Guerilla und Paramilitärs in Kolumbien
Guerilla und Paramilitärs in Kolumbien
Ejército de Liberación Nacional Guerilla
Die ELN („Ejército de Liberación Nacional“, deutsch: „Nationale Befreiungsarmee“) ist eine kolumbianische, marxistisch orientierte Guerillabewegung. In Bolivien existierte eine Guerillagruppe mit dem gleichen Namen.
Die ELN wurde 1964 von Fabio Vasquez Castaño gegründet und gehört somit zu den ältesten noch aktiven Guerrillaorganisationen Lateinamerikas.
Sie orientierte sich anfangs an den Schriften Che Guevaras, insbesondere an der Theorie des Fokismus, d.h. des zunächst lokal begrenzten Aufstandes, der sich letztendlich als flächendeckende Revolution ausweiten soll.
Ende der sechziger Jahre trat ein beträchtlicher Teil der kolumbianischen Befreiungstheologen, darunter Camilo Torres, in die ELN ein.
Ende der Siebziger setzte, nicht zuletzt unter dem Eindruck der einschneidenden militärischen Niederlage 1973 ein Umdenken ein: die ELN führte erstmals das Recht auf freie Meinungsäußerung ein (vorher wurden interne Debatten durch das Erschießen von Abweichlern unterbunden), Entscheidungsgremien wurden demokratisiert, Fabio Vazquez wurde aufgrund seines autoritären Führungsstiles ausgeschlossen.
ELN Fahne
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Die ELN („Ejército de Liberación Nacional“, deutsch: „Nationale Befreiungsarmee“) ist eine kolumbianische, marxistisch orientierte Guerillabewegung. In Bolivien existierte eine Guerillagruppe mit dem gleichen Namen.
Die ELN wurde 1964 von Fabio Vasquez Castaño gegründet und gehört somit zu den ältesten noch aktiven Guerrillaorganisationen Lateinamerikas.
Sie orientierte sich anfangs an den Schriften Che Guevaras, insbesondere an der Theorie des Fokismus, d.h. des zunächst lokal begrenzten Aufstandes, der sich letztendlich als flächendeckende Revolution ausweiten soll.
Ende der sechziger Jahre trat ein beträchtlicher Teil der kolumbianischen Befreiungstheologen, darunter Camilo Torres, in die ELN ein.
Ende der Siebziger setzte, nicht zuletzt unter dem Eindruck der einschneidenden militärischen Niederlage 1973 ein Umdenken ein: die ELN führte erstmals das Recht auf freie Meinungsäußerung ein (vorher wurden interne Debatten durch das Erschießen von Abweichlern unterbunden), Entscheidungsgremien wurden demokratisiert, Fabio Vazquez wurde aufgrund seines autoritären Führungsstiles ausgeschlossen.
ELN Fahne
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FARC
FARC, eigentlich F.A.R.C.-E.P. (Fuerzas Armadas Revolucionarias de Colombia – Ejército del Pueblo
Revolutionäre Streitkräfte Kolumbiens / Volksarmee
Die FARC sind eine linksgerichtete, sich selbst als marxistisch bezeichnende kolumbianische Guerillabewegung, die seit dem Jahr 1964 einen bewaffneten Kampf gegen den Staat, seine Repräsentanten aber auch unbeteiligte Menschen führt. Sie sind gegenwärtig die größte Guerillaorganisation Lateinamerikas.
Viele Länder bezeichnen die FARC offiziell als terroristische Organisation (Kolumbien, Perú, USA, Kanada und die 27 EU-Mitgliedsstaaten). Nachbarstaaten wie Brasilien, Ecuador oder Venezuela tun dies mit unterschiedlichen Begründungen hingegen nicht
Flagge der FARC
Die FARC entstanden im Kontext der seit 1948 andauernden gewalttätigen Auseinandersetzungen zwischen Anhängern der linken und der konservativen Partei Kolumbiens (La Violencia). Im Laufe dieser Auseinandersetzungen wurden 1949 die sogenannten unabhängigen Republiken (repúblicas independientes) von der Kommunistischen Partei Kolumbiens sowie linken und radikalen Bauern in Teilen des Landes gegründet. 1964 eroberte das kolumbianische Militär die República de Marquetalia. Die überlebenden Bewohner um Manuel Marulanda und Jacobo Arenas hielten am 20. Juli desselben Jahres in Marquetalia eine Konferenz ab, auf der sie die Guerillaorganisation Bloque Sur gründeten. 1966 ging der Bloque Sur in den FARC auf, die am 5. Mai offiziell als militärischer Arm der Kommunistischen Partei Kolumbiens gegründet wurden. Sie verstanden sich als bäuerliche Selbstverteidigungsgruppe gegen die von Großgrundbesitzern und Militär ausgehende Gewalt und hatten sich eine „revolutionäre Landreform“ zum Ziel gesetzt. Bis heute bezeichnen die FARC sich selbst als marxistisch-leninistisch und bolivarisch.
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Revolutionäre Streitkräfte Kolumbiens / Volksarmee
Die FARC sind eine linksgerichtete, sich selbst als marxistisch bezeichnende kolumbianische Guerillabewegung, die seit dem Jahr 1964 einen bewaffneten Kampf gegen den Staat, seine Repräsentanten aber auch unbeteiligte Menschen führt. Sie sind gegenwärtig die größte Guerillaorganisation Lateinamerikas.
