Hallo zusammen:
Ich möchte euch kurz berichten von unserem Tripp zur Ciudad Perdida. Es war unglaublich aufregend und anstrengend. Ich hatte vorher im Internet schon viel recherchiert über die Tour. Es war für mich eine körperliche Grenzerfahrung. Nun muss ich dazu sagen, dass wir in der wohl besten Jahreszeit im Dschungel unterwegs waren. Kein Regen, dafür aber immer total heiß.
Wir wurden mit 45 Min. Verspätung ( das ist ja in Kolumbien nicht ungewöhnlich, dass man oft warten muss) vom Reiseveranstalter Tourcol abgeholt. Mit dem SUV ging es dann los, eineinhalb Std. auf der Straße, dann noch mal 1 Std. abenteuerlicher Weg nach oben zur Basis. Noch einmal stärken und losging der Marsch. Den ersten Tag fand ich am anstrengendsten. 500 Höhenmeter recht steil bergauf... puhhh, war ich fertig! Nach knapp 5 Std. kurz vor Einbruch der Dunkelheit kamen wir endlich bei Cabaña 1 (Casa Adan) an. Unser Guide John zauberte ein leckeres Essen in großen Töpfen auf dem Feuer. Die Nacht in der Hängematte war trotz Wolldecke kalt.
Tag 2: Der Weg bis zur Cabaña 2 ( Casa Gabriel Sánchez) war nicht so herausfordernd wie am Tag zuvor, aber doch auch ziemlich anstrengend. Wir erreichten sie nach 4,5 Std. Dann erst mal ein erfrischendes Bad im Fluss, herrlich. Diesmal schliefen wir in Doppelstockbetten mit Moskitonetzen. Ein Kogi-Indianer kam in die Cabaña und wir erfuhren etwas über das Koka-Kauen der Kogimänner.
Tag 3: Wieder lag ca. 5 Std. Wanderung vor uns bis zur Cabaña 3 (Casa Rumualdo). Mehrmals mussten wir den Fluss durchqueren. Vorbei ging es an den Kogidörfern. Auch begegneten uns immer mehr Kogis. Wieder Warnschild Ankunft in der Cabaña 3 die Möglichkeit, ausgiebig zu baden. Wir sind früh schlafen gegangen.
Tag 4: 5 Uhr aufstehen- kleines kurzes Frühstück, 6:30 Abmarsch. Unsere Rucksäcke konnten wir in der Cabaña lassen. Fotoapparat und Camcorder mit und los. Nach 20 Minuten erreichten wir die Stufen hinauf zur Ciudad. Für mich war das ein wirklich emotionaler Moment. Unbeschreiblich fand ich das Gefühl, es geschafft zu haben, hier zu sein nach den drei Tagen Marsch. Unsere Gruppe war so früh unterwegs, dass die obersten Terrassen noch im Schatten lagen. Zudem waren wir ganz alleine dort oben und hatten tolle Fotomotive ohne fremde Menschen drauf. Ein grandioses Erlebnis! Nach ca. 3 Std. Aufenthalt und tollen Erklärungen durch unsere Guides ging es dann zurück zur Cabaña. Noch mal ein kühles Bad und ein leckeres Essen, dann begann der Rückweg. Cabaña 2 musste noch im Hellen erreicht werden. Das haben wir auch geschafft.
Tag 5: ca. 15 km Marsch mussten am letzten Tag zurückgelegt werden. Hammer, wie ich fand. Ich merkte die vier Tage gut in meinen Beinen! Wir marschierten gleich um 6 Uhr, bevor es so richtig warm wird, los. Zwei "Piks"(ordentliche Anstiege) lagen vor uns. In Cabaña 1 wurden wir noch mal mit kalten Getränken und Wassermelonen versorgt, bevor wir das letzte Teilstück angingen. Noch mal ein Anstieg- und dann der steile Abstieg vom ersten Tag. Ich dachte immer nur: Wie bin ich am ersten Tag bloß hier raufgekommen?
Fazit:
Ich bin nicht die körperlich fitteste. Und ich bin auch nicht gertenschlank. Ich bin an meine körperlichen Grenzen gekommen. Aber: Es lohnt sich!!! Ich kann es nur jedem empfehlen, der raus will aus dem Alltagsstress. Back to the Roots, fällt mir dazu nur ein. Und die Geschichte um Ciudad Perdida und die Kogi- Indianer ist total interessant und faszinierend. Ich bin stolz und froh, das erlebt zu haben.
