Ich benutze regalar aus Gewohnheit auch auf Ibiza und meist wird es verstanden, da viele Kolumbianer hier in Gastro oder im Supermarkt arbeiten.
Wenn einmal jemand nicht versteht, so erkläre ich wo es herkommt.
so wurde ich in Barcelona gleich doppelt als Kolumbianer identifiziert.
"me regalas una cervezita porfa"
die Verwendung des Diminutiv ist neben dem "regalar" auch typisch kolumbianisch.
Mein Spanisch ist inzwischen auch ziemlich kolumbianisiert und ich falle damit in Spanien gelegentlich auf. Ich habe auch in Barcelona mal Essen bestellt und der Kellner sagte "bien pueda". "Ud. es de Medellín?" meine Frage. Ja war er, hehe.
In Spanien sagt z.B. niemand Plata zu Geld sondern immer dinero. Und von mi papá reden nur die Kinder, während das in Kolumbien auch bei Erwachsenen üblich ist.
bitte verzeiht mir, dass ich mich derzeit sehr rar mache.
Ihr kennt ja das Problem, das ich mit der Pflege meiner Eltern hatte, nun aber hatte mein Vater einen Schlaganfall, dann bekam er eine lungenentzündung und er ist am 8.11. im Alter von 89 Jahren verstorben.
Neben den ganzen Dingen, die damit im Zusammenhang zu erledigen sind, braucht meine Mutter nun noch mehr Hilfe, so dass ich wieder jeden Tag zu ihr fahren muss.
Meine einzigen Ablenkungen sind zur Zeit unser gemeinsames Projekt mit Andrea und der wöchentliche Spanisch-Kurs.
Auf den Kurs am kommenden Donnerstag freue ich mich besonders, denn wir wollen mal über Schimpfwörter sprechen u. ä., denn irgendwer hat mal gesagt: "Wenn du eine Sprache richtig verstehen willst, musst du ihre Schimpfwörter kennen."
Wenn ihr Lust habt, dann können wir ja mal bis Donnerstag Nachmittag eine Liste der Schimpfwörter erstellen, die ihr kennt und benutzt, ich würde die Liste dann in den Kurs einbringen.
Andreas beliebtestes Schimpfwort ist übrigens "Hpta", wobei ihr mir schon mal gholfen hattet es zu verstehen. Manchmal höre ich von ihr auch nur "que puta".
PS:
Danke auch noch an alle, die an meinem "regalar" mitgeholfen haben.
Ich möchte klarstellen, dass ich mich dazu entschieden habe, in meinen Beiträgen keine Schimpfwörter zu verwenden. Ich glaube, dass die Sprache, die wir verwenden, einen großen Einfluss darauf hat, wie wir kommunizieren und miteinander umgehen. Schimpfwörter können verletzend und respektlos sein und tragen oft nicht zur konstruktiven Auseinandersetzung bei.
Ich schlage deshalb vor, dass wir uns auf positive und respektvolle Ausdrucksweisen konzentrieren. Das fördert ein angenehmeres Lernumfeld und unterstützt uns dabei, effektiver zu kommunizieren und zusammenzuarbeiten.
Ich hoffe auf dein Verständnis und freue mich darauf, weiterhin produktiv und respektvoll bei anderen Themen beizutragen.
Wie wäre es mit ein paar Sprichwortern?
Más vale pájaro en mano que cien volando.
Bedeutung: Besser den Spatz in der Hand als die Taube auf dem Dach.
Al mal tiempo, buena cara.
Bedeutung: Bei schlechtem Wetter immer ein gutes Gesicht machen. El que persevera, alcanza.
Bedeutung: Wer durchhält, erreicht sein Ziel.
Cada quien carga su cruz.
Bedeutung: Jeder trägt sein eigenes Kreuz.
No hay mal que por bien no venga.
Bedeutung: Es gibt nichts Schlechtes, was nicht auch etwas Gutes mit sich bringt.
El que madruga, Dios le ayuda.
Bedeutung: Der frühe Vogel fängt den Wurm.
Zuletzt geändert von Nico am Mo 18. Nov 2024, 17:16, insgesamt 1-mal geändert.
Es geht ja auch nicht darum, dass wir uns hier beschimpfen wollen, sondern dass wir im Kurs Schimpfwörter kennenlernen um sie zu vestehen, nicht misszuverstehen und sie nicht aus Unwissenheit über deren Bedeutung aus Versehen verwenden. Unsere Lehrerin fand die Idee gut und hat zugestimmt, dass es wichtig ist auch diesen Teil der Alltagssprache zu verstehen.
Danke für die Sprichwörter, das ist auch sehr nützlich.
Ich möchte kurz erklären, warum ich mich entschieden habe, keine Schimpfwörter in meinen Beiträgen zu verwenden. Ich verstehe, dass es wichtig ist, solche Begriffe zu verstehen, um Missverständnisse zu vermeiden und bewusster mit Alltagssprache umzugehen. Aber ich fühle mich einfach nicht wohl dabei, diese Ausdrücke aktiv zu verwenden. Ich hoffe, du verstehst das.
etwas verspätet, aber von Herzen, euch allen "Feliz Navidad".
Es ist gerade nicht sehr leicht mit meiner eigenen inneren Verfassung und der Pflege meiner Mutter, die fast nur weint und ihr erstes Weihnachten ohne Papa seit 66 Jahren erleben muss.
Am 30.11. haben wir Papa im Friedwald beerdigt, aber der Behördenkram wird mich noch bis ins neue Jahr hinein verfoglen. Zu meinen eigenen Dingen komme ich nur noch sehr eingeschränkt.
Bei letzten Spanisch-Kurs in diesem Jahr haben wir über spanische Weihnachtstraditionen gesprochen, haben Kleinigkeiten gegessen und spanische Weihnachtslieder gehört, und dann hat Tania mit uns die spanische Tradition des Traubenessens zum Jahreswechsel "simuliert". Eine schöne Tradition finde ich.
Von meinem Sohn haben wir heute einen Gutschein fürs "Espitas" geschenkt bekommen. Wer es nicht kennt: das ist eine mexikanische Restaurant-Kette in mehreren großen Städten, von denen eins bei uns umme Ecke steht. Auch wenn Tania sagt, dass das Essen dort nicht echt mexikanisch ist, bin ich doch sehr gern dort, schon wegen des Ambientes, und ich kann mal für 2 - 3 Stunden meinem Alltag entfliehen.
So, und nun rutscht alle gut rein und si Dios quiere werde ich euch im neuen Jahr wieder mit Fragen quälen.
Auf ein gesundes und hoffentlich friedvolles Jahr 2025!
als hätte es nciht geriecht, dass für uns das alte Jahr mit bescheidenen Ereignissen endete, begann das neue Jahr für uns (Mutti, Frau und mich) mit einer deftigen Influenza-Infektion und allem, was so dazu gehört. Ich musste deswegen sogar letzte Woche den ersten Spanisch-Kurs des neuen Jahres absagen, weil ich platt lag wie'ne Flunder und jeder Husten wie ein Erdbeben daher kommt.
So langsam kommt aber wieder Leben in mich und ich denke, dass ich am Donnerstag wieder voll im Saft für den Kurs stehe.
erstmal danke an Nico für den Link und die Genesungswünsche.
Entschuldigt bitte, dass ich mich zurückgezogen habe, aber die Pflege meiner Mutter kostet mich soviel Zeit und Nerven, dass ich nicht mal mehr die Hausaufgaben für die VHS schaffe. Ich bin natürlich noch dabei, aber es ist alles sehr viel schwieriger geworden.
Und erschreckt bitte nicht über mein neues Profilbild - das bin ich jetzt aktuell, das alte Bild war von 2009.
So, und nun wird es ernst:
Vom 6. Mai bis zum 13. Mai wird Andrea in Madrid sein - Flug und Hotel sind bereits gebucht und bezahlt (das Hotel war unser Geburtstagsgeschenk für sie, Flug hat sie bezahlt) und danach wird sie zu uns kommen, evtl. mit Zwischenstopp in Paris - macht ja Sinn und liegt auf dem Weg, wenn sie schonmal in Europa ist.
Wie lange etc. planen wir wenn sie in Madrid ist - erfahrungsgemäß geht ja häufig was schief und darum warten wir mit der weiteren Planung. Hier können wir ja alles spontan entscheiden, denn hier kostet es für sie ja nichts.
Ich habe auch nochmal mit der Ausländerbehörde gesprochen - sie kommt als Tourist mit biometrischem PA und somit muss ich keine Verpflichtungserklärung unterschreiben. Ich werde nur ein Kurzzeit-KV für sie abschließen, weil ich nicht sicher bin was in Spanien diesbezüglich laufen wird.
Zu Hause hat sie auch schon soweit alles vorbereitet, zB ärztliches Attest für Medikamente, die sie mitführen muss, etc.
Die Ausländerbehörde empfiehlt, dass sie ihren Reisepass mitbringt und bei jedem Grenzübertritt abstempeln lässt.
Wenn alles glatt geht, werde ich sie also am 13. oder 14. Mai von irgendeinem Flughafen abholen - ich denke Hannover (auch Leipzig und Berlin wären für mich erreichbar), und dann werde ich 1, 2 oder 3 Wochen oder was auch immer Intensiv-Spanisch-Unterricht haben.
Drückt uns bitte die Daumen.
Eine Frage noch: als Transfrau leidet sie an Depressionen - ich hatte euch vor langer Zeit davon erzählt - und raucht statt Psychopharmaka zu nehmen Cannabis. Wisst ihr zufällig wieviel sie (falls nötig) für den privaten Bedarf hier in D einführen darf? Ist ja jetzt legalisiert, aber begrenzt.
Die Frage nach dem Cannabis überrascht mich ehrlich gesagt, vor allem wenn man bedenkt, wie streng die Regelungen in Deutschland sind und dass Kolumbien weltweit für seine Rolle in der Drogenproduktion bekannt ist. Es wäre ratsam, sich genau über die geltenden Gesetze zu informieren, um Probleme zu vermeiden. Soweit ich weiß, ist nicht erlaubt, Cannabis aus dem Ausland mitzubringen, selbst wenn es für den Eigenkonsum gedacht ist.
ich frage hier, weil mir die Ausländerbehörde keine Auskunft darüber geben konnte. Ich denke, dass hier vielleicht irgendjemand Bescheid weiß ohne dass ich stundenlang suchen oder Behörden-Hopping machen muss.
Wenn nicht mal die Ausländerbehörde die Gesetze kennt, welche Chance habe ich dann mich umfassend zu informieren?
Ich empfehle dem Betroffenen, sich ein ärztliches Attest für die Verwendung von medizinischem Cannabis ausstellen zu lassen. Damit könnte die Substanz bei medizinischer Notwendigkeit in Deutschland oder Spanien legal verschrieben werden. Ein Transport per Flugzeug ist nicht empfehlenswert. Außerdem ist es wahrscheinlich, dass die Kurzzeitkrankenversicherung die Kosten nicht übernimmt.
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