Viele Länder bezeichnen die FARC offiziell als terroristische Organisation (Kolumbien, Perú, USA, Kanada und die 27 EU-Mitgliedsstaaten). Nachbarstaaten wie Brasilien, Ecuador oder Venezuela tun dies mit unterschiedlichen Begründungen hingegen nicht
Flagge der FARC
Die FARC entstanden im Kontext der seit 1948 andauernden gewalttätigen Auseinandersetzungen zwischen Anhängern der linken und der konservativen Partei Kolumbiens (La Violencia). Im Laufe dieser Auseinandersetzungen wurden 1949 die sogenannten unabhängigen Republiken (repúblicas independientes) von der Kommunistischen Partei Kolumbiens sowie linken und radikalen Bauern in Teilen des Landes gegründet. 1964 eroberte das kolumbianische Militär die República de Marquetalia. Die überlebenden Bewohner um Manuel Marulanda und Jacobo Arenas hielten am 20. Juli desselben Jahres in Marquetalia eine Konferenz ab, auf der sie die Guerillaorganisation Bloque Sur gründeten. 1966 ging der Bloque Sur in den FARC auf, die am 5. Mai offiziell als militärischer Arm der Kommunistischen Partei Kolumbiens gegründet wurden. Sie verstanden sich als bäuerliche Selbstverteidigungsgruppe gegen die von Großgrundbesitzern und Militär ausgehende Gewalt und hatten sich eine „revolutionäre Landreform“ zum Ziel gesetzt. Bis heute bezeichnen die FARC sich selbst als marxistisch-leninistisch und bolivarisch.
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Autodefensas Unidas de Colombia
Die Autodefensas Unidas de Colombia (Vereinigte Bürgerwehren Kolumbiens, AUC) sind ein kolumbianischer Dachverband rechtsgerichteter paramilitärischer Gruppen und einer der Hauptakteure des bewaffneten Konflikts in Kolumbien. Die EU führt die Organisation auf ihrer Liste der mit Terror in Verbindung stehenden Gruppen.
Flagge der AUC
Die AUC wurden 1997 gegründet und gingen aus einer Vielzahl paramilitärischer Gruppierungen hervor, die seit den 1960er Jahren in Kolumbien entstanden waren. Ihr offizielles Ziel ist es, die Guerillabewegung (FARC, ELN) militärisch zu besiegen und das Machtvakuum, das in Teilen Kolumbiens besteht, zu füllen. Der bewaffnete Kampf der AUC richtet sich allerdings auch gegen die Teile der Zivilbevölkerung, die sie als „soziale Basis“ der Guerillabewegung bezeichnen. Die AUC finanzieren sich größtenteils durch den Kokainhandel. Der teilweise erfolgende Verkauf von paramilitärischen Einheiten („Bloques“) unter Regie von Vicente Castaño hat vielerorts zu einer tieferen Verwicklung in den Drogenhandel und zum gleichzeitigen Nachlassen der Aufstandsbekämpfung geführt.
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Flagge der AUC
Die AUC wurden 1997 gegründet und gingen aus einer Vielzahl paramilitärischer Gruppierungen hervor, die seit den 1960er Jahren in Kolumbien entstanden waren. Ihr offizielles Ziel ist es, die Guerillabewegung (FARC, ELN) militärisch zu besiegen und das Machtvakuum, das in Teilen Kolumbiens besteht, zu füllen. Der bewaffnete Kampf der AUC richtet sich allerdings auch gegen die Teile der Zivilbevölkerung, die sie als „soziale Basis“ der Guerillabewegung bezeichnen. Die AUC finanzieren sich größtenteils durch den Kokainhandel. Der teilweise erfolgende Verkauf von paramilitärischen Einheiten („Bloques“) unter Regie von Vicente Castaño hat vielerorts zu einer tieferen Verwicklung in den Drogenhandel und zum gleichzeitigen Nachlassen der Aufstandsbekämpfung geführt.
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EPL - Ejército Popular de Liberación
El Ejército Popular de Liberación (EPL) era un grupo guerrillero colombiano, brazo armado del Partido Comunista de Colombia - Marxista Leninista. Fundado en 1965, aunque solo inició acciones militares en 1968, principalmente en Antioquia (regiones de Urabá y Bajo Cauca), los departamentos de Córdoba y Sucre y la región del Magdalena Medio.
El Ejército Popular de Liberación EPL, es considerado el tercer grupo guerrillero colombiano en tamaño después de las Fuerzas Armadas Revolucionarias de Colombia (FARC) y el Ejército de Liberación Nacional (ELN).
Flagge der ELP
Según información publicada por la Fuerza Aérea de Colombia y afirmada por la VII División del Ejército de Colombia, el EPL desapareció en el departamento de Antioquia como guerrilla rural en 1996, pero continúan con milicias en zonas urbanas como Medellín. Realizan algunas acciones en conjunto con la guerrilla de las FARC, como la realizada en Hacarí. Hacia 2006 contaban con tres frentes que agrupaban, aproximadamente 200 combatientes.
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El Ejército Popular de Liberación EPL, es considerado el tercer grupo guerrillero colombiano en tamaño después de las Fuerzas Armadas Revolucionarias de Colombia (FARC) y el Ejército de Liberación Nacional (ELN).