Ich möchte euch kurz berichten von unserem Tripp zur Ciudad Perdida. Es war unglaublich aufregend und anstrengend. Ich hatte vorher im Internet schon viel recherchiert über die Tour. Es war für mich eine körperliche Grenzerfahrung. Nun muss ich dazu sagen, dass wir in der wohl besten Jahreszeit im Dschungel unterwegs waren. Kein Regen, dafür aber immer total heiß.
Wir wurden mit 45 Min. Verspätung ( das ist ja in Kolumbien nicht ungewöhnlich, dass man oft warten muss) vom Reiseveranstalter Tourcol abgeholt. Mit dem SUV ging es dann los, eineinhalb Std. auf der Straße, dann noch mal 1 Std. abenteuerlicher Weg nach oben zur Basis. Noch einmal stärken und losging der Marsch. Den ersten Tag fand ich am anstrengendsten. 500 Höhenmeter recht steil bergauf... puhhh, war ich fertig! Nach knapp 5 Std. kurz vor Einbruch der Dunkelheit kamen wir endlich bei Cabaña 1 (Casa Adan) an. Unser Guide John zauberte ein leckeres Essen in großen Töpfen auf dem Feuer. Die Nacht in der Hängematte war trotz Wolldecke kalt.
Tag 2: Der Weg bis zur Cabaña 2 ( Casa Gabriel Sánchez) war nicht so herausfordernd wie am Tag zuvor, aber doch auch ziemlich anstrengend. Wir erreichten sie nach 4,5 Std. Dann erst mal ein erfrischendes Bad im Fluss, herrlich. Diesmal schliefen wir in Doppelstockbetten mit Moskitonetzen. Ein Kogi-Indianer kam in die Cabaña und wir erfuhren etwas über das Koka-Kauen der Kogimänner.
Tag 3: Wieder lag ca. 5 Std. Wanderung vor uns bis zur Cabaña 3 (Casa Rumualdo). Mehrmals mussten wir den Fluss durchqueren. Vorbei ging es an den Kogidörfern. Auch begegneten uns immer mehr Kogis. Wieder Warnschild Ankunft in der Cabaña 3 die Möglichkeit, ausgiebig zu baden. Wir sind früh schlafen gegangen.
Tag 4: 5 Uhr aufstehen- kleines kurzes Frühstück, 6:30 Abmarsch. Unsere Rucksäcke konnten wir in der Cabaña lassen. Fotoapparat und Camcorder mit und los. Nach 20 Minuten erreichten wir die Stufen hinauf zur Ciudad. Für mich war das ein wirklich emotionaler Moment. Unbeschreiblich fand ich das Gefühl, es geschafft zu haben, hier zu sein nach den drei Tagen Marsch. Unsere Gruppe war so früh unterwegs, dass die obersten Terrassen noch im Schatten lagen. Zudem waren wir ganz alleine dort oben und hatten tolle Fotomotive ohne fremde Menschen drauf. Ein grandioses Erlebnis! Nach ca. 3 Std. Aufenthalt und tollen Erklärungen durch unsere Guides ging es dann zurück zur Cabaña. Noch mal ein kühles Bad und ein leckeres Essen, dann begann der Rückweg. Cabaña 2 musste noch im Hellen erreicht werden. Das haben wir auch geschafft.
Tag 5: ca. 15 km Marsch mussten am letzten Tag zurückgelegt werden. Hammer, wie ich fand. Ich merkte die vier Tage gut in meinen Beinen! Wir marschierten gleich um 6 Uhr, bevor es so richtig warm wird, los. Zwei "Piks"(ordentliche Anstiege) lagen vor uns. In Cabaña 1 wurden wir noch mal mit kalten Getränken und Wassermelonen versorgt, bevor wir das letzte Teilstück angingen. Noch mal ein Anstieg- und dann der steile Abstieg vom ersten Tag. Ich dachte immer nur: Wie bin ich am ersten Tag bloß hier raufgekommen?
Fazit:
Ich bin nicht die körperlich fitteste. Und ich bin auch nicht gertenschlank. Ich bin an meine körperlichen Grenzen gekommen. Aber: Es lohnt sich!!! Ich kann es nur jedem empfehlen, der raus will aus dem Alltagsstress. Back to the Roots, fällt mir dazu nur ein. Und die Geschichte um Ciudad Perdida und die Kogi- Indianer ist total interessant und faszinierend. Ich bin stolz und froh, das erlebt zu haben.