Der Kolumbianer - Sitten & Gebräuche
Verfasst: Do 27. Aug 2009, 00:43
MENTALITÄT
Die Kolumbianer sind stolz darauf, daß ihr Land die Demokratie trotz großer Schwierigkeiten bewahrt hat. Kolumbianer schätzen Höflichkeit und persönliche Beziehungen. Man hofft, daß mit den kürzlich durchgeführten Reformen soziale und wirtschaftliche Unterschiede überwunden werden können.
ERSCHEINUNGSBILD
In den Städten tragen die Menschen europäische Kleidung. Indios kleiden sich zumeist traditionell, so z. B. mit Wickelkleidern, Bowlerhüten aus Filz und Ruanas (Ponchos).
BEGRÜSSUNGEN
Die allgemein übliche Begrüßung besteht in einem leichten Händeschütteln. Männer geben jedem die Hand, wenn sie ein Haus betreten, eine Gruppe begrüßen oder sich verabschieden, während dies bei den Frauen nicht üblich ist. Wenn sie befreundet sind, tauschen Frauen Wangenküsse aus. Auch gut befreundete junge Leute küssen sich auf die Wange. Die Umarmung (Abrazo) ist zwischen engen Freunden und innerhalb der Familie üblich. Wenn man vorgestellt wird, werden im allgemeinen die Höflichkeitsformeln Señor, Señora, Doctor ("Herr", "Frau", "Doktor") verwendet. Fremde sprechen sich gewöhnlich nicht mit dem Vornamen an. Man begrüßt sich mit ¡Buenos días! (Guten Tag) und ¿Cómo está? (Wie geht es Ihnen?) und verabschiedet sich mit ¡Adiós! (Auf Wiedersehen).
GESTEN
Die Gesten gleichen z. T. denen, die in Mitteleuropa üblich sind. Unterschiede bestehen z. B. beim Heranwinken anderer Menschen: So werden die Finger mit der nach unten zeigenden Handfläche oder die ganze Hand auf und ab bewegt.
EINLADUNGEN
Die Regeln für Besuche und Einladungen sind in den einzelnen ethnischen Gruppen und Regionen unterschiedlich. Im allgemeinen kommen gerade in ländlichen Gegenden, wo es nur wenige Telephone gibt, Freunde und Verwandte ohne vorherige Verabredung vorbei. Normalerweise kündigt man seinen Besuch aber an. Kolumbianer sind großzügige Gastgeber und immer sehr um ihre Gäste bemüht. Höflichkeit und gegenseitiger Respekt haben in der kolumbianischen Tradition der Gastfreundschaft einen hohen Stellenwert .
FAMILIE
Die Familie spielt die zentrale Rolle in der kolumbianischen Gesellschaft. Traditionelle Werte üben auch heute noch einen starken Einfluß auf die familiären Beziehungen aus. Der Vater fühlt sich verpflichtet, für den Lebensunterhalt der Familie aufzukommen, während sich die Mutter um den Haushalt kümmert. Die Zahl der Frauen, die außer Haus arbeiten, steigt jedoch. Die Frauen stellen mehr als 48 Prozent der Erwerbstätigen. In Kolumbien besitzen die Leute zwei Familiennamen. Der erste ist der Familienname des Vaters, der zweite der der Mutter. Es werden entweder beide Familiennamen benutzt oder nur der Name des Vaters. Ein Mann mit Namen José Muñoz Gómez kann also mit Señor Muñoz angeredet werden.
VERABREDUNG UND HEIRAT
In Kolumbien fangen Jugendliche in der Regel mit 14 oder 15 Jahren an, sich zu verabreden, in den großen Städten schon früher. Manche junge Paare verabreden sich zunächst mehrere Jahre, bevor sie sich entschließen zu heiraten, während andere Paare schon vor der Ehe zusammenleben. Die Hochzeitsfeiern folgen den katholischen Traditionen.
FREIZEIT
Fútbol (Fußball) ist der beliebteste Sport in Kolumbien, aber auch andere Sportarten wie Fahrradrennen, Schwimmen, Leichtathletik, Volleyball, Basket- und Baseball erfreuen sich großer Beliebtheit. Viele Kolumbianer haben die Möglichkeit, am Strand zu schwimmen, einige fahren auch im Gebirge Ski. Wohlhabende Leute gehören oftmals Golf- oder Tennisclubs an. Die Menschen gehen auch heute noch gerne zu den Stierkämpfen. Neben gemütlichen Treffen mit Freunden, ist Tanz und Musik für viele eine angenehme Abwechslung.
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Die Kolumbianer sind stolz darauf, daß ihr Land die Demokratie trotz großer Schwierigkeiten bewahrt hat. Kolumbianer schätzen Höflichkeit und persönliche Beziehungen. Man hofft, daß mit den kürzlich durchgeführten Reformen soziale und wirtschaftliche Unterschiede überwunden werden können.
ERSCHEINUNGSBILD
In den Städten tragen die Menschen europäische Kleidung. Indios kleiden sich zumeist traditionell, so z. B. mit Wickelkleidern, Bowlerhüten aus Filz und Ruanas (Ponchos).
BEGRÜSSUNGEN
Die allgemein übliche Begrüßung besteht in einem leichten Händeschütteln. Männer geben jedem die Hand, wenn sie ein Haus betreten, eine Gruppe begrüßen oder sich verabschieden, während dies bei den Frauen nicht üblich ist. Wenn sie befreundet sind, tauschen Frauen Wangenküsse aus. Auch gut befreundete junge Leute küssen sich auf die Wange. Die Umarmung (Abrazo) ist zwischen engen Freunden und innerhalb der Familie üblich. Wenn man vorgestellt wird, werden im allgemeinen die Höflichkeitsformeln Señor, Señora, Doctor ("Herr", "Frau", "Doktor") verwendet. Fremde sprechen sich gewöhnlich nicht mit dem Vornamen an. Man begrüßt sich mit ¡Buenos días! (Guten Tag) und ¿Cómo está? (Wie geht es Ihnen?) und verabschiedet sich mit ¡Adiós! (Auf Wiedersehen).
GESTEN
Die Gesten gleichen z. T. denen, die in Mitteleuropa üblich sind. Unterschiede bestehen z. B. beim Heranwinken anderer Menschen: So werden die Finger mit der nach unten zeigenden Handfläche oder die ganze Hand auf und ab bewegt.
EINLADUNGEN
Die Regeln für Besuche und Einladungen sind in den einzelnen ethnischen Gruppen und Regionen unterschiedlich. Im allgemeinen kommen gerade in ländlichen Gegenden, wo es nur wenige Telephone gibt, Freunde und Verwandte ohne vorherige Verabredung vorbei. Normalerweise kündigt man seinen Besuch aber an. Kolumbianer sind großzügige Gastgeber und immer sehr um ihre Gäste bemüht. Höflichkeit und gegenseitiger Respekt haben in der kolumbianischen Tradition der Gastfreundschaft einen hohen Stellenwert .
FAMILIE
Die Familie spielt die zentrale Rolle in der kolumbianischen Gesellschaft. Traditionelle Werte üben auch heute noch einen starken Einfluß auf die familiären Beziehungen aus. Der Vater fühlt sich verpflichtet, für den Lebensunterhalt der Familie aufzukommen, während sich die Mutter um den Haushalt kümmert. Die Zahl der Frauen, die außer Haus arbeiten, steigt jedoch. Die Frauen stellen mehr als 48 Prozent der Erwerbstätigen. In Kolumbien besitzen die Leute zwei Familiennamen. Der erste ist der Familienname des Vaters, der zweite der der Mutter. Es werden entweder beide Familiennamen benutzt oder nur der Name des Vaters. Ein Mann mit Namen José Muñoz Gómez kann also mit Señor Muñoz angeredet werden.
VERABREDUNG UND HEIRAT
In Kolumbien fangen Jugendliche in der Regel mit 14 oder 15 Jahren an, sich zu verabreden, in den großen Städten schon früher. Manche junge Paare verabreden sich zunächst mehrere Jahre, bevor sie sich entschließen zu heiraten, während andere Paare schon vor der Ehe zusammenleben. Die Hochzeitsfeiern folgen den katholischen Traditionen.
FREIZEIT
Fútbol (Fußball) ist der beliebteste Sport in Kolumbien, aber auch andere Sportarten wie Fahrradrennen, Schwimmen, Leichtathletik, Volleyball, Basket- und Baseball erfreuen sich großer Beliebtheit. Viele Kolumbianer haben die Möglichkeit, am Strand zu schwimmen, einige fahren auch im Gebirge Ski. Wohlhabende Leute gehören oftmals Golf- oder Tennisclubs an. Die Menschen gehen auch heute noch gerne zu den Stierkämpfen. Neben gemütlichen Treffen mit Freunden, ist Tanz und Musik für viele eine angenehme Abwechslung.
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