Flagge der ELP
Según información publicada por la Fuerza Aérea de Colombia y afirmada por la VII División del Ejército de Colombia, el EPL desapareció en el departamento de Antioquia como guerrilla rural en 1996, pero continúan con milicias en zonas urbanas como Medellín. Realizan algunas acciones en conjunto con la guerrilla de las FARC, como la realizada en Hacarí. Hacia 2006 contaban con tres frentes que agrupaban, aproximadamente 200 combatientes.
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Aguilas Negras
Las Águilas Negras es un término utilizado para nombrar a una serie de organizaciones criminales colombianas creadas como una nueva forma de paramilitarismo, algunas de las cuales formaron parte de la desmovilización de las Autodefensas Unidas de Colombia (AUC). Las Águilas Negras han sido consideradas como la tercera generación de los grupos paramilitares.
Las Águilas Negras están asociadas con los carteles de la droga y envueltas en actividades ilícitas como el tráfico de drogas, la extorsión, el robo, los secuestros y el terrorismo. Estos grupos también atacan a miembros de la guerrilla y personas sospechosas de simpatizar con ellos. Una de las personas acusadas de liderar a las Águilas Negras es uno de los que fueran líderes y fundadores de las AUC, el paramilitar Vicente Castaño, también conocido con el alias de El Profe, quien se convirtió en fugitivo después de la desmovilización de los grupos paramilitares cuando fue acusado del asesinato de su propio hermano, el líder paramilitar Carlos Castaño. Según algunas versiones, Vicente supuestamente fue asesinado en Antioquia por órdenes de algunos de los desmovilizados jefes paramilitares de las AUC recluidos en la cárcel de máxima seguridad de Itagüí.
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ELN - Ejército de Liberación Nacional: Einblick in die Geschichte und Aktivitäten
Die Ejército de Liberación Nacional (ELN) oder die Nationale Befreiungsarmee ist eine der ältesten Guerillagruppen in Kolumbien und eine bedeutende militante Organisation in Lateinamerika. Dieser Bericht bietet einen Überblick über die Geschichte, Ideologie und Aktivitäten der ELN.
Die ELN wurde im Jahr 1964 gegründet, nur wenige Jahre nach der Revolutionären Streitkräfte Kolumbiens (FARC). Die Gründung des ELN war eine Reaktion auf soziale und wirtschaftliche Ungleichheit in Kolumbien sowie auf die Präsenz von ausländischen multinationalen Unternehmen im Land. Die Ideologie des ELN basiert auf einer Mischung aus marxistisch-leninistischen Prinzipien, Befreiungstheologie und nationalen Befreiungsbewegungen.
Die Gruppe strebt die Schaffung eines sozialistischen Staates an und argumentiert, dass dies durch den bewaffneten Kampf gegen das als imperialistisch wahrgenommene Establishment erreicht werden kann. Die ELN betont die Beteiligung der Bevölkerung an seinen Aktionen und bezeichnet sich selbst als eine "Volksguerilla".
Die ELN hat eine lange Geschichte des bewaffneten Konflikts mit der kolumbianischen Regierung. Die Gruppe hat in verschiedenen Regionen des Landes operiert, insbesondere in ländlichen Gebieten und Grenzregionen. Ihre Aktivitäten umfassen Angriffe auf Sicherheitskräfte, Entführungen von Zivilisten und Sabotage von wirtschaftlichen Einrichtungen.
Im Jahr 2017 begannen Friedensverhandlungen zwischen der kolumbianischen Regierung und der ELN in Ecuador. Diese Gespräche sollten zu einer politischen Lösung des Konflikts führen. Allerdings kam es zu Rückschlägen, und die Verhandlungen wurden mehrmals ausgesetzt. Trotzdem ist die ELN weiterhin aktiv und hat im Laufe der Jahre verschiedene Waffenstillstände vereinbart, die jedoch nicht zu einem dauerhaften Frieden geführt haben.
Die ELN steht vor verschiedenen Herausforderungen, darunter interne Spannungen, die Schwierigkeiten bei den Friedensverhandlungen und die wachsende Unzufriedenheit in Teilen der Bevölkerung. Die Gruppe hat in der Vergangenheit versucht, politische Legitimität zu erlangen, indem sie soziale Programme unterstützt und sich als Verteidiger der Armen und Benachteiligten darstellt.
Die Zukunft der ELN bleibt unsicher, und die Bemühungen um eine politische Lösung des Konflikts stehen vor erheblichen Hindernissen. Die Geschichte der ELN spiegelt die tiefen sozialen und politischen Herausforderungen in Kolumbien wider und unterstreicht die Bedeutung von umfassenden Friedensbemühungen und sozialer Gerechtigkeit in der Region.
Die ELN wurde im Jahr 1964 gegründet, nur wenige Jahre nach der Revolutionären Streitkräfte Kolumbiens (FARC). Die Gründung des ELN war eine Reaktion auf soziale und wirtschaftliche Ungleichheit in Kolumbien sowie auf die Präsenz von ausländischen multinationalen Unternehmen im Land. Die Ideologie des ELN basiert auf einer Mischung aus marxistisch-leninistischen Prinzipien, Befreiungstheologie und nationalen Befreiungsbewegungen.
