Kolumbienforum

Gustavo Tatis Guerra ist ein Kolumbianischer Schriftsteller und Journalist. Er wurde 1961 in Sahagún (Córdoba) geboren, lebt in Cartagena und arbeitet für die Zeitung El Universal.

Er erhielt den Staatspreis für Journalismus Simón Bolívar im Jahr 1992, bekam 2003 den Preis für Journalismus “Álvaro Cepeda Samudio” und erhielt zweimal 1991 sowie 1993 den Preis für Journalismus "Antonio J. Olier".

Er ist Autor der Lyrikbände “Conjuros del navegante” (1988), “El edén encendido” (1994), “Con el perdón de los pájaros” (1996), “La ciudad amurallada”, Crónicas de Cartagena de Indias (2002) und “Alejandro vino a salvar los peces” (2002).
2004 veröffentlichte er seinen Essay “Bailaré sobre las piedras incendiadas”, über Virginia Woolf.
Ein noch nicht veröffentlichter Roman und ein Essay über die Lyrik von Luis Carlos López und Raúl Gómez Jattin folgen.

Tatis Guerra studierte Journalismus und Literatur an der Universidad de la Sabana in Bogotá und begann seine Karriere als Journalist bei der Tageszeitung El Espectador.

Tatis Guerra hat zahlreiche Gedichtbände, Romane und Erzählungen veröffentlicht. Er ist bekannt für seine dichterische und bildhafte Sprache sowie für seine Auseinandersetzung mit kulturellen Themen und kolumbianischer Geschichte. Eines seiner bekanntesten Werke ist der Roman "La Vorágine" (Die Strudel), der als eines der wichtigsten Werke der kolumbianischen Literatur gilt und sich mit den Themen Umweltzerstörung und Ausbeutung der indigenen Bevölkerung auseinandersetzt.

Neben seiner Arbeit als Schriftsteller hat Tatis Guerra auch für verschiedene kolumbianische Zeitungen und Zeitschriften geschrieben und war Mitglied des kolumbianischen PEN-Clubs. Er hat für sein literarisches Werk zahlreiche Preise und Auszeichnungen erhalten, darunter den kolumbianischen Nationalpreis für Kultur und den Premio Casa de las Américas.