allen vorab erstmal ein frohes, glückliches und gesundes neues Jahr!!!!
Nun, ich habe vor, mich als „guía“ selbständig zu machen. Einfachste Möglichkeit wäre wohl als „Persona Natural“ mit dem Status „Regimen simplifidado“. Die einfachste Variante wäre für den Anfang völlig ausreichend. Wenn das Geschäft richtig läuft kann man schließlich immer noch eine „richtige“ Firma (also Regimen comun) gründen.
Verwandte Themen wurden hier ja schon einige angeführt, meist allerdings in Verbindung mit einem Visum. Konkretere Infos zum „Regimen simplificado“ suchte ich bisher vergeblich.
Ein Visum (Partnervisum) ist vorhanden samt Arbeitserlaubnis.
Ok, folgende Schritte muss ich lt. meinen Infos gehen:
1. zur DIAN für RUT
2. zur Camera de Comercio für Geschäftanmeldung.
- Läuft das dann auf meinen Namen oder wähle ich wie bei einer Firmengründung einen Firmennamen (also z.B. XY- Tours)?
Hab ich noch was vergessen?
Noch ein paar weitere Fragen:
- Brauche ich auch eine NIT? Und bekomme ich die, wenn, auch beim DIAN?
- Wie hoch sind die Kosten der Registrierung?
Wenn ich richtig informiert bin, richten sich die Registrierungskosten nach der Höhe des Betriebskapitals. Das wäre in meinem Fall im Wesentlichen grad mal mein PC, vielleicht noch Stuhl, Schreibtisch, Kleinigkeiten. Also sagen wir mal 500.000 (da alles gebraucht).
Und irgendwann sicher noch ein Auto. Das aber später.
Habe mal was von 1% des Betriebskapitals gehört - nun, das wäre ja ein Schnäppchen
Die Kosten (einmalige wie auch monatliche) sollten jedenfalls, besonders am Anfang, so gering wie möglich ausfallen.
- Wäre eine Anfangsbilanz auch für „Regimen simplificado“ notwendig?
- Wie sieht´s konkret mit Buchhaltung aus? Reicht 1x jährlich eine Steuererklärung?
- Buchhalter (der monatlich Geld kostet) bräuchte ich im Gegensatz zu einer Firma wohl keinen, oder?
- Welche weiteren Kosten kommen ggf. auf mich zu?
- Kann jemand sagen, welche Steuern (und wie hoch) ich für o.g. Tätigkeit zahlen müsste?
- Wie sieht es mit der Haftung aus, ich hafte mit kompletten Privatvermögen, richtig? Und wie könnte man sich ggf. davor schützen?
Vielleicht kann ja jemand aus eigener Erfahrung berichten?!?
Ach ja, noch was: Sollte sich in diesem Zusammenhang vielleicht dennoch auch eine Alternative zu meinem Partnervisum ergeben, wäre ich ebenfalls für Tipps sehr dankbar.
Das brennt zwar nicht, aber man weiß schließlich nie.
Es kann sicher nicht schaden, wenn man für den nicht zu hoffenden „Fall der Fälle“ einen Plan B im Ärmel hat.Nun, ich weiß, ein ganzer Sack voller Fragen. Aber auch kein so einfaches Thema. Für Eure hilfreichen Antworten bedanke ich mich jedenfalls schon im Voraus.
Also, ganz herzlichen Dank + liebe Grüße
Andres
