflussen.