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Kolumbien in schwierigen Zeiten nach Niederlage im Copa América-FinaleKolumbien durchlebt nach der Niederlage seiner Fußballmannschaft im Finale der Copa América gegen Argentinien eine emotional schwierige Zeit. Wie üblich sucht die Bevölkerung nach Schuldigen. Einige Spieler werden für ihre Leistung auf dem Platz gelobt, andere für ihr „Pech“ verantwortlich gemacht. Auch Präsident Gustavo Petro geriet in die Kritik.
In den letzten Stunden erinnerten sich die Fans an einen umstrittenen Kommentar des Präsidenten kurz vor dem Spiel, den viele als unangemessen empfanden.
„Wir nähern uns dem 20. Juli. Die kolumbianische Nationalmannschaft ist ein Symbol der Einheit, nicht der Gewalt, nicht der Polarisierung. Die kolumbianische Fahne ist die Fahne der Einheit. Deshalb werden wir am Montag, dem Tag des Sieges, einen Bürgertag feiern“, sagte Präsident Petro in einer öffentlichen Rede. Er wies darauf hin, dass dieser Montag, der 15. Juli, ein Bürgertag sein werde.
Einige Fans waren verärgert, weil der Präsident den „Sieg“ Kolumbiens gegen Argentinien zu früh verkündet hatte. Sie empfanden dies als „unglückliches Omen“. „Der Präsident sagte, heute sei der ‚Tag des Sieges‘. Gegen so viel Pech kann keine Nationalmannschaft bestehen“, kommentierte ein Bürger in einem sozialen Netzwerk.
Das war nicht Petros einziger Kommentar zum Spiel. Er veröffentlichte auch ein altes Foto von James Rodríguez im El Campín-Stadion.
Quelle: PULZO, Publimetro und andere