Die Gruppe strebt die Schaffung eines sozialistischen Staates an und argumentiert, dass dies durch den bewaffneten Kampf gegen das als imperialistisch wahrgenommene Establishment erreicht werden kann. Die ELN betont die Beteiligung der Bevölkerung an seinen Aktionen und bezeichnet sich selbst als eine "Volksguerilla".
Die ELN hat eine lange Geschichte des bewaffneten Konflikts mit der kolumbianischen Regierung. Die Gruppe hat in verschiedenen Regionen des Landes operiert, insbesondere in ländlichen Gebieten und Grenzregionen. Ihre Aktivitäten umfassen Angriffe auf Sicherheitskräfte, Entführungen von Zivilisten und Sabotage von wirtschaftlichen Einrichtungen.
Im Jahr 2017 begannen Friedensverhandlungen zwischen der kolumbianischen Regierung und der ELN in Ecuador. Diese Gespräche sollten zu einer politischen Lösung des Konflikts führen. Allerdings kam es zu Rückschlägen, und die Verhandlungen wurden mehrmals ausgesetzt. Trotzdem ist die ELN weiterhin aktiv und hat im Laufe der Jahre verschiedene Waffenstillstände vereinbart, die jedoch nicht zu einem dauerhaften Frieden geführt haben.
Die ELN steht vor verschiedenen Herausforderungen, darunter interne Spannungen, die Schwierigkeiten bei den Friedensverhandlungen und die wachsende Unzufriedenheit in Teilen der Bevölkerung. Die Gruppe hat in der Vergangenheit versucht, politische Legitimität zu erlangen, indem sie soziale Programme unterstützt und sich als Verteidiger der Armen und Benachteiligten darstellt.
Die Zukunft der ELN bleibt unsicher, und die Bemühungen um eine politische Lösung des Konflikts stehen vor erheblichen Hindernissen. Die Geschichte der ELN spiegelt die tiefen sozialen und politischen Herausforderungen in Kolumbien wider und unterstreicht die Bedeutung von umfassenden Friedensbemühungen und sozialer Gerechtigkeit in der Region.
Documental: Fusiles de Madera (ELN, Colombia)
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Zwischen Dialog und Gewalt: Estado Mayor Central (EMC)
Der Estado Mayor Central (EMC) ist eine Splittergruppe der ehemaligen FARC-EP (Fuerzas Armadas Revolucionarias de Colombia - Ejército del Pueblo), die sich im Rahmen des Friedensprozesses 2016 weigerte, die Waffen niederzulegen und sich zu demobilisieren. Die EMC wurde 2017 von mehreren Kommandanten der FARC gegründet, die mit den Bedingungen des Abkommens nicht einverstanden waren.
Die Führung der EMC ist zersplittert und hat in den letzten Jahren mehrfach gewechselt. Die prominentesten Anführer waren "Iván Mordisco", "Negra" und "Jhon 40". Derzeit wird die EMC von "Iván Lolo" geführt.
Die Stärke des EMC schwankt je nach Quelle zwischen 2.000 und 4.000 Kämpfern. Die Gruppe ist vor allem in den Regionen Putumayo, Caquetá, Nariño und Guaviare aktiv, wo sie sich durch illegale Aktivitäten wie Drogenhandel, Kokainproduktion, Erpressung und Entführungen finanziert.
Im Vergleich zu den früheren FARC ist der Einfluss der EMC jedoch deutlich eingeschränkt. Die Gruppe hat in den letzten Jahren mehrere Rückschläge erlitten und zersplittert sich zunehmend in internen Machtkämpfen.
Die EMC beruft sich weiterhin auf die marxistisch-leninistische Ideologie der FARC und strebt einen sozialistischen Umsturz in Kolumbien an. Mittlerweile scheint es der Gruppe jedoch mehr um Machterhalt und kriminelle Aktivitäten als um politische Ziele zu gehen.
Im Jahr 2023 erklärte sich die EMC bereit, im Rahmen der Initiative "Paz Total" Friedensgespräche mit der kolumbianischen Regierung aufzunehmen. Die Verhandlungen befinden sich noch in einem frühen Stadium und es ist unklar, ob sie zu einem tragfähigen Abkommen führen werden.
Herausforderungen und Zukunft
Die Zukunft des EMC hängt stark vom Verlauf der Friedensverhandlungen ab. Sollten die Gespräche scheitern, könnte die Gruppe weiter an Einfluss gewinnen und eine destabilisierende Kraft in Kolumbien bleiben.
Zu den größten Herausforderungen des EMC zählen interne Machtkämpfe, mangelnde Unterstützung durch die Bevölkerung und die zunehmende Präsenz anderer illegaler bewaffneter Gruppen in den ehemaligen FARC-Hochburgen.
Die Führung der EMC ist zersplittert und hat in den letzten Jahren mehrfach gewechselt. Die prominentesten Anführer waren "Iván Mordisco", "Negra" und "Jhon 40". Derzeit wird die EMC von "Iván Lolo" geführt.
Die Stärke des EMC schwankt je nach Quelle zwischen 2.000 und 4.000 Kämpfern. Die Gruppe ist vor allem in den Regionen Putumayo, Caquetá, Nariño und Guaviare aktiv, wo sie sich durch illegale Aktivitäten wie Drogenhandel, Kokainproduktion, Erpressung und Entführungen finanziert.
Im Vergleich zu den früheren FARC ist der Einfluss der EMC jedoch deutlich eingeschränkt. Die Gruppe hat in den letzten Jahren mehrere Rückschläge erlitten und zersplittert sich zunehmend in internen Machtkämpfen.
Die EMC beruft sich weiterhin auf die marxistisch-leninistische Ideologie der FARC und strebt einen sozialistischen Umsturz in Kolumbien an. Mittlerweile scheint es der Gruppe jedoch mehr um Machterhalt und kriminelle Aktivitäten als um politische Ziele zu gehen.
Im Jahr 2023 erklärte sich die EMC bereit, im Rahmen der Initiative "Paz Total" Friedensgespräche mit der kolumbianischen Regierung aufzunehmen. Die Verhandlungen befinden sich noch in einem frühen Stadium und es ist unklar, ob sie zu einem tragfähigen Abkommen führen werden.
Herausforderungen und Zukunft
Die Zukunft des EMC hängt stark vom Verlauf der Friedensverhandlungen ab. Sollten die Gespräche scheitern, könnte die Gruppe weiter an Einfluss gewinnen und eine destabilisierende Kraft in Kolumbien bleiben.
Zu den größten Herausforderungen des EMC zählen interne Machtkämpfe, mangelnde Unterstützung durch die Bevölkerung und die zunehmende Präsenz anderer illegaler bewaffneter Gruppen in den ehemaligen FARC-Hochburgen.
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Die Rolle der Autodefensas Conquistadores de la Sierra Nevada im Kolumbianischen Konflikt: Gewalt, Macht und Nachwirkung
Die Autodefensas Conquistadores de la Sierra Nevada (ACSN) sind eine bedeutende paramilitärische Gruppe in Kolumbien, die in den 1990er Jahren entstand und ihre Aktivitäten hauptsächlich in der Region Sierra Nevada de Santa Marta, an der Karibikküste des Landes, konzentrierte. Obwohl die Gruppe ursprünglich als Teil der größeren paramilitärischen Bewegung Autodefensas Unidas de Colombia (AUC) demobilisiert wurde, gibt es Hinweise darauf, dass sie nach wie vor aktiv ist und weiterhin eine erhebliche Kontrolle über das Gebiet ausübt.
Die Gründung der ACSN erfolgte im Kontext des jahrzehntelangen bewaffneten Konflikts in Kolumbien, in dem verschiedene Akteure wie die Regierung, linke Guerillagruppen (darunter die FARC), Drogenkartelle und paramilitärische Organisationen aufeinandertrafen. Ursprünglich dienten die paramilitärischen Gruppen dem Schutz von Großgrundbesitzern und Unternehmern vor Übergriffen der Guerilla, entwickelten sich jedoch schnell zu eigenständigen Machtzentren, die durch Gewalt und illegale Aktivitäten ihre Position festigten.
Während ihrer aktiven Zeit in den 1990er Jahren und frühen 2000er Jahren war die ACSN für ihre brutalen Taktiken bekannt, zu denen Morde, Entführungen, Erpressungen und der Drogenhandel zählten. Sie kontrollierten große Teile der Sierra Nevada de Santa Marta und beeinflussten die lokale Politik, Wirtschaft und das tägliche Leben der Zivilbevölkerung erheblich. Menschenrechtsverletzungen wie Massaker und Zwangsvertreibungen waren weit verbreitet und wurden oft mit dem Kampf gegen die Guerilla gerechtfertigt.
Trotz der formellen Demobilisierung im Rahmen eines Abkommens zwischen der kolumbianischen Regierung und den AUC im Jahr 2003, das zur Entwaffnung vieler paramilitärischer Gruppen führte, ist die ACSN weiterhin aktiv geblieben und hat sich den neuen Bedingungen angepasst.
Aktuelle Situation: Neueste Berichte deuten darauf hin, dass die Autodefensas Conquistadores de la Sierra Nevada nach wie vor existieren und eine tiefe Verwurzelung in der Region Sierra Nevada de Santa Marta und im Departamento Magdalena aufrechterhalten. Die Gruppe übt weiterhin eine bedeutende Kontrolle über das Gebiet aus, was schwerwiegende Auswirkungen auf die Zivilbevölkerung und die lokale Wirtschaft hat.
Die ACSN sind heute eng mit dem lokalen Tourismussektor verflochten, was zu einer komplizierten Beziehung zwischen legalen, illegalen und informellen Wirtschaftszweigen geführt hat. Diese Verbindung stellt eine große Herausforderung für die kolumbianischen Behörden dar, insbesondere im Hinblick auf die Bekämpfung der Finanzströme der organisierten Kriminalität.
Trotz Versuchen der Regierung, Dialoge mit der ACSN zu führen, mangelt es an klaren Verhandlungsstrategien. Dies hat dazu geführt, dass die Gruppe ihre Rolle innerhalb der regionalen Wirtschaft weiterentwickelt und neue Strategien zur Aufrechterhaltung ihrer Macht und ihres Einflusses implementiert hat. Die ACSN bleiben eine ernsthafte Bedrohung für die Stabilität der Region und behindern die Bemühungen, Rechtsstaatlichkeit und Sicherheit in Kolumbien zu stärken.
Fazit: Die Autodefensas Conquistadores de la Sierra Nevada sind ein Beispiel für die Komplexität und die anhaltenden Herausforderungen des kolumbianischen Konflikts. Obwohl sie offiziell als demobilisiert gelten, zeigen aktuelle Entwicklungen, dass die Gruppe weiterhin eine entscheidende Rolle in der Region spielt. Ihre Fähigkeit, sich an veränderte Bedingungen anzupassen und ihre Macht zu bewahren, unterstreicht die tief verwurzelten Probleme, die Kolumbien noch immer plagen, und zeigt, wie schwierig es ist, dauerhaften Frieden und Stabilität in einem Land zu erreichen, das von jahrzehntelanger Gewalt geprägt ist.
Die Gründung der ACSN erfolgte im Kontext des jahrzehntelangen bewaffneten Konflikts in Kolumbien, in dem verschiedene Akteure wie die Regierung, linke Guerillagruppen (darunter die FARC), Drogenkartelle und paramilitärische Organisationen aufeinandertrafen. Ursprünglich dienten die paramilitärischen Gruppen dem Schutz von Großgrundbesitzern und Unternehmern vor Übergriffen der Guerilla, entwickelten sich jedoch schnell zu eigenständigen Machtzentren, die durch Gewalt und illegale Aktivitäten ihre Position festigten.
Während ihrer aktiven Zeit in den 1990er Jahren und frühen 2000er Jahren war die ACSN für ihre brutalen Taktiken bekannt, zu denen Morde, Entführungen, Erpressungen und der Drogenhandel zählten. Sie kontrollierten große Teile der Sierra Nevada de Santa Marta und beeinflussten die lokale Politik, Wirtschaft und das tägliche Leben der Zivilbevölkerung erheblich. Menschenrechtsverletzungen wie Massaker und Zwangsvertreibungen waren weit verbreitet und wurden oft mit dem Kampf gegen die Guerilla gerechtfertigt.
Trotz der formellen Demobilisierung im Rahmen eines Abkommens zwischen der kolumbianischen Regierung und den AUC im Jahr 2003, das zur Entwaffnung vieler paramilitärischer Gruppen führte, ist die ACSN weiterhin aktiv geblieben und hat sich den neuen Bedingungen angepasst.
Aktuelle Situation: Neueste Berichte deuten darauf hin, dass die Autodefensas Conquistadores de la Sierra Nevada nach wie vor existieren und eine tiefe Verwurzelung in der Region Sierra Nevada de Santa Marta und im Departamento Magdalena aufrechterhalten. Die Gruppe übt weiterhin eine bedeutende Kontrolle über das Gebiet aus, was schwerwiegende Auswirkungen auf die Zivilbevölkerung und die lokale Wirtschaft hat.
Die ACSN sind heute eng mit dem lokalen Tourismussektor verflochten, was zu einer komplizierten Beziehung zwischen legalen, illegalen und informellen Wirtschaftszweigen geführt hat. Diese Verbindung stellt eine große Herausforderung für die kolumbianischen Behörden dar, insbesondere im Hinblick auf die Bekämpfung der Finanzströme der organisierten Kriminalität.
Trotz Versuchen der Regierung, Dialoge mit der ACSN zu führen, mangelt es an klaren Verhandlungsstrategien. Dies hat dazu geführt, dass die Gruppe ihre Rolle innerhalb der regionalen Wirtschaft weiterentwickelt und neue Strategien zur Aufrechterhaltung ihrer Macht und ihres Einflusses implementiert hat. Die ACSN bleiben eine ernsthafte Bedrohung für die Stabilität der Region und behindern die Bemühungen, Rechtsstaatlichkeit und Sicherheit in Kolumbien zu stärken.
Fazit: Die Autodefensas Conquistadores de la Sierra Nevada sind ein Beispiel für die Komplexität und die anhaltenden Herausforderungen des kolumbianischen Konflikts. Obwohl sie offiziell als demobilisiert gelten, zeigen aktuelle Entwicklungen, dass die Gruppe weiterhin eine entscheidende Rolle in der Region spielt. Ihre Fähigkeit, sich an veränderte Bedingungen anzupassen und ihre Macht zu bewahren, unterstreicht die tief verwurzelten Probleme, die Kolumbien noch immer plagen, und zeigt, wie schwierig es ist, dauerhaften Frieden und Stabilität in einem Land zu erreichen, das von jahrzehntelanger Gewalt geprägt ist.
Conquistadores de la Sierra: el verdadero poder en la Sierra Nevada
Quelle Video: Cambio
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Los Doce Apóstoles (grupo paramilitar) | Santiago Uribe Bruder des Ex-Präsident Alvaro Uribe
'Los Doce Apóstoles' war eine Gruppe, die in Kolumbien für Kontroversen und Diskussionen sorgt. Diese Gruppierung, auch bekannt als "Die zwölf Apostel", ist mit Santiago Uribe, dem Bruder des ehemaligen kolumbianischen Präsidenten Álvaro Uribe, mutmaßlich verbunden. In diesem Bericht werde ich mich mit den Hintergründen und den Kontroversen um 'Los Doce Apóstoles' befassen.
Santiago Uribe ist der Bruder des ehemaligen Präsidenten Álvaro Uribe Vélez und wurde mit einer paramilitärischen Gruppe namens 'Los Doce Apóstoles' in Verbindung gebracht. Diese Gruppe soll in den 1990er Jahren in der Region Antioquia, Kolumbien, aktiv gewesen sein und mit Menschenrechtsverletzungen, paramilitärischen Aktivitäten und mutmaßlichen außergerichtlichen Hinrichtungen in Verbindung gebracht werden.
Es wird behauptet, dass 'Los Doce Apóstoles' paramilitärische Aktionen durchgeführt haben, die von Entführungen und Einschüchterungen bis hin zu Ermordungen reichten. Die Gruppe soll in erster Linie als paramilitärische Einheit agiert haben, die gegen linke Aktivisten und Verdächtige vorging. Diese Vorwürfe haben zu anhaltenden Kontroversen und Debatten in Kolumbien geführt.
Santiago Uribe wurde mit dem Vorwurf in Verbindung gebracht, eine führende Rolle in 'Los Doce Apóstoles' gespielt zu haben. Verschiedene Zeugenaussagen und Ermittlungen legen nahe, dass die Gruppe in ernsthafte Menschenrechtsverletzungen verwickelt war. Diese Anschuldigungen haben zu rechtlichen Untersuchungen geführt und das öffentliche Interesse an diesem Fall verstärkt.
Die Verbindung zwischen Santiago Uribe und 'Los Doce Apóstoles' hat die politische Landschaft Kolumbiens beeinflusst. Sie hat zu Diskussionen über Menschenrechte, paramilitärische Gruppen und politische Verstrickungen geführt. Dieser Fall hat die Debatte über Straflosigkeit, Gerechtigkeit und Rechenschaftspflicht in Kolumbien intensiviert.
'Los Doce Apóstoles' und die Verbindung zu Santiago Uribe sind ein kontroverses Thema, das die kolumbianische Gesellschaft seit Jahren beschäftigt. Die angeblichen Aktivitäten dieser Gruppe werfen ernsthafte Fragen über Menschenrechte und politische Verstrickungen auf. Eine transparente Untersuchung und Aufklärung sind von entscheidender Bedeutung, um die Wahrheit zu enthüllen und sicherzustellen, dass Gerechtigkeit und Rechenschaftspflicht gewahrt werden.
¿Era Santiago Uribe uno de los 12 apóstoles? Juan Carlos Meneses dice que sí
Die Zeitschrift RAYA zeigt Fotos von Mitgliedern der paramilitärischen Gruppe Los 12 Apóstoles, die in einem unveröffentlichten Dokument der Generalstaatsanwaltschaft enthalten sind, in dem 38 Personen, darunter Santiago Uribe, der Bruder des ehemaligen Präsidenten Álvaro Uribe, mit Namen, Ausweisnummer, Aliasnamen und rechtlichem Status beschrieben werden. Obwohl der Ex-Präsident die Existenz der illegalen Gruppe bestreitet, stellt RAYA deren Mitglieder vor und veröffentlicht die Aussagen der Paramilitärs, die den jüngeren Bruder des Ex-Präsidenten belasten.
Estos son los miembros de “Los 12 Apóstoles”, el grupo paramilitar de Santiago Uribe | Publicado: 22 Enero 2024 :
https://revistaraya.com/estos-son-los-miembros-de-los-12-apostoles-el-grupo-paramilitar-de-santiago-uribe.html
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Die Autodefensas Gaitanistas de Colombia: Vom Paramilitarismus zur mächtigsten kriminellen Vereinigung Kolumbiens
Die Autodefensas Gaitanistas de Colombia (AGC), auch bekannt als Clan del Golfo, Los Urabeños oder Clan Úsuga, ist eine der mächtigsten und gefährlichsten kriminellen Organisationen Kolumbiens. Sie entstand aus den Überresten paramilitärischer Gruppen, die sich im Rahmen des Demobilisierungsprozesses der Autodefensas Unidas de Colombia (AUC) in den Jahren 2003 bis 2006 offiziell aufgelöst hatten. Obwohl die AUC formell aufgelöst wurde, formierten sich viele Gruppen neu und wandten sich der organisierten Kriminalität zu.
Die AGC ging aus ehemaligen paramilitärischen Strukturen hervor, insbesondere aus den Fraktionen der AUC, die in den Regionen Urabá und Antioquia aktiv waren. Der ursprüngliche Name der Gruppe, „Los Urabeños“, bezieht sich auf die Region Urabá, die aufgrund ihrer Nähe zur Karibikküste und zu Mittelamerika ein strategisches Gebiet für den Drogenhandel darstellt.
Unter der Führung von Dairo Antonio Úsuga David, bekannt als „Otoniel“, etablierte sich die Organisation als eines der einflussreichsten Netzwerke des Drogenhandels. Nach Otoniels Verhaftung im Jahr 2021 kam es zu internen Machtkämpfen, die Gruppe blieb jedoch weiterhin handlungsfähig.
Die AGC ist hauptsächlich im Drogenhandel tätig, operiert aber auch in anderen kriminellen Bereichen: Die Gruppe kontrolliert wichtige Produktions- und Exportrouten für Kokain, hauptsächlich durch die Karibik und den Pazifik. Unternehmen, Händler und Bauern werden regelmäßig zur Zahlung von Schutzgeldern gezwungen. Eine wichtige Einnahmequelle ist die Kontrolle von Gebieten mit Goldvorkommen. Die AGC übt systematisch Gewalt gegen Zivilisten aus, um Macht und Kontrolle über Gebiete zu sichern. Neben dem Drogenhandel ist die Organisation auch in andere grenzüberschreitende kriminelle Aktivitäten verwickelt.
