Eine "Bruderschaft" von Ausländern fördert sexuelle Ausbeutung in Medellín

[News Robot]

La “hermandad” digital de gringos que intercambian información para acceder a mujeres en Medellín

Encontramos por lo menos 15 perfiles de redes con un comportamiento similar. Algunos ofrecen cursos para tener citas, y otros venden planes turísticos que incluyen acceso a discotecas y sitios de entretenimiento con la promesa de que en Medellín es fácil acceder a mujeres y a un estilo de vida muy distinto al que tienen en sus lugares de origen.

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El Armadillo

[Benjamin]

Das ist wie in Thailand. Der große Boom kommt erst noch. Die Amerikaner haben das Talent, alles kaputtzumachen, im Krieg wie im Frieden.

[Eisbaer]

El Armadillo hat ein Netzwerk von digitalen Accounts aufgedeckt, die Informationen über Medellín austauschen und die Stadt als ideales Ziel für sexuelle Ausbeutung bewerben.

Wie funktioniert dieses Netzwerk? Es gibt 15 Profile, die für Reisen nach Medellín zu sexuellen Zwecken werben. Die meisten dieser Accounts gehören Ausländern, hauptsächlich aus den Vereinigten Staaten. Sie verwenden einen speziellen Tag, um sich als Gemeinschaft zu identifizieren und bieten Reisepakete und Beratung an.

Kontext: Sexuelle Ausbeutung nimmt in Medellín zu. Während und nach der Pandemie hat sich die Stadt zu einem internationalen Ziel für digitale Nomaden und Telearbeiter entwickelt. Das angenehme Klima, die Tourismusindustrie und die Mobilitätsmöglichkeiten machten die Stadt für Ausländer attraktiv. Dies führte jedoch auch zu einem Anstieg der Fälle von sexuellem Missbrauch und Ausbeutung, die nun vom Büro des Bürgermeisters als Sicherheitsproblem behandelt werden.

Der bekannteste Fall war der des Amerikaners Timothy Alan Livingston, der im April mit zwei Mädchen im Alter von 12 und 13 Jahren in einem Hotel in El Poblado aufgefunden wurde. Im Mai veröffentlichte das Büro des Bürgermeisters eine Liste von 40 Ausländern, denen Sexualverbrechen vorgeworfen werden.

Mit dem Tourismusboom ist auch die Gefahr für Touristen gestiegen. In diesem Jahr wurden bereits 31 ausländische Touristen ermordet.

Quelle: El Armadillo, La Silla Vacia

Eine lesenswerte Reportage zum Thema gibt es unter dem Thema: Narco, sexo y Airbnb: Medellín se mira en el espejo de su boom turístico. Unter folgendem Link könnt ihr diese Reportage aufrufen.