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13 Tote, 28 Verletzte: Touristenbus stürzt Schlucht herunter

Verfasst: So 5. Jan 2025, 14:47
von News Robot
Quelle: Reuters - 05.01.2025 - 12:44 Uhr

Ein Touristenbus verunglückt im Südwesten Kolumbiens auf der Panamericana – 13 Menschen sterben, 28 werden verletzt. Das Unglück ereignet sich nahe Tangua, als der Bus in eine Schlucht stürzt. Experten untersuchen die Ursache.

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13 Tote, 28 Verletzte: Touristenbus stürzt Schlucht herunter

Verfasst: So 5. Jan 2025, 20:33
von vilser
Ich war entsetzt als die Nachricht darüber durchsickerte. Denn meine kolumbiansche Bekannte war kurz vorher mit einem solchen Bus die gleiche Strecke nach Pasto gefahren um beim Blacks and Whites' Carnival teilzunehmen. Ich war hier in totaler Angst um sie, zumal ich sie nicht erreichen konnte. Sie versuchte, auch mich anzurufen. Ein paar Stunden später meldete sie sich bei mir. Ich war heilfroh.

13 Tote, 28 Verletzte: Touristenbus stürzt Schlucht herunter

Verfasst: Mo 6. Jan 2025, 02:19
von Tagchen
Alter, bin schon zweimal mit einem solchen Bus von Medellin nach San Juan de Urabá gefahren, nachts... Brauchst Dich überhaubt nicht
Wundern, die Busfahrer fahren mit dem Messer zwischen den Zähnen.
Unübersichtliche strecken Bergauf ( Gebirge )teilweise Nebel, werden LKW Schlangen überholt obwohl aus der Ferne schon das Scheinwerferlicht
vom Gegenverkehr erkennbar ist. Die Busfahrer spielen wirklich mit dem Leben der Fahrgäste.

13 Tote, 28 Verletzte: Touristenbus stürzt Schlucht herunter

Verfasst: Mo 6. Jan 2025, 20:49
von Glboetrotter
In den letzten Tagen gab es mehrere schwere Unfälle mit Toten und Verletzen in Kolumbien.

Es ist absolute Hochsaison zwischen Weihnachten und bis zum Dreikönigstag am 6. Januar. Fast alle Busse sind ausgebucht. Fahrer haben sehr wenig Pause und Ruhepausen. Die Fahrer sind teilweise übermüdet (selbst gesehen auf einer kürzeren Strecke und er nickte fast ein) und müssen trotzdem arbeiten.

Mehrheitlich hat Kolumbien eine schöne Landschaft, wo es lohnt, den Bus tagsüber zu nehmen.

Jedoch besser diese Hauptsaison meiden (auch Semana Santa, Osterwoche).

13 Tote, 28 Verletzte: Touristenbus stürzt Schlucht herunter

Verfasst: Mi 8. Jan 2025, 13:36
von Genuasd
Auch ohne Übermüdung des Fahrers, finde ich das nicht ungefährlich.
jeder der mal in so einem Bus saß, kann sich das wohl leider vorstellen.
RIP

13 Tote, 28 Verletzte: Touristenbus stürzt Schlucht herunter

Verfasst: Fr 10. Jan 2025, 22:53
von Glboetrotter
Heute wurde über den nächsten schlimmen Autounfall mit 6 Verstorbenen und 5 Verletzten auf der Strecke zwischen Pasto (Narino) und Mocoa (Putumayo) berichtet, die 146 Kilometer lang ist und je nach Wetter zwischen 5 und 6 Stunden dauert (bei heftigem Regen bis zu 7 Stunden oder die Strasse ist dann teilweise gesperrt, wird behauptet). Es war ein Kleinbus nachts auf der Naturstrasse den tiefen Hang hinuntergestürzt, genau auf der Strecke zwischen San Francisco und Mocoa. 82 Kilometer sind gute, oftmals nasse und rutschige Naturstrasse auf dieser Strecke, wobei es über mindestens 20 Kilometer sehr kurvenreich zu und her geht mit bis zu 18 Kurven je Kilometer. Dieser Teil der Strecke ist auch bekannt als "Trampolin de La Muerte" und gilt als den gefährlichsten Strassenabschnitt in Kolumbien. An vielen Bereichen ist es sehr eng, selbst in Kurven, und somit nur breit genug für einen Lastwagen - der Gegenverkehr muss dann warten. Auch geht es über mehrere fliessende Bäche, die nicht tief sind.

Vor einigen Wochen habe ich diese Strecke im MiniVan tagsüber gemacht (kostete 70'000 Pesos; mehrere Busse täglich, mindestens zwei Anbieter), jedoch umgekehrt herum. Ja, was für eine grandiose Aussicht/Fernsicht über den Dschungel und die Andenkette (es war sehr kalt um 12 Grad auf rund 3'000 Meter über Meer am höchsten Punkt), wobei ich diese Fahrt wieder machen würde. Der Fahrer des MiniVan fuhr sehr sicher und ging keine Risiken ein. Ich fühlte mich sehr sicher. Verkehr gab es nicht viel (gleichmässig aufgeteilt zwischen Lastwagen, Minibusse, Privatautos und grossen Motorrädern).
Kurz nach Mocoa wurde ein bisschen Luft aus den Autoreifen gelassen, bevor es auf die 82 km Naturstrasse ging. Im Dorf San Francisco gab es einen Zwischenstopp, um die Luft wieder in die Autoreifen hineinzulassen (geteerte Strasse zwischen San Francisco und Pasto; und natürlich auch umgekehrt). Es gab auch einen kurzen Stopp in Sibundoy. Nahe Pasto gibt es den sehr schönen See "Laguna de la Cocha", bei El Encano.

https://www.infobae.com/colombia/2025/01/10/6-muertos-y-5-heridos-dejo-grave-accidente-en-carreteras-de-mocoa-putumayo/