Obwohl ich große Räumlichkeiten liebe, musste ich mich an die klimatischen Verhältnisse vor Ort anpassen. Im Schlafzimmer etwa 16 qm befindet sich in einer Wandöffnung zum Patio eine sogenannte Fensterklimaanlage mit 5000 BTU Kühlleistung und einem Stromverbrauch von knapp 600 Watt. Obwohl viele sagen, der Raum sei zu groß für die von mir gewählte Klimaanlage, schaffe ich, ohne großen Stromverbrauch zu erzeugen, eine Temperaturdifferenz von 2/3 Grad. Es geht zwar auch kälter, dann steigt der Stromverbrauch jedoch merklich an.

Anschaffungskosten der Klimaanlage Marke HACEB 398.000 Pesos. Öffnung durch Maurer in die Wand stemmen lassen 30.000 Pesos. Einbau und Anschluss habe ich selbst vorgenommen.
In allen andern Räumen hatte ich bis jetzt große Deckenventilatoren.
Nun habe ich mich entschlossen in mein HomeOffice in dem auch der Desktop zur Wartung des Forums steht, der infolge Hitzekollaps in den letzten fünf Jahren 2-mal ausgetauscht werden musste, eine Klimaanlage einzubauen lassen. Hier gab es keine Möglichkeit, eine Fensterklimaanlage zu installieren.
Ich habe mich auf die Suche nach einem günstigen Gerät gemacht und wurde im Supermarkt (Exito) fündig. Split, Make Exito 9.000 BTU wobei der Stromverbrauch bei etwa 1000 Watt liegt. Preis 699.000 Pesos.

Die Installation konnte ich nicht selbst vornehmen, ein Fachmann mit Erfahrung in Klimatechnik musste herbei. Das Ganze war aufwendiger als ich dachte. Die mitgelieferten 3 Meter Kupferleitung reichten nicht aus. 2 Meter mussten hinzugekauft werden sowie einiges andere an Installationsmaterial. Kosten 94.000 Pesos. Nach gut vier Stunden war die Arbeit fertiggestellt. Den vorher ausgehandelten Preis von 150.000 Pesos wollte ich nicht drücken, denn die beiden Arbeiter haben sich angestrengt und schwitzten gewaltig.
Auch diese Klimaanlage soll nicht den ganzen Tag/Nacht laufen, sondern, nur wenn die Raumtemperatur 30 Grad überschreitet, was in der letzten Zeit (fast) täglich um die Mittagszeit eintritt. Die Temperatur soll um maximal 2/3 Grad reduziert werden.
Für den Stromverbrauch zahle ich im Monat etwa 150.000 Pesos.
Bestimmt lebt der eine oder andere von Euch im vergleichbaren Klima, wie sind Eure Erfahrungen.
Von einer portablen Klimaanlage im tropischen Klima kann ich nur abraten. Im Jahr 2004 startete ich mein erstes Experiment. Gekauft im HomeCenter Medellín mit Rückgaberecht. Taugte nichts. Vor kurzem sprach ich mit einem Händler vor Ort, der die Neuerungen dieser Geräte hoch lobte und mir eine Woche eine portable Klimaanlage mit 12.000 BTU zu Testzwecken zur Verfügung stellte. Das gleiche Ergebnis wie vor über 10 Jahren.