Die AGC ist in mehreren Regionen Kolumbiens präsent, darunter die Departements Antioquia, Córdoba, Chocó, Bolívar, Sucre und Norte de Santander. Die Kontrolle über strategisch wichtige Gebiete ermöglicht es der Organisation, nicht nur den Drogenhandel zu dominieren, sondern auch politische und wirtschaftliche Strukturen zu beeinflussen.
Die AGC unterhält Beziehungen zu anderen kriminellen Gruppen, internationalen Drogenkartellen und sogar Guerillaorganisationen, wenn es ihren Interessen dient. Gleichzeitig steht sie in Konkurrenz zu anderen bewaffneten Gruppen wie der ELN oder den sogenannten Dissidenten der FARC.
Die kolumbianische Regierung hat wiederholt Operationen gegen die AGC durchgeführt, darunter die Operation Agamemnon", die zur Verhaftung von Otoniel führte. Dennoch bleibt die Gruppe aufgrund ihrer dezentralen Struktur und ihrer tiefen Verankerung in den lokalen Gemeinschaften eine erhebliche Bedrohung. Hinzu kommt die Zusammenarbeit mit korrupten Beamten, die Strafverfolgung und Ermittlungen erschweren.
Fazit: Die Autodefensas Gaitanistas de Colombia sind mehr als eine kriminelle Organisation, sie stellen eine Mischung aus Nachfolgeparamilitarismus, organisierter Kriminalität und territorialer Macht dar. Ihre Bekämpfung erfordert nicht nur militärische Strategien, sondern auch soziale und wirtschaftliche Maßnahmen, um ihren Einfluss auf die lokale Bevölkerung zurückzudrängen und Alternativen zu schaffen. Die Lösung dieses Problems bleibt eine der größten Herausforderungen für Kolumbien auf dem Weg zu Frieden und Stabilität.
Die AGC ging aus ehemaligen paramilitärischen Strukturen hervor, insbesondere aus den Fraktionen der AUC, die in den Regionen Urabá und Antioquia aktiv waren. Der ursprüngliche Name der Gruppe, „Los Urabeños“, bezieht sich auf die Region Urabá, die aufgrund ihrer Nähe zur Karibikküste und zu Mittelamerika ein strategisches Gebiet für den Drogenhandel darstellt.
Unter der Führung von Dairo Antonio Úsuga David, bekannt als „Otoniel“, etablierte sich die Organisation als eines der einflussreichsten Netzwerke des Drogenhandels. Nach Otoniels Verhaftung im Jahr 2021 kam es zu internen Machtkämpfen, die Gruppe blieb jedoch weiterhin handlungsfähig.
Die AGC ist hauptsächlich im Drogenhandel tätig, operiert aber auch in anderen kriminellen Bereichen: Die Gruppe kontrolliert wichtige Produktions- und Exportrouten für Kokain, hauptsächlich durch die Karibik und den Pazifik. Unternehmen, Händler und Bauern werden regelmäßig zur Zahlung von Schutzgeldern gezwungen. Eine wichtige Einnahmequelle ist die Kontrolle von Gebieten mit Goldvorkommen. Die AGC übt systematisch Gewalt gegen Zivilisten aus, um Macht und Kontrolle über Gebiete zu sichern. Neben dem Drogenhandel ist die Organisation auch in andere grenzüberschreitende kriminelle Aktivitäten verwickelt.
Die AGC ist in mehreren Regionen Kolumbiens präsent, darunter die Departements Antioquia, Córdoba, Chocó, Bolívar, Sucre und Norte de Santander. Die Kontrolle über strategisch wichtige Gebiete ermöglicht es der Organisation, nicht nur den Drogenhandel zu dominieren, sondern auch politische und wirtschaftliche Strukturen zu beeinflussen.
Die AGC unterhält Beziehungen zu anderen kriminellen Gruppen, internationalen Drogenkartellen und sogar Guerillaorganisationen, wenn es ihren Interessen dient. Gleichzeitig steht sie in Konkurrenz zu anderen bewaffneten Gruppen wie der ELN oder den sogenannten Dissidenten der FARC.
Die kolumbianische Regierung hat wiederholt Operationen gegen die AGC durchgeführt, darunter die Operation Agamemnon", die zur Verhaftung von Otoniel führte. Dennoch bleibt die Gruppe aufgrund ihrer dezentralen Struktur und ihrer tiefen Verankerung in den lokalen Gemeinschaften eine erhebliche Bedrohung. Hinzu kommt die Zusammenarbeit mit korrupten Beamten, die Strafverfolgung und Ermittlungen erschweren.
Fazit: Die Autodefensas Gaitanistas de Colombia sind mehr als eine kriminelle Organisation, sie stellen eine Mischung aus Nachfolgeparamilitarismus, organisierter Kriminalität und territorialer Macht dar. Ihre Bekämpfung erfordert nicht nur militärische Strategien, sondern auch soziale und wirtschaftliche Maßnahmen, um ihren Einfluss auf die lokale Bevölkerung zurückzudrängen und Alternativen zu schaffen. Die Lösung dieses Problems bleibt eine der größten Herausforderungen für Kolumbien auf dem Weg zu Frieden und Stabilität.
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