Auswandererhilfen
Verfasst: Sa 18. Jul 2009, 04:03
Das Raphaels-Werk, Dienst am Menschen unterwegs e.V., ist ein gemeinnütziger Verein und Fachverband des Deutschen Caritasverbandes. Es wurde 1871 als St. Raphaels-Verein zum Schutz katholischer deutscher Auswanderer gegründet. Ziel war vor allem, Auswanderern Rat und Hilfe anzubieten und sie vor skrupelloser Ausbeutung zu schützen. Namensgeber des Vereins ist der Erzengel Raphael, der als Schutzengel der Reisenden gilt. Der St. Raphaels-Verein stellte bereits 1880 in allen wichtigen Aus- und Einwanderungshäfen so genannte Vertrauensmänner (meist Priester) an, die neben der seelsorgerischen Betreuung die Aufgabe hatten, die Auswanderer von der Bahn abzuholen, ihnen eine ordentliche Unterkunft zu besorgen, sie bei Einkäufen und Geldwechsel, der Beschaffung wichtiger Papiere und Schiffskarten zu unterstützen und zu beraten und die Emigranten mit Empfehlungsschreiben an die überseeischen Vertrauensmänner zu versehen. Alle Dienste waren kostenfrei für jeden gleich welcher Konfession und welcher Nationalität. Der Verein organisierte auch die Seelsorge auf den Schiffen.
Heute berät das Raphaels-Werk e.V. bundesweit in zahlreichen staatlich anerkannten Beratungsstellen bei Auswanderung, Auslandstätigkeit, binationalen Partnerschaften, Rückkehr nach Deutschland, Weiterwanderung und freiwilliger Rückkehr von Flüchtlingen.
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Die Evangelische Auslandsberatung e.V. gehört zur Diakonie, dem karitativen Hilfswerk der Evangelischen Kirche in Deutschland. Der gemeinnützige Hamburger Verein wurde 1873 als, Evangelisch-Lutherische Auswanderermission' gegründet. Die Mitarbeiter sollten den Menschen, die aus dem Binnenland und aus Osteuropa in die Hafenstadt gekommen waren, helfen ein Schiff für ihre Auswanderung nach Amerika zu finden. Die Mission arbeitete sehr effektiv: Die Auswanderer wurden in Hamburg, auf dem Schiff, in New York und sogar auf dem weiteren Weg mit der Eisenbahn in die künftige Heimat begleitet.
Die Mission war eine der bedeutendsten kirchlichen Einrichtungen in Hamburg. Ihre umfangreiche schriftliche Überlieferung dokumentiert das gesamte Aufgabenspektrum. Insbesondere sind tausende von Einzelschicksalen dadurch nachvollziehbar, dass Fragebögen, Schriftwechsel mit den Auswanderern vor und nach der Überfahrt, Briefe von in der Heimat verbliebenen Angehörigen, Akten zur Suche nach vermissten Auswanderern und nicht zuletzt auch zur Betreuung von Rückwanderern überliefert sind.
Heute liegt der Schwerpunkt der Arbeit auf der Beratung von Auswanderern und Auslandstätigen weltweit sowie von binationalen Paaren. Das Angebot umfasst nicht nur Hilfe bei der Entscheidungsfindung für oder gegen eine Auswanderung, sondern vor allem umfassende Informationen über rechtliche, soziale oder wirtschaftliche Bedingungen in den jeweiligen Zielländern. Leben und Arbeiten in Europa im Rahmen der EURES-Beratung ist dabei ebenso ein Schwerpunkt wie die Beratung ausländischer Flüchtlinge und Asylbewerber. Bundesweit stehen zurzeit 11 Auswanderungs-Beratungsstellen der Diakonie zur Verfügung.
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Der Kirchenkreis Alt-Hamburg besteht seit 1975 in den Grenzen der ehemaligen Evangelisch-lutherischen Kirche im Hamburgischen Staate, die in der Nordelbischen Evangelisch-Lutherischen Kirche aufgegangen ist.
Für die Betreuung von Auswanderern wurde bereits Mitte des 19. Jahrhunderts das "Comité für Auswanderermission" gegründet, aus dem sich die Evangelisch-Lutherische Auswanderermission entwickelte. Sie erhielt mit den großen Auswanderungswellen gegen Ende des 19. Jahrhunderts sowie zwischen den beiden Weltkriegen ein umfangreiches Betätigungsfeld und war damit eine der bedeutendsten kirchlichen Einrichtungen in Hamburg, deren umfangreiche schriftliche Überlieferung das gesamte Aufgabenspektrum dokumentiert. Insbesondere sind tausende von Einzelschicksalen dadurch nachvollziehbar, dass Fragebögen, Schriftwechsel mit den Auswanderern vor und nach der Überfahrt, Briefe von in der Heimat verbliebenen Angehörigen, Akten zur Suche nach vermissten Auswanderern und nicht zuletzt auch zur Betreuung von Rückwanderern überliefert sind.
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Heute berät das Raphaels-Werk e.V. bundesweit in zahlreichen staatlich anerkannten Beratungsstellen bei Auswanderung, Auslandstätigkeit, binationalen Partnerschaften, Rückkehr nach Deutschland, Weiterwanderung und freiwilliger Rückkehr von Flüchtlingen.
https://www.raphaels-werk.de
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Die Evangelische Auslandsberatung e.V. gehört zur Diakonie, dem karitativen Hilfswerk der Evangelischen Kirche in Deutschland. Der gemeinnützige Hamburger Verein wurde 1873 als, Evangelisch-Lutherische Auswanderermission' gegründet. Die Mitarbeiter sollten den Menschen, die aus dem Binnenland und aus Osteuropa in die Hafenstadt gekommen waren, helfen ein Schiff für ihre Auswanderung nach Amerika zu finden. Die Mission arbeitete sehr effektiv: Die Auswanderer wurden in Hamburg, auf dem Schiff, in New York und sogar auf dem weiteren Weg mit der Eisenbahn in die künftige Heimat begleitet.
Die Mission war eine der bedeutendsten kirchlichen Einrichtungen in Hamburg. Ihre umfangreiche schriftliche Überlieferung dokumentiert das gesamte Aufgabenspektrum. Insbesondere sind tausende von Einzelschicksalen dadurch nachvollziehbar, dass Fragebögen, Schriftwechsel mit den Auswanderern vor und nach der Überfahrt, Briefe von in der Heimat verbliebenen Angehörigen, Akten zur Suche nach vermissten Auswanderern und nicht zuletzt auch zur Betreuung von Rückwanderern überliefert sind.
Heute liegt der Schwerpunkt der Arbeit auf der Beratung von Auswanderern und Auslandstätigen weltweit sowie von binationalen Paaren. Das Angebot umfasst nicht nur Hilfe bei der Entscheidungsfindung für oder gegen eine Auswanderung, sondern vor allem umfassende Informationen über rechtliche, soziale oder wirtschaftliche Bedingungen in den jeweiligen Zielländern. Leben und Arbeiten in Europa im Rahmen der EURES-Beratung ist dabei ebenso ein Schwerpunkt wie die Beratung ausländischer Flüchtlinge und Asylbewerber. Bundesweit stehen zurzeit 11 Auswanderungs-Beratungsstellen der Diakonie zur Verfügung.
https://www.ev-auslandsberatung.de
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Der Kirchenkreis Alt-Hamburg besteht seit 1975 in den Grenzen der ehemaligen Evangelisch-lutherischen Kirche im Hamburgischen Staate, die in der Nordelbischen Evangelisch-Lutherischen Kirche aufgegangen ist.
Für die Betreuung von Auswanderern wurde bereits Mitte des 19. Jahrhunderts das "Comité für Auswanderermission" gegründet, aus dem sich die Evangelisch-Lutherische Auswanderermission entwickelte. Sie erhielt mit den großen Auswanderungswellen gegen Ende des 19. Jahrhunderts sowie zwischen den beiden Weltkriegen ein umfangreiches Betätigungsfeld und war damit eine der bedeutendsten kirchlichen Einrichtungen in Hamburg, deren umfangreiche schriftliche Überlieferung das gesamte Aufgabenspektrum dokumentiert. Insbesondere sind tausende von Einzelschicksalen dadurch nachvollziehbar, dass Fragebögen, Schriftwechsel mit den Auswanderern vor und nach der Überfahrt, Briefe von in der Heimat verbliebenen Angehörigen, Akten zur Suche nach vermissten Auswanderern und nicht zuletzt auch zur Betreuung von Rückwanderern überliefert sind.
https://www.kirche-hamburg